Verlängerung U7 Heerstraße über Betriebsstrecke

  • Mit einem der Eigentümer müsste ein Durchwegung bis zur Guerickestraße vereinbart und gebaut werden.

    Der Grundstücke? Ist möglicherweise die Stadt Frankfurt.

    Lediglich die Anzahl der MA bei Continental würde ich als nennenswert einschätzen da mittelfristig noch MA aus Eschborn noch Rödelheim verlagert werden sollen. Der Parkhausbau war quasi ein Vorgriff.

    Dia Parkhäuser dei Conti hochgezogen hat kosteten nix? Kosten nix im Unterhalt? Der S-Bahnhof "Farbwerke Höchst" oder wie er aktuell heisst dürfte auch zu 90% von Mitarbeitern des Chemieparks genutzt werden. Ein weiteres Beispiel ist die Station "Rüsselsheim-Opelwerke".
    S-Bahn Stationen, die vornehmlich von Mitarbeitern eines bestimmten Werkes genutzt werden sind nun kein Einzelfall.


    . Werkstattpersonal, das die Fahrzeuge nicht im Fahrgasteinsatz fahren darf, darf wohl auch keine Kollegen mehr mitnehmen.

    Da könnte leider was dran sein.

  • Tauchte nicht im Zusammenhang mit möglichen zusätzlichen Halten der S 5 z.B. in Steinbach Süd (Kreuzung mit verlängerter Stadtbahn) nicht die Schwierigkeit auf, dass zusätzliche Halte nicht mehr in den Fahrplan der S 5 passen würden?


    In dem Fall wäre dann eher ein zusätzlicher Halt der RTW eine Überlegung. Die dürfte dort sogar noch im Bereich der Verzweigung der Linien RTW 1 und 2 sein.

  • Ein RTW Halt wäre laut Google Maps nur deutlich vor der Brücke über die Heerstr. möglich. Warum soll ein zusätzlicher Halt der S5 wegen dem Fahrplan nicht möglich sein? Die S5 steht ja eine Weile an der Endstation Friedrichsdorf.


    BTW. Man sollte bei der S5 auch mal Nachdenken die Verstärker nicht in Bad Homburg starten und enden zu lassen, sondern mindestens im Berufsverkehr nach Friedrichsdorf fahren zu lassen. Die Taunusbahn ist in Friedrichsdorf schon extrem voll.

  • Ein RTW Halt wäre laut Google Maps nur deutlich vor der Brücke über die Heerstr. möglich. Warum soll ein zusätzlicher Halt der S5 wegen dem Fahrplan nicht möglich sein? Die S5 steht ja eine Weile an der Endstation Friedrichsdorf.

    Wendezeiten sind das eine, andere Nutzerinnen der Strecke etwas anderes, und Taktknoten noch mal eine neue Nummer.

  • ^^^^ Stelle keineswegs in Abrede das eine S-Bahn-Station für dieses Gewerbegebiet / Conti sinnvoll sein könnte.


    Jedoch arbeiten lt. Infraserv 2018 ca. 22.000 Menschen im Industriepark Höchst.

    Im Entwicklungszentrum in Rüsselsheim waren Anfang 2018 ca. 7.000 Menschen beschäftigt. Wieviel in Rüsselsheim noch in anderen Bereichen bei Opel vor der Übernahme durch PSA gearbeitet haben konnte ich nicht finden.

    Tendenziell sind teilweise wesentlich mehr Menschen im Einzugsgebiet der beiden o.g. S-Bahn-Stationen beschäftigt was diese wahrscheinlich bei der KNA besser abschneiden läßt.


    Conti wollte bis 2022 auf seinem Gelände über 100 Mio. EUR in bauliche Erweiterungen investieren. Dabei wären auch vorhandene (ebenerdige) Parkplätze überbaut worden. Der Hauptteil, nämlich der Bau des 6-geschossigen Gebäudes für die MA, wurde im vergangenen Dezember um mindestens 2 Jahre verschoben. Was steht ist das neue Parkhaus mit 1.780 Stellplätzen. Dieses wurde auf einem Parkplatz, so meine Schätzung, mit ca. 190 Stellplätze errichtet. Diese Anzahl und die Anzahl der anderen Parkplätze, die durch den Neubau entfallen, reduziert die später effektive Gesamtanzahl der neuen Stellplätzen auf wahrscheinlich unter 1.500.


    Bei etwa 7,5k EUR Baukosten pro Stellplatz in mittlerer Qualität für ein schlüsselfertiges Parkhaus dieser Bauart könnte dieses ca. 13 Mio. EUR gekostet haben. Auch hier keine Abrede von mir, dass das "nix kostet". Diese Art Parkhäuser bewerben die Hersteller mit niedrigen Unterhaltskosten. Deshalb keine weitere Berücksichtigung durch.


    Lt. Stellplatzsatzung müssen die Stellplätze vor den Arbeitsplätzen errichtet sein. Jedoch muss Conti, da Zone I, nur 70% der notwendigen Stellplätze errichten und kann nur max. 50% der zu errichtenden Stellplätze ablösen (10k EUR pro Stellplatz). Leider ist für mich die Unbekannte das BGF des Neubaues denn pro 50 qm BGF muss 1 Stellplatz errichtet werden. Damit könnte man die notwendige Stellplatzanzahl und mögliche Gesamtkosten errechnen.

    Die Beteiligung an den Baukosten der S-Bahn-Station würde wahrscheinlich für Conti die Herstellungspflicht auf 50% der notwendigen Stellplätze reduzieren.


    Bleiben nur zwei Fragen:

    Was kostet eine solche S-Bahn-Station?

    Was ist für Conti die kostengünstigste Lösung?


    Auf die Plan- und Bauzeit der Station geh ich nicht weiter ein, denn das ist sicher neben den Kosten der 2. Show stopper des ganzen für Conti.

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  • Von der Bauart könnte vielleicht Zeilsheim als Vergleich dienen.


    Den Vergleich zu Rüsselsheim oder IP Höchst verstehe ich nicht. Letzterer ist ja über drei S-Bahn Stationen (und zwei zukünftigen RTW Stationen) mehr oder weniger gut angebunden.

  • Den Vergleich zu Rüsselsheim oder IP Höchst verstehe ich nicht.

    Ich wolltwe nur darauf hinweisen, dass es durchaus S-Bahn Stationen gibt, die haupsächlich von den Mitarbeitern eines dort ansässigen Großunternehmens genutzt wird, da das Argument kam, viel mehr außer Conti Mitarbeitern würden eine S-Bahnstation nicht nutzen.


    Dabei wären auch vorhandene (ebenerdige) Parkplätze überbaut worden. Der Hauptteil, nämlich der Bau des 6-geschossigen Gebäudes für die MA, wurde im vergangenen Dezember um mindestens 2 Jahre verschoben.

    Das wusste ich nicht, dass das neue Parkhaus als Ersatz für wegfallende Parkplätze gebaut wird. Mir ist aber auch aufgefallen, dass wohl Conti Mitarbeiter auf em Metro Parkplatz und im ehm. Bosch Gelände parken.
    Dennoch wäre es eine Chance gewesen mit Conti ins Gespräch zu gehen, bzgl. einer S-Bahn Station.

  • Hatte die Ausage von K-Wagen so verstanden das es noch andere S-Bahn-Stationen gibt bei denen sich zum überwiegenden Großteil das Fahrgastaufkommen aus dem benachbarten Gewerbegebiet geniert. Die Angabe der MA sollte nur zeigen wie hoch das Fahrgastpotential bei den von K-Wagen genannten Stationen möglicherweise ist.


    Sollten die Betreiber des Baumarktes oder Großverbrauchermarktes nicht den Standort aufgeben und eine Umnutzung durch andere Betrieb mit mehr MA eintreten, dann kommen bis auf weiteres nur die MA von Conti als potentielle Fahrgäste für eine solche Station in Betracht. Und momentan hat Conti den Ausbau des Standortes für mindestens 2 Jahre verschoben.


    Um Missverständnissen zu vermeiden: auf dem Baufeld des neuen Parkhauses war schon ein Parkplatz mit von mir geschätzten 190 Stellplätzen. Somit ist die Anzahl der effektiv neuen Stellpätze um diese Zahl zu reduzieren. Weiterhin vermute ich dass das Baufeld für den Neubau für die "neuen" MA auf einem andern Parkplatz im Gelände liegt. Wieviel Stellplätze dadurch zu kompensieren wären ist mir nicht bekannt. Zu vermuten ist, dass der Parkhausneubau diese Stellplätz schon kompensiert und darüber hinaus für die zukünftigen "neuen" MA die notwendige Anzahl an Stellplätzen auch schon bereit hält. Mehr als die nach Stellplatzsatzung vorschriebenen Stellplätze wird Conti aus Kostengründen aber wohl nicht bauen.


    Danke @ Condor!für den Hinweis.

    Lt. FAZ sollte die S-Bahn-Station Zeilsheim im März 2005 rund 5,5 Mio. EUR kosten. Wenn ich die Kosten mit jährlich 2% indexiere wären die Baukosten in 2020 ca. 7,4 Mio. EUR und in 2030 ca. 9 Mio. EUR (Annahme: Baubeginn in 2030 nach erfolgreichem PFB). Das ist von mir eine vorsichtige Indexierung, d.h. die reale Kostensteigerung wäre noch höher.


    Und den Vorschlag der Kostenbeteiligung aufgreifend: Conti müsste anteilig was von diesen Kosten schultern (wieviel wäre Verhandlungssache) aber auch die Baukosten für das Parkhaus mit X Stellplätzen gemäß Stellplatzsatzung.

  • .....(wieviel wäre Verhandlungssache) aber auch die Baukosten für das Parkhaus mit X Stellplätzen gemäß Stellplatzsatzung.....

    Wie Du schreibst,- alles Verhandlungssache.;)


    Sollten die Betreiber des Baumarktes oder Großverbrauchermarktes nicht den Standort aufgeben und eine Umnutzung durch andere Betrieb mit mehr MA eintreten,

    Möglicherweise ist das Gebiet von der Stadt nur gepachtet. Mit dem T-Wagen wird evtl. auch eine Verlängerung der Schiebebühne erforderlich......