Metropa - Das europäische Superschnellbahnnetz

  • Der Musiker und Künstler (also kein Eisenbahnplaner ...) Stefan Frankenberger hat eine Vision für ein europäisches Superschnellbahnnetz entworfen, frei von "kostet zu viel" und "das klappt doch eh nie". Frankfurt taucht auch darin auf.

    Der Sinn ist es, sich bewusster zu machen, wie nah und integriert all unsere europäischen Nachbarn eigentlich sind.

    Zentrales Element ist die Metropa-Karte, die man sich hier anschauen kann: Metropa.eu

  • Ist gar nicht so utopisch. Für Rail Baltica will man einen Tunnel nach Finnland bauen, und eine Schienenverbindung von Spanien nach Marokko ist auch im Gespräch.

  • Mit Bezug auf den Klimaschutz wird das Projekt sogar sinnvoller. Langfristig muss der Flugverkehr sowieso ganz aus dem Verkehr gebracht werden und durch klimafreundlichere Methoden ersetzt werden. Ein solches Netz sollte von der Politik subventioniert werden, schließlich soll das System danach auch für mindestens tausend Jahre halten.

    Eine Verknüpfung mit dem Schnellbahnnetz in China und Asien wäre auch im Gesamtpaket mit zu realisieren.

    Es wäre einen Gedanken wert, das gesamte Netz in Vakuum-Röhren zu realisieren, um höhere Geschwindigkeiten zu erreichen, schließlich sollen Flugzeuge ersetzt werden.


    Als ersten Schritt sollte man alle innerdeutschen, daraufhin alle innereuropäischen und folglich alle innereurasischen Flugverbindungen streichen. Eine Alternative wären Elektroflugzeuge.

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  • Lustiger Plan....wieso ist da eine Lücke zwischen Tel Aviv/Jaffa & Tunis?! Da könnte man doch sehr gut

    eine mediterrane Circle Line fahren lassen xD


    Der Kurzstreckenflugverkehr muss wegfallen. Wozu Frankfurt - München fliegen? Berlin - Warszawa?

    Aber bei einer Strecke Frankfurt - Beijing ist der Landweg deutlich länger als die Flugstrecke über das

    nördliche Russland/Nordpolarmeer - dann noch niedrigere Geschwindigkeit und die Reisezeit liegt so

    bei 30+ Stunden.

    Wie soll überhaupt die Röhrenbahn realisiert werden? Lauter Punkt zu Punkt Verbindungen? Oder

    mit Verzweigungen? Wie soll so ein System auf Unterdruck gehalten werden? Fluchtwege im Notfall?

    Wohin mit dem ganzen Aushub? Im Mariannengraben verklappen?

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  • Wie soll überhaupt die Röhrenbahn realisiert werden? Lauter Punkt zu Punkt Verbindungen? Oder

    mit Verzweigungen? Wie soll so ein System auf Unterdruck gehalten werden? Fluchtwege im Notfall?

    Wohin mit dem ganzen Aushub? Im Mariannengraben verklappen?

    Verzweigungen oder Weichen müssten möglich sein. Ich bin kein Experte, es würde meiner Meinung nach aber Sinn ergeben in regelmäßigen Abständen Luftabsauger zu installieren und im Notfall sollten Fenster (oder Luftzufuhrgeräte) in der Vakuumröhre automatisch aufgehen (angehen), zum Beispiel wenn ein Zug mit weniger als 50 km/h fährt, dies sollte mit moderner Technik einfach erkannt werden.

    Es wäre kostengünstiger diese Vakuumröhren um Normalspurgleise zu bauen, damit die Züge das bestehende Netz nutzen können und auf Verbindungen, wo schneller gefahren werden soll: eine Röhre drum. So ließen sich 600+ km/h erreichen.


    Hier ein interessanter Artikel aus China:

    https://www.ingenieur.de/techn…-km-h-vakuumroehre-rasen/

    Die Magnetbahnlösung finde ich allerdings zu aufwendig, schließlich will man zwischen Frankfurt und Köln nicht zwei Schnellbahnstrecken haben (eine Normal, die andere Maglev).

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  • Rad-Schiene dürfte für Dauerbetrieb wohl mit den 330 km/h die mittlerweile gefahren werden

    relativ ausgereizt sein. Doppelte Geschwindigkeit im Dauerbetrieb bezweifel ich.

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  • Lustiger Plan....wieso ist da eine Lücke zwischen Tel Aviv/Jaffa & Tunis?! Da könnte man doch sehr gut

    eine mediterrane Circle Line fahren lassen xD

    Durch ein Bürgerkriegsland Libyen? Das Land könnte auch als failed state bezeichnet werden. (xD ich weiß)

    Schon die im Metropa-Netz eingezeichnete Strecke Türkei-Syrien-Israel ist eine (träumenswerte) Utopie.

  • Schon vor längerer Zeit habe ich von so einem Netz geträumt. Meine Vorstellungskraft ging bis nach Asien hinaus und betrachtete gleichzeitig eine Verknüpfung des Europäischen Netzes mit dem Asiatischem. So hätten wir einen Eurasisches Netz. Wenn China beim Bau helfen würde, dann ginge auch vieles (viel) schneller. Nur die USA dürfte sich bestimmt daran stören. Hier eine Skizze meines Plans.

    ZUGNETZ.jpg

    Langfristig (auf die nächsten hunderte Jahre) gesehen, etwas ganz schönes wäre auch eine Vakuum-Strecke vor allem auf den längeren Strecken und ein Tunnel zwischen Russland und Japan, sodass Geschwindigkeiten von ca. 800 km/h erreicht werden können und Flugzeuge, zumindest wo keine Ozeane stören ganz entbehrlich macht.

    Dieser Plan ist nicht perfekt und nur eine Skizze!

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  • Hallo MN.245.MN ,


    das ist nicht völlig illusorisch. Die Chinesen würden da gewiss mitspielen, schließlich sind sie auch schon groß im Geschäft im Ausbau der Hochgeschwindigkeit von Moskau nach Osten (Moskau - Kazan) und 2014 hat CRRC auf der innotrans in Berlin die Vision eines interkontinentalen Hochgeschwindigkeitszugs vorgestellt.


    Für die Darstellung als Diagramm würde ich aber empfehlen, die Grafik doch etwas stärker an den geographischen Relationen zu orientieren, also Paris, Barcelona, Madrid südlich von London und nicht nördlich. Eine Spiegelung um die Diagonale von links oben nach rechts unten würde dem Diagramm helfen.