Magistratsbericht zu Luftschadstoffen in U-Bahn-Stationen

  • Der Bericht B 140-2020 berichtet sowohl über konkrete Messungen der Luftqualität (am Beispiel Hauptwache, Bahnsteig U6/U7) als auch über den allgemeinen Wissensstand gerade zur Feinstaubbelastung in Tunneln und möglichen Gegenmaßnahmen. Das Thema ist auch anderswo gerade erst aufgekommen und es gibt noch keine fertigen Lösungen, um insbesondere den Eisenstaub zu reduzieren.

  • Eisenstaub....lässt sich lösen durch Abmontieren der Bremsen :D

    Es müsste eigentlich schon weniger als früher sein, da die E-Bremse der Fahrzeuge

    in kleineren Geschwindigkeiten besser wirkt als bei älteren Fahrzeugen. Der 420

    hat früher sehr viel produziert.

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
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  • Ich denke, im Hinblick auf die dichten Zugfolgezeiten dürften sich die Schadstoffbelastungen für die allermeisten Fahrgäste sehr in Grenzen gehalten, sowohl an den Haltestellen wie während der Fahrt.


    Problematisch sehe ich dagegen die Belastungen für das Betriebspersonal an, Fahrer, aber auch z.B. Kontroll- und Service-Personal. Ein gewisses Problem sehe ich auch für die Obdachlosen, die sich vor allem im winter oft in Tunnelstationen flüchten. Dieses Problem ließe sich aber wenigstens lösen, wenn man nach dem Vorbild die Obdachlosigkeit an sich beseitigt, indem man Wohnraum für alle schafft.


    Zum Thema zurück: Dieses wäre ein weiteres Argument neben den hohen Bau- und Betriebskosten, bevorzugt oberirdische Strecken zu planen. Holger wird sich sicher freuen, dass damit die Straßenbahn mehr zum Zug kommen kann. :) Im Hinblick auf langfristige Notwendigkeiten (Klimaschutz) spricht auch Einiges dafür, verstärkt Straßenraum dem Autoverkehr wegzunehmen und der Schiene zu widmen.

  • Ich finde es bemerkenswert, dass die Feinstaubbelastung auf das Rad-Schiene-System zurückgeführt wird. Ich bin bis jetzt davon ausgegangen, dass der viele Staub hauptsächlich durch die Kohleschleifleisten der Stromabnehmer verursacht wird.

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  • Hallo Baeuchle, danke für den Hinweis. Ich meinte das Vorbild Finnland. Hier ein Link zu einem Bericht aus der ZEIT von 2018:

    https://www.zeit.de/gesellscha…n-juha-kaakinen-interview


    Und hier bei Euronews am 30.12.2019: https://de.euronews.com/2019/1…n-finnland-wei-wie-s-geht


    Das Thema betrifft ja insgesamt den ÖPNV, da Obdachlose mitunter sowohl Haltestellen wie Fahrzeuge als Ersatzwohnungen nutzen, was zwar eine individuelle Notlösung sein kann, aber keinesfalls eine grundlegende Lösung sein kann.

  • Das Thema betrifft ja insgesamt den ÖPNV, da Obdachlose mitunter sowohl Haltestellen wie Fahrzeuge als Ersatzwohnungen nutzen, was zwar eine individuelle Notlösung sein kann, aber keinesfalls eine grundlegende Lösung sein kann.

    Das Thema ist wichtig, gehört hier aber nicht rein.

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