Nachtwagen und Abstellung Nieder-Eschbach

  • Umzäunung als "U" wie bei der S-Bahn-Abstellung OF Ost in Kombination mit Bewachung sollte

    ausreichend Schutz geben.

    Der Zaun schränkt die Fluchtmöglichkeiten ein und die örtliche Bewachung hat daurch leichtes

    Spiel eventuelle Täter einzusammeln.

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
    powered by US government

  • Umzäunung als "U" wie bei der S-Bahn-Abstellung OF Ost in Kombination mit Bewachung sollte

    ausreichend Schutz geben.

    Der Zaun schränkt die Fluchtmöglichkeiten ein und die örtliche Bewachung hat daurch leichtes

    Spiel eventuelle Täter einzusammeln.

    Vollkommen richtig. Die Frage ist aber, ob das in Nieder-Eschbach möglich ist. Meine Einschätzung: nein, sowohl aus technischer (kein Platz) als auch aus politischer (Stadtbild mitten im Wohnviertel) Sicht.

  • Meine Einschätzung: nein, sowohl aus technischer (kein Platz) als auch aus politischer (Stadtbild mitten im Wohnviertel) Sicht.

    A propos - wie sieht es eigentlich mit der Zukunft der Kehranlage Nieder-Eschbach aus? Wird die auch mit DII den Anforderungen genügen? Durch diese Weichenanordnung dürfte die Kapazität doch in gewissem Maße geringer liegen als bei einer klassischen zweigleisigen Kehranlage. Falls sie zu gering sein sollte, könnte man natürlich über einen neuen, größeren Standort außerhalb des Ortskerns (auf dem Überlandabschnitt bis Ober-Eschbach) nachdenken.


    Im Falle eines 5min-Takts der U2 und U4 bis Nieder-Eschbach in der HVZ (mit 10min-Takt weiter nach Bad Homburg) könnten bis zu 18 Züge pro Stunde dort kehren. Ich weiß, dass eine derart dichte Taktfolge zur Zeit nicht geplant ist, mit der fortschreitenden Entwicklung der Siedlungen im Frankfurter Norden könnte das allerdings irgendwann ein Thema werden.

  • Die Weichenanordnung ist aus meiner Sicht kein Problem für einen gleichmäßigen Takt. (2t/2t/2t/2t/2t/2t/2t)

    Erst wenn man einen Takt t/2t/t/2t/t/2t/.... hat würde das an das du denkst wohl Sinn manchen.

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
    powered by US government

  • Ich würde mal nach grobem Nachmessen auf den Luftbildern annehmen, daß man vermutlich ohne Verringerung der Nutzlängen noch eine (ggf. zwei) Weichenverbindung(en) einziehen könnte. Damit wären dann abschnittsweise Parallelfahrten in der Wendeanlage möglich.

    oh, das überrascht mich. Würde der Gleisabschluss dann näher an den Urseler Weg rutschen?


    Henning H. , mit was vergleichst du da? Im Gegensatz zu unterirdischen Anlagen (Bockenheimer Warte, Seckbacher Landstraße, auch Hauptbahnhof), lässt die Sicherung in einem Abschnitt, der auf Sicht befahren wird, wahrscheinlich höhere Zugfolgen zu; dein „Worst Case“ wären ja „nur“ 12 Züge pro Stunde. Am Hauptbahnhof wurden zwischen 1997 und D-I-Eröffnung U4 und U5 gewendet. Was waren das, sicherlich mindestens 2× 7,5-Minuten-Takt = 16 Züge?

  • Was die aktuelle Diskussion – Nachtabstellung als Einsparungsmaßnahme gegenüber einer Fahrt in den Betriebshof – angeht, möchte (das ist mein Wille) ich bei einer Verlegung an den Ortsrand von Nieder-Eschbach darauf hinweisen, dass dann jeder wendende Zug mindestens 600 Meter weiterfahren müsste. Demnach würden die Einsparungen der Nachtabstellung, falls überhaupt messbar, schon von 10 Nutzungen der verlegten Wendeanlage aufgewogen. (Das ist nicht so, weil ich es will.) Nun hat das bisher niemand gefordert, das weiß ich auch.

  • oh, das überrascht mich. Würde der Gleisabschluss dann näher an den Urseler Weg rutschen?

    Wie gesagt, ich habe mir das mal nur schnell auf den Luftbildern angesehen und die bisherige Weichenverbindung von der Länge her angenommen und sie ein zweites Mal hintendran plaziert. Das sah zumindest so aus, daß es funktionieren könnte, ohne die Signalstandorte der Wendegleise verändern zu müssen. In der Tat könnte man aber noch ein, zwei, drei Meter bis zum Bahnübergang rausholen. Die Abspannmasten hätten ggf. auch Platz auf der anderen Seite.

  • Eigentlich sollte die WA in derzeitigem Gleisplan ausreichen. So viel Zeit wird für die Fahrt durch die Weichenstraße auch nicht benötigt. Komplexere Weichenstraßen mit z.B. Hosenträger bedeuten auch steilere Winkel und langsamere Fahrtgeschwindigkeit (und ggf auch lautere Fahrgeräusche)

    Die Zeit für Fahrerstandswechsel Ausgleichszeit usw. ist wesentlich länger. Das sehe eher als limitierenden Faktor.

    Bis dann Streckenneubauten realisiert sind, ist bestimmt auch schon die Technik soweit ausgerollt, das Züge automatisch wenden und fließend einreiht/ausgereiht werden (können).

  • So viel Zeit wird für die Fahrt durch die Weichenstraße auch nicht benötigt. Komplexere Weichenstraßen mit z.B. Hosenträger bedeuten auch steilere Winkel und langsamere Fahrtgeschwindigkeit (und ggf auch lautere Fahrgeräusche)

    Es ergibt sich aber gegenüber einer reinen Endstation doch ein Unterschied. Dort kann ein Zug problemlos ein paar Sekunden warten, bis seine Fahrstraße in die Wende frei ist. Bei der Zwischenwende blockierst Du, wenn Du warten mußt u. U. aber den weiterfahrenden Zug hinter Dir, so daß dieser zusätzliche Verspätung einfängt und weiter mitschleppt.


    Eine komplexe Weichenstraße wäre hier gar nicht mal erforderlich. Was ich mir kurz überlegt hatte:


    So sieht's doch im Moment schematisch aus:


    Und jetzt einfach eine Weichenverbindung dazu, sinnvollerweise auf der Ausfahrseite, da hier mehr Platz ist:


    Dann ist zumindest in 50% der Fälle eine gleichzeitige Ein- und Ausfahrt möglich.

  • Schon richtig. In von dir geschilderten Fall hängt der nachfolgende Zug aber auch länger hinten dran (und würde auch nur zutreffen, wenn gleichzeitig ein dritter Zug aus der WA ausfahren soll).

    Aber auch dann wäre vermutlich der größte Zeitfresser der Fahrgastwechsel oder besser die Aussteigezeitraum.

    Insgesamt wohl eher vernachlässigbar, es gibt größere "Problemstellen" im Netz.

  • Das Einfahrsignal nach Nieder-Eschbach, von Bonames her, ist sehr weit weg von der Station. Auch da könnte man was beschleunigen? Vielleicht passiert da sogar was, wenn Bonames Ost gebaut wird?

    fork handles