Beim Verlassen der Station Lichtenberg hat sich diese Woche eine Stromschiene durch das Wageninnere gebohrt und schaute nach der Entgleisung des letzten Wagens durch ein relativ kleines Loch der Heckscheibe raus.
Glücklicherweise keine Verletzten, da der Zug nicht stark besetzt war.
Die Stromschiene ging knapp an der (wohl letzten) Vierersitzgruppe Richtung Gang vorbei durch den heckseitigen Führerstand.
Wäre die Sitzgruppe voll besetzt gewesen, wären zwar keine lebenswichtigen Organe getroffen worden, aber je nach Position und Winkel von Füßen und Beinen der am Gang sitzenden hätte dramatische Folgen haben können. Das ist das schockierende daran.
Wie das passieren konnte wurde zwar nicht erklärt (Link eines Kumpels über einen anderen elektronischen Weg), kann ich aber ausführen:
Die Stromschiene war locker. Durch die Kräfte auf die Schiene, wurde sie aus der Halterung gehebelt, wurde weder vom Fahrzeug weggestoßen, noch hat sie sich unter dem Fahrzeug bleibend verkeilt. Vermutlich hat das stabile Drehgestell dafür gesorgt, dass die Stromschiene in das Fahrzeuginnere ausgewichen ist. Offensichtlich hat der Wagenboden keine Panzerstärke (wozu bisher auch).
Kann also sein, dass der glimpflich ausgegangene Unfall Auswirkungen auf die Konstruktion auf die Serienfertigung der neuen Baureihe oder gar für alle künftigen neuen Stromschienenzüge hat, indem stabilere Böden gefordert werden.