Nachtwagen und Abstellung Nieder-Eschbach

  • Diese Nichtpause – was genau sind die Aufgaben des Fahrpersonals währenddessen? Wie wird das Personal darauf vorbereitet? Was macht die Fahrerin, wenn Sprayer kommen? Sind 200 Meter Abstellgleis wirklich so wichtig, dass man riskieren sollte, diese 8 Wagen in drei von vier Richtungen maximal 10 Meter von öffentlichem Straßenraum (auf dem man sich auch als Fußgänger aufhalten und an dem man auch mit PKW parken darf, beides im Gegensatz zur Römerstadt!) abzustellen?

  • Diese Nichtpause – was genau sind die Aufgaben des Fahrpersonals währenddessen? Wie wird das Personal darauf vorbereitet?

    Das kann ein Verkehrsunternehmen doch nach Bedarf gestalten. Aber in diesem Fall geht es doch nur um das Besetzen eines Zuges in der Nacht. Warum muss das Fahrpersonal darauf vorbereitet werden? Was macht das Fahrpersonal, wenn es mit einem Schadzug in einer Wendeanlage warten muss? Muss es dafür auch speziell vorbereitet werden? Nein.

    Was macht die Fahrerin, wenn Sprayer kommen?

    Leitstelle kontaktieren, so wie bei allen anderen Vorkommnissen auch.

    Sind 200 Meter Abstellgleis wirklich so wichtig, dass man riskieren sollte, diese 8 Wagen in drei von vier Richtungen maximal 10 Meter von öffentlichem Straßenraum (auf dem man sich auch als Fußgänger aufhalten und an dem man auch mit PKW parken darf, beides im Gegensatz zur Römerstadt!) abzustellen?

    S-Wagen 253 hat den Vorschlag ins Spiel gebracht und betriebswirtschaftlich kann man sich durchaus mit dem Gedanken auseinandersetzen, ob ein Abstellen außerhalb Kosten einspart oder nicht. Die Argumente, die bisher dagegen vorgebracht wurden, reichen von "Das haben wir schon immer so gemacht" zu "Die Fahrerin wird high" :rolleyes:. Also, was genau ist denn der Aufhänger, dass so eine Abstellung in Nieder-Eschbach niemals nie gemacht werden kann? Nur, weil schon einmal ein Zug dort beschmiert wurde? Dann sollte es vielleicht bessere Sicherungsmaßnahmen geben. Und wenn am Ende herauskommt, dass durch die zusätzlichen Kosten der Schutzmaßnahmen keine Einsparungen durch den Entfall der Leerfahrten mehr gegeben sind, dann fährt man halt weiter zurück nach Heddernheim (wie bisher auch).

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  • Was macht das Fahrpersonal, wenn es mit einem Schadzug in einer Wendeanlage warten muss? Muss es dafür auch speziell vorbereitet werden? Nein.

    äh: doch. Wie mit einem Schadzug zu verfahren ist, ist selbstverständlich Teil der Ausbildung.


    Wenn du natürlich alles, was ich schreibe, ignorierst, ist klar, dass du der Meinung bist, es gäbe keine Argumente.


    Ich habe, übrigens, niemanden mit „das haben wir schon immer so gemacht“ argumentieren sehen, auch wenn du diesen Strohmann nun wiederholt hervorholst.


    Ebensowenig hat irgendwer behauptet, dass „niemals nie“ ein Zug in Nieder-Eschbach abgestellt werden könne. Bei Inselbetrieb zwischen Gonzenheim und NE bzw Riedwiese (prä-Riedberg) wurde das schon immer so gemacht (siehste, da haben wir ein „schon immer so gemacht“, nur halt in die andere Richtung). Daher gibt's aber eben auch Erfahrungen damit.

  • Der Vergleich mit München hinkt etwas, da nicht so viele oberirdisch verlaufen.


    Betriebswirtschaftlich sinnvoll kann dezentrale Abstellanlagen schon sein, siehe Oberursel.

    Andererseits muss in Heddernheim der Aufenhalt vom Personal nicht gleichbedeutend mit "keine weiteren Aufgaben vorhandenen" sein.

  • Der Vergleich mit München hinkt etwas, da nicht so viele oberirdisch verlaufen.

    Der Vergleich hinkt nicht. Am Kieferngarten werden in der Abstellanlage auch Züge abgestellt. Das entspricht der Situation in Nieder-Eschbach.

    äh: doch. Wie mit einem Schadzug zu verfahren ist, ist selbstverständlich Teil der Ausbildung.

    Sieh an. Warum fragst du dann, wie das Personal darauf vorbereitet wird? Inwiefern unterscheidet sich das Warten auf einem Schadzug zum Besetzen eines Nachtwagens?

    Wenn du natürlich alles, was ich schreibe, ignorierst, ist klar, dass du der Meinung bist, es gäbe keine Argumente.

    Ich finde nicht, dass ich alles, was du geschrieben hast, ignoriert habe. Ich habe dir doch auf deine Nachfragen konkrete Antworten geschrieben. Was hast du denn für Argumente hervorgebracht?


    1. Die Züge werden beschmiert und die Fahrerin wird von den Dämpfen so high, dass sie einen Unfall verursacht.

    2. Römerstadt ist nicht so einfach zugänglich wie Nieder-Eschbach.

    3. Wie ist das Fahrpersonal darauf vorbereitet, in einer Abstellanlage nachts zu warten.

    4. Was macht eine Fahrerin, wenn Sprayer den Zug beschmieren.


    Gegen das Beschmieren von Zügen wurde Wachpersonal vorgeschlagen, außerdem ist der Zug ja durch einen Fahrer besetzt. Ich habe weitere Sicherungsmaßnahmen ins Spiel gebracht, das könnten z. B. einen hohen Zaun oder Kameraüberwachung beinhalten.

    Zitat von baeuchle

    Ebensowenig hat irgendwer behauptet, dass „niemals nie“ ein Zug in Nieder-Eschbach abgestellt werden könne.

    Warum dreht sich diese Diskussion dann hauptsächlich um das Argument, dass Züge, die dort nachts laut S-Wagen 253 1 Stunde und 43 Minuten stehen würden "immer" (wie du es geschrieben hast) beschmiert werden?

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  • Ok, ich gebe zu: dass du eine scherzhafte Äußerung (der ernsthafte Teil davon versteckt sich in der Klammer) so missverstehen würdest, dass du nun seit einer knappen Woche darauf aufbauend argumentierst, hätte ich nicht gedacht. Da habe ich dir wohl zu viel zugetraut. Wird nicht wieder vorkommen.


    Also: Punkt 1 beruht darauf, dass du den ernsten Teil meiner Aussage ignorierst, auf Punkt 2 habe ich bisher nur nebulöse „hohe Zäune oder Kameraüberwachung“ gelesen: versuche gerne, hohe Zäune gegen die Anwohner, die es in NE gibt, an der RS aber nicht, durchzusetzen, und gucke dir bitte das Ende der Wendegleise in NE und dessen Nähe zum Bahnübergang Urseler Weg an.


    Punkt 3 missverstehst du ebenso, weil du die Frage nach den Aufgaben des Personals ignorierst. Soll das zusätzliche Sicherheitspersonal etwa draußen patrullieren?


    Und Punkt 4, nun: Schön, dass das Personal die Leitstelle alarmiert, aber was hilft das denn? Wird dadurch weniger gesprayt?

  • Scheinbar benötigt dieser Post mancher User hierfür eine Klarstellung:

    Dann riecht's morgens aber immer so schön nach Farbe, davon wird die Fahrerin dann high und baut einen Unfall (oder vielleicht gibt es andere negative Nebenwirkungen des Farbgeruchs, die dem ein oder anderen hier einfallen könnten).

    1. Geruch frischer Farbe ist nicht schön, sondern gesundheitsschädlich.
    2. Der erste Zug begönne in Nieder-Eschbach nicht morgens, sondern Mitten in der Nacht.
    3. Unfallgefahr durch unerkannte Rauschzustände durch Farbdämpfe ist keine reale Gefahr.
    4. Rauschzustände durch Einatmen von Farbdämpfen aus Graffiti sind keine reale Gefahr.
    5. Hinweise auf Farbgeruch weisen vor allem auf das Vorhandensein von Farbe hin.
    6. Graffiti als Nebenwirkung von Farbgeruch darzustellen, ist für sich genommen natürlich Unsinn.
    7. Auf andere Wirkungen, die mit Farbgeruch einhergehen, hinzuweisen, ist kein Unsinn.
    8. Würde es tatsächlich „immer“, also bei jedem abgestellten Zug, zu Graffiti kommen, sollte das eher gut sein: man kann dann verlässlich Sprayer finden und dingfest machen und hätte nach ein paar Nächten die gesamte Szene aus Rhein-Main festnehmen können.
    9. Dass deswegen das Wort „immer“ also offensichtlich nicht als „bei jedem Zug“ oder „in jeder Nacht“ zu verstehen sein kann – für die mitdenkende Leserin mindestens – können Bedeutungen wie „häufig”, „immer wieder”, „häufiger als anderswo“ in Betracht gezogen werden.
    10. Die männliche Form ist selbstverständlich immer mitgemeint.
  • Hallo!


    Was hat das eigentlich noch mit dem Thema "Betriebshof Eckenheim" zu?


    Gruß

    HCW

    Bei Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie den ÖPNV-Fan Ihres Vertrauens!

  • Ok, ich gebe zu: dass du eine scherzhafte Äußerung (der ernsthafte Teil davon versteckt sich in der Klammer) so missverstehen würdest, dass du nun seit einer knappen Woche darauf aufbauend argumentierst, hätte ich nicht gedacht. Da habe ich dir wohl zu viel zugetraut. Wird nicht wieder vorkommen.

    Der Vollständigkeit halber habe ich alle deine Argumente zu dieser Diskussion zusammengetragen und aufgelistet, weil du meintest, dass man alles, was du schreibst, ignorieren würde. Warum fühlst du dich davon so angegriffen?

    Also: Punkt 1 beruht darauf, dass du den ernsten Teil meiner Aussage ignorierst

    Du meinst, ob jemandem noch eine andere negative Nebenwirkung des Farbgeruchs einfallen würde? Ok, das klingt natürlich sehr ernsthaft. Nicht wirklich, oder?

    Punkt 2 habe ich bisher nur nebulöse „hohe Zäune oder Kameraüberwachung“ gelesen: versuche gerne, hohe Zäune gegen die Anwohner, die es in NE gibt, an der RS aber nicht, durchzusetzen, und gucke dir bitte das Ende der Wendegleise in NE und dessen Nähe zum Bahnübergang Urseler Weg an.

    Gut, wenn hohe Zäune nicht möglich sind, sollte zumindest die Kameraüberwachung helfen. Heutige Kamerasysteme erkennen, ob ein Zug beschmiert wird und lösen sofort Alarm aus. Aber auch mit Wachpersonal und besetztem Zug steigt die Hemmschwelle.

    Punkt 3 missverstehst du ebenso, weil du die Frage nach den Aufgaben des Personals ignorierst. Soll das zusätzliche Sicherheitspersonal etwa draußen patrullieren?

    Warum missverstehe ich die Frage? Ich habe die Tätigkeiten doch bereits hier beschrieben. Ich verweise in diesem Fall auch gerne wieder nach München: Die Züge rücken um ca. 2:30 Uhr ein, der Fahrer bleibt auf dem Zug und startet morgens um ca. 4:00 Uhr wieder mit der ersten Fahrt in die Stadt. Die Tätigkeiten sind im Dienstplan als "Rangieren" ausgewiesen. Man meldet sich also beim Stellwerker und fragt, ob es etwas zu tun gibt. In der Regel bleibt man aber einfach auf dem Zug und hat in der Zeit auch noch 30 Minuten ausgewiesene Pause. Und wenn nichts weiter im Dienstplan hinterlegt ist, hat man eben eine längere Wendezeit.


    Wenn es Wachpersonal gibt (wie im Beispiel am Kieferngarten oder bei Bahnhofsabstellungen), wird um den Zug herum patrouilliert.

    Und Punkt 4, nun: Schön, dass das Personal die Leitstelle alarmiert, aber was hilft das denn? Wird dadurch weniger gesprayt?

    Die Leitstelle informiert die Polizei und je mehr Täter geschnappt werden, desto seltener wird gesprayt. Ganz verhindern wird man das aber nie können, egal wo. Selbst im Betriebshof werden Züge beschmiert. So what?

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  • Ernsthaft ist der Teil, der subtil darauf hinweisen soll, dass Rauschzustände durch Farbdämpfe nicht das eigentlich von mir gemeinte Problem ist.

    Ich bezweifle stark, dass du, Combino, das extra machst, also werden wir wohl grade massiv aneinander vorbeireden. Also versuche ich es mal mit einem Reset ohne Subtilität und ohne Ironie.


    P.S.: Tommy 's Beitrag zu den R-Wagen gehört nicht hierein.

  • Es liegt tatsächlich nahe, den letzten Zug einfach in Nieder-Eschbach stehen zu lassen um sich die (Leer)fahrten nach Heddernheim zu sparen. In Nieder-Eschbach müsste dafür ein Zug von 01:53 bis 03:36 stehen - wäre jedenfalls eine interessante Rechnung die Fahrtkosten mit den Lohnkosten des Fahrpersonales aufzurechnen.

    Im Bereich der S-Bahn München wird dies mitunter so gehandhabt, auch DB Regio stellt meines Wissens in Bad Soden Salmünster über Nacht Züge ab, welche durch das Personal weiterhin besetzt sind, da dort keine Einsatzstelle vorhanden ist.

    Ich finde diese Idee nicht gut. Einerseits schätzte ich in meiner Jugend den ersten Zug von Heddernheim nach Nieder-Eschbach genausosehr wie den letzten Zug von Nieder-Eschbach nach Heddernheim, andererseits zeigt die Erfahrung mit Nachtabstellungen in Nieder-Eschbach, dass hier ein erhöhtes Graffitipotential besteht.


    Dies ist auch im Vergleich zu anderen Abstellanlagen wie der Römerstadt recht einfach zu begründen: Das Gelände ist wesentlich einfacher von öffentlichem Straßenraum, in dem sich jede*r legal aufhalten darf, und in dem auch private Fahrzeuge legal abgestellt werden dürfen, erreichbar. Einerseits vom BÜ Urseler Weg aus – hier würde ein Zaun nichts nützen, weil zwei Streckengleise den Bahnübergang überqueren – andererseits auch sowohl von der Prager Straße als auch vom Fußweg zwischen Görlitzer Straße und Urseler Weg. Hier könnte ein größerer Zaun die Situation verbessern, wäre aber städtebaulich schwer zu vermitteln. Schließlich ist auch der Fußweg vom Bahnsteig aus in Nieder-Eschbach wesentlich kürzer als in der Römerstadt.


    Natürlich kann man auch gegen eine erhöhte Sprayerinnengefahr Maßnahmen ergreifen. Videoüberwachung wäre eine Möglichkeit, hilft aber nur, wenn auch schnell eingegriffen und die Bösewichte in Gewahrsam genommen werden können. Sicherheitsdienst, der „patrulliert“ würde nur helfen, wenn dieser dafür sinnvolle Laufwege um die Züge herum hätte – in Nieder-Eschbach nicht gegeben, in der Römerstadt aufgrund der weitläufigeren Anlage nicht unbedingt nötig. Ohne Sicherheitsdienst müsste das Fahrpersonal diese Aufgabe übernehmen – dafür ist es aber nicht ausgebildet und befähigt.


    Ist das Fahrpersonal (und eventuell das Sicherheitspersonal, falls wir dieses mit der Videoüberwachung für „schnelles Eingreifen“ kombinieren wollen) für längere Zeit an Bord, muss der Zug aufgerüstet bleiben – ich erinnere mich daran, dass die Anwohner der Prager Straße schon durchgesetzt hatten (keine Ahnung, ob das noch gültig ist), dass wendende Züge abrüsten müssen (inklusive Stromabnehmerabsenkung). Tough sell.


    Auch Wagenreinigung benötigt lokale Infrastruktur (mindestens einen Wasserhahn und eine Abstellmöglichkeit), die eventuell im Stellwerk geschaffen werden könnte.


    Das alles: für die Einsparung von etwa 11 Kilometer Fahrtweg. Wenn die Reduzierung von Kosten hier tatsächlich ein Argument ist, das dafür spricht, 2×80 Minuten Sicherheitspersonal und etwa 40 Minuten Fahrpersonal zusätzlich zu bezahlen (s.u.), wäre ein Rangierdienst in Heddernheim, der Wagen bei der letzten Fahrt vom Südbahnhof ab- und bei der ersten Fahrt zum Südbahnhof anhängt (sodass der letzte Zug über Heddernheim-NE-HD und der erste Zug HD-NE-HD jeweils als Solowagen unterwegs wären) immer noch wesentlich billiger. Nur halt auch total unsinnig.


    Zu den Zeiten: Bei 1:43 Liegezeit ziehe ich für das Sicherheitspersonal ungefähr zweimal 10 Minuten Fahrzeit nach Heddernheim plus kurze Vor- und Nachbereitungszeit (mindestens ein Verspätungspuffer für die Ankunft) ab, macht rund 1:20; das Fahrpersonal muss noch am Bahnsteig wenden, in den Betriebshof einfahren, abrüsten, Unterlagen ablegen, Unterlagen holen, aufrüsten, Fahrzeug überprüfen, zum Bahnsteig fahren, dort wenden. Das dauert wesentlich länger als die 20+ Minuten für das Sicherheitspersonal; ob es wirklich 40 Minuten länger dauert, weiß ich aber nicht. Es sind grobe Werte.

  • Für im Freien abgestellte Züge brauchen wir nicht nach München, an der Stresemannallee stehen "seit ewigen Zeiten" - genau genommen seit 1990 - dort abgestellte S-Bahn-Züge.

    ok, mit dem Argument kannst du auch das Mainzer Becken anführen, oder jegliche Abstellung der DB. Die Relevanz für Nieder-Eschbach halte ich dennoch für homöopathisch: wirkt nicht über den Placebo-Effekt hinaus.

  • Ist das Fahrpersonal (und eventuell das Sicherheitspersonal, falls wir dieses mit der Videoüberwachung für „schnelles Eingreifen“ kombinieren wollen) für längere Zeit an Bord, muss der Zug aufgerüstet bleiben – ich erinnere mich daran, dass die Anwohner der Prager Straße schon durchgesetzt hatten (keine Ahnung, ob das noch gültig ist), dass wendende Züge abrüsten müssen (inklusive Stromabnehmerabsenkung). Tough sell.

    Seit klimatisierte Fahrzeuge unterwegs sind, gilt das nicht mehr, eben wegen der Klimaanlagen, die einen schnellen "shutdown" nicht vertragen.

    Aber ich vermute mal, die Anwohner würden auf die Barrikaden gehen, wenn da mitten in der Nacht für über anderthalb Stunden ununterbrochen ein Zug rumort...

  • Ernsthaft ist der Teil, der subtil darauf hinweisen soll, dass Rauschzustände durch Farbdämpfe nicht das eigentlich von mir gemeinte Problem ist.

    Ich bezweifle stark, dass du, Combino, das extra machst, also werden wir wohl grade massiv aneinander vorbeireden. Also versuche ich es mal mit einem Reset ohne Subtilität und ohne Ironie.

    Ich hatte deinen Hinweis in Klammern tatsächlich so verstanden, dass "Fahrerin wird high und baut einen Unfall" noch harmlos ist und man sich noch abgedrehtere Folgen durch den Farbgeruch überlegen könnte. Daher danke für deinen Reset und die ausführliche Zusammenstellung deiner Gedanken und Argumente.


    Und ich finde, dass der Hinweis zu den Anwohnern...

    ich erinnere mich daran, dass die Anwohner der Prager Straße schon durchgesetzt hatten (keine Ahnung, ob das noch gültig ist), dass wendende Züge abrüsten müssen (inklusive Stromabnehmerabsenkung).

    Seit klimatisierte Fahrzeuge unterwegs sind, gilt das nicht mehr, eben wegen der Klimaanlagen, die einen schnellen "shutdown" nicht vertragen.

    Aber ich vermute mal, die Anwohner würden auf die Barrikaden gehen, wenn da mitten in der Nacht für über anderthalb Stunden ununterbrochen ein Zug rumort...

    ...der wichtigste in dieser Diskussion ist. Denn wenn die Anwohner nicht einverstanden sind, ist ohnehin jede Mühe (Sicherungsmaßnahmen etc.) umsonst.

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  • Falls / wenn die U2 mal zum Bahnhof in Bad Homburg fährt, wird dieser dann sicherlich als Endpunkt attraktiver sein als Nieder Eschbach. Hängt natürlich auch von der Ausgestaltung eines Nachtnetzes in HG ab.

  • Ich finde es faszinierend wie tamperer in einem Satz die ganze Argumentation zu Nieder-Eschbach valide zerlegt hat während von baeuchle Beiträge lang immer nur ein "Ich will das nicht, also führe ich alles auf was meinen Standpunkt unterstüzen könnte" kam...

    "Der Mensch, der so ehrbar im Einzelnen, aber so miserabel im Ganzen ist."
    Johann Wolfgang von Goethe

    Einmal editiert, zuletzt von sethaphopes ()

  • Woher kommt diese Fixierung auf den Willen? Ich habe einen Einwand: Graffitygefahr. Den habe ich, zugegeben, ziemlich undeutlich ausgedrückt. Praktisch die gesamte Diskussion basiert darauf, dass mir dieser Einwand nicht geglaubt wurde.


    Aber gut: tamperer s Argument sekundiert eines, das ich vorher angebracht habe (und das will ich auch nicht kritisieren, im Gegenteil!).