Ich habe es schon im Corona-Themenstrang mehrmals angemerkt. Hier in Mainz wird weiterhin ein teilweise erheblich reduzierter Fahrplan gefahren (60% zu den meisten Zeiten bzw. 80% zur HVZ des normalen Angebots stehen im Raum, ohne dass ich es belegen kann). Seit nun zweieinhalb Monaten gilt ein eingeschränktes Angebot, eine Aussicht auf Besserung bzw. Normalität gibt es nicht. Überall sonst läuft es wieder. Natürlich bleiben die Fahrgastzahlen zurück, gerade deshalb fordern die Länder Milliarden zur Rettung des ÖPNV. Wahrscheinlich werden die Mainzer Stadtwerke bzw. die MM die ersten seien, die diese Gelder abknöpfen...
Derweil wechseln zwei kompetente Führungskräfte von der Mainz an die Führungsspitze von anderen Verkehrsbetrieben. Die Stadtwerke haben seit Jahren den Defizitausgleich nicht erhöht bzw. schwankt dieser seit jeher um ca. 15 Millionen Euro trotz hohen Gewinnen bei den Stadtwerken.
Ein eher mauer Nahverkehrsplan mit komplizierten Fahrplänen und Linienwegen wurde im Dezember gestartet, viele Änderungen dieses neuen Angebotes wurden mit Beginn der Corona-Pandemie wieder eingestellt.
Was läuft also schief in Mainz? Wie sind eure Erfahrungen und Meinungen hierzu?