Entwurf für neues Verkehrskonzept für die Straßenbahn vorgelegt

  • Kleiner Einwand: die gibt es, nämlich mit der Buslinie R. Der ist mit 14 Min. Fahrzeit sogar schneller als die 2, die 17 Min. braucht.

    Ist aber im Gegensatz zur Straßenbahn, die ausschließlich im Abschnitt Herdweg -> Schulstraße mit dem MIV läuft absolut und höchst Staugefährdet

  • Kleiner Einwand: die gibt es, nämlich mit der Buslinie R. Der ist mit 14 Min. Fahrzeit sogar schneller als die 2, die 17 Min. braucht.

    Vielleicht ist die Linie R ja die Lösung: Man könnte z.B. die Linie O am Böllenfalltor direkt als Linie R Richtung Nordbahnhof über Hauptbahnhof weiterfahren lassen, die Fahrgäste können dann einfach sitzen bleiben. Von den Fahrgastmengen her dürfte das kein Problem sein, wenn die Linie R dann in der HVZ z.B. alle 10 Minuten fährt (Linie O dann im 10/20 Takt, jede 3. Fahrt der Linie R endet am Böllenfalltor) und alle Fahrten mit Gelenkbussen durchgeführt werden. Andererseits ist die Linie R heute bereits ziemlich verspätungsanfällig, das könnte sich dann auf die Linie O übertragen.


    Vielleicht zaubern die Verantwortlichen noch eine ganz andere Idee aus dem Hut. Ich denke das Problem wird man schon auf dem Schirm haben.

  • Was auch noch nicht klar ist. Gibt es Unterschiede zwischen Schultagen und Ferientagen?


    Zum Thema Anschlüsse am Böllenfalltor: T 10 bei der Straßenbahn und T 15 bei den Bussen passt auch noch nicht zusammen.

    Mich interessiert eher wie die 2 am Stadion wendet

    Die 2 wendet an der TU-Lichtwiese.

  • In den Unterlagen von der morgigen DADINA-Verbandsversammlung sind kleine Abweichungen von der Pressemitteilung der HEAG mobilo festzustellen:


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    Die Linie 3 fährt auf dem Abschnitt Lichtenbergschule - Schloss nicht im T7,5, sondern im T10. Dafür fährt sie aber auch durchgehend im T10 bis zum Hauptbahnhof durch.



    Folgendes Taktschema ist Montag-Freitags an Schultagen vorgesehen:


    sKxuyhY.png


    Zusammengefasst:

    Linie 1: Eberstadt - Hauptbahnhof - Bismarckstr. - Kranichstein: T20/T30

    Linie 2: TU-Lichtwiese - Schloss - Rheinstr. - Hauptbahnhof: T7,5/T15
    Linie 3: Lichtenbergschule - Schloss - Bismarckstr. - Hauptbahnhof: T10/T15

    Linie 4/5/9: Griesheim - Rheinstr. - Kranichstein - Schloss - Böllenfalltor - Schloss - Rheinstr. - Griesheim: T10/T15

    Linie 6/8: Alsbach - Eberstadt - Arheilgen: T10/T15 + Verstärkerfahrten Schloss - Eberstadt

    Linie 10: Griesheim Wagenhalle - Hauptbahnhof - Bismarckstr. - Arheilgen: T20/T30


    Hier noch ein paar persönliche Anmerkungen von mir:

    Ich finde es insgesamt ein sehr gutes Konzept. Dennoch finde ich es schade, dass der 10-Minuten Takt der Linie 3 unverändert bleibt. Ich hätte mir da eine Ausweitung auch auf die Zeiten von 9-12 Uhr und von 15-18 Uhr gewünscht. Da kann ich mir aber gut vorstellen, dass - sobald die Linie ins Ludwigshöhviertel verlängert wurde und dort dann auch die ersten Menschen wohnen - der Takt noch ausgeweitet wird. Dagegen finde ich die Ausweitung des 15-Minuten Takt auf den Linien 3/4/6/8/9 bis 23 Uhr hervorragend. Außerdem fände ich es betrieblich eigentlich auch am besten, wenn die Linie 1 und Linie 10 auf dem gemeinsamen Abschnitt (Hauptbahnhof - Bismarckstr. - WBP - Röhnring) einen gemeinsamen 10-Minuten Takt bilden, da es sonst zu einer Pulkbildung mit den Linien 3/K und den Regionalbussen in der Bismarckstraße kommen könnte (wie es heute teilweise auch schon zu beobachten ist).

    Was dann für mich lediglich noch offen ist, wie die abendlichen Ringfahrten auf der Linie 3 aussehen werden (oder ob sie wegfallen) und wie der Fahrplan an Ferientagen und an Wochenenden/Feiertagen aussehen wird. Außerdem frage ich mich, warum man der neuen Linie 10 nicht die Nummer 7 gegeben hat, da die "alte" 7 ja nicht mehr existiert. Es ist ja trotzdem ein Straßenbahnnetz mit 9 Linien. Klar, es hat sicherlich einen historischen Hintergrund, aber dennoch hätte ich eine durchgehende Nummerierung von 1-9 präferiert.



    Quelle: Beratungsunterlagen für VV/18./V. am 18.06.2020

    Der Fußverkehr, der Radverkehr und der ÖPNV ist die Zukunft der urbanen Mobilität.

  • Zitat

    Umsetzung stufenweise bis zum Dezember 2023

    Die Umsetzung kann nicht kurzfristig erfolgen, da neben den zusätzlichen Straßenbahnen außerdem mehr als 50 zusätzliche Fahrer/innen benötigt werden, deren Ausbildung ebenfalls einige Zeit in Anspruch nehmen wird.


    Wird der Umbau Frankfurter Straße bis Rhönring dann schon ferig sein?

  • Die Stadtverordneten in Darmstadt haben am Donnerstag das neues Straßenbahnkonzept abgesegnet.


    Hier nochmal der frei verfügbare Text der Stadt:

    https://www.darmstadt.de/nachr…r-den-strassenbahnverkehr


    Im zahlungspflichtigen Echo-Artikel steht, dass die Schnelllinie 6 künftig im Stadtgebiet keine Haltestelle mehr auslässt. Dazu wird der SPD Abgeordnete Oliver Lott mit den Worte zitiert, dass die Schnelle 6 "keine Schnelle 6 mehr ist".

    Quelle: https://www.echo-online.de/lok…-durch-darmstadt_22356078


    Also war das Versprechen die Schnelle 6 beizubehalten nur die halbe Wahrheit, bzw. ein Trick um die Gemüter zu besänftigen. Ich vermute mal, dass die 6 dann in Zukunft auch noch an der Marienhöhe halten muss.


  • Also war das Versprechen die Schnelle 6 beizubehalten nur die halbe Wahrheit, bzw. ein Trick um die Gemüter zu besänftigen. Ich vermute mal, dass die 6 dann in Zukunft auch noch an der Marienhöhe halten muss.

    kommt denke ich drauf an, was als "Stadtgebiet" definiert wird.

    Die 6 Süd fährt inzwischen nur noch Pallaswiesenstraße durch. Ein Halt hier würde das Hinken auf dem Abschnitt entzerren und defacto nichts verlangsamen

    6 Nord fährt in 4001 Eschollbrücker Straße, Prinz-Emil-Garten, Lincoln-Siedlung und Marienhöhe durch.

    Hier kann ich mir gut vorstellen, dass "Die von der Schnelllinie ausgelassenen Halte auf der Strecke werden von den Linien 8 und 1 ausreichend bedient." sich auf jeden Fall weiterhin auf die Durchfahrten in 4045 beziehen. Lincoln-Siedlung halte ich persönlich für die 6 mit zunehmender Entwicklung eher als gesetzt ... Marienhöhe dürfte mit der Verlängerung der 3 dann spätestens kommen. Und was die anderen beiden Haltestellen angeht ... wir werden sehen.

    "Durch eine Neugestaltung des Fahrplans kann die vielfach gewünschte Beibehaltung der Schnelllinie 6 zwischen Arheilgen und Alsbach bei weitgehender Sicherstellung der Stabilität des ihr zugrunde gelegten Fahrplans erreicht werden." ... letztlich wird der Fahrplan am Ende das zeigen was dabei rauskommt ... und wenn die 6 dadurch nicht immer wieder mal auf diverse Züge aufläuft ist denke ich viel gewonnen ... vor allem, da ja insbesondere auf dem Südabschnitt sich nach Konzept wohl 33 Züge/h statt heute 16 zwischen Röhnring und Willy-Brandt-Platz durchschubsen müssen ...
    Für den Nordabschnitt sind es nach meinem Leseverständnis statt 10 Zügen/h dann 15/h ...

    Süd wird es bei unter 2min/Zugdichte kaum Spielraum geben und Nord mit dem Wunsch nach Stabilität mit einer Dichte von gemittelten 4 Minuten zwischen zwei Zügen auch eher knapp mit "Durchfahrern", solange es nirgens ein Überholgleis gibt.
    Mit den unterschiedlichen Takten von 10' im Stadtgebiet und 15 an der Bergstraße wird es eh noch interessant. - Sähe für mich in der Tendenz danach aus, dass es in Eberstadt in 5min-Abständen am Frankenstein sich knubbelt und dann wechselweise einmal 8 und einmal 6 nach Alsbach geben dürfte.

    Letztlich wird es der Fahrplan zeigen

  • vor allem, da ja insbesondere auf dem Südabschnitt sich nach Konzept wohl 33 Züge/h statt heute 16 zwischen Röhnring und Willy-Brandt-Platz durchschubsen müssen ...
    Für den Nordabschnitt sind es nach meinem Leseverständnis statt 10 Zügen/h dann 15/h ...

    Wie kommst du auf solche Zahlen? Nach den Plänen sind es zwischen Röhnring und WBP zukünftig 18 statt heute 16 Bahnen pro Stunde und Richtung in der HVZ. Zwischen Rhein-Neckar-Straße und Eberstadt (das ist übrigens Süden, nicht Norden), sind es 11 statt heute 10 Bahnen pro Stunde und Richtung.


    Ich vermute, dass der politische Druck für den Erhalt der Schnelllinie zu groß war (man wollte sie ja ursprünglich ganz abschaffen), weshalb man jetzt versucht, mit so einer Mogelpackung die Gemüter zu besänftigen. Wenn die Schnelllinie nur noch zwischen Marienhöhe und Wartehalle Haltestellen überspringt, dürfte der Fahrzeitvorteil auf maximal zwei Minuten schrumpfen. Aus meiner Sicht ist sowas keine Schnelllinie mehr. Eine Beibehaltung wie heute wird mit dichterem Takt (der dringend nötig ist) aber vermutlich nicht möglich sein. Dann sollte man lieber einen sauberen 5 Minuten Takt ohne Schnelllinie (in Kombination aus den Linien 1 und 8 ) einführen, statt an einer stark abgespeckten Schnelllinie festzuhalten. Oder man muss eben eine Lösung finden, wie man eine Schnelllinie beibehalten kann, die auch ihren Namen verdient.

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  • Ich hatte es glaube schon mal an andere Stelle geschrieben:


    1 Hbf - Eberstadt alle 30 min - Zeitlage so dass am Hbf Umstieg von/zu den Taktknotenzügen möglich ist

    [längere Wendezeit am Hbf / Eberstadt nur 2 min]

    7 Arheilgen - Eberstadt alle 10 min - im Abstand von 5 min auf Linie 1

    6 Merck - Eberstadt - Alsbach alle 10/20 min - in den Lücken der Linie 7 die nicht von der Linie 1 belegt sind

    [könnte dann auch wieder Nordbahnhof auslassen]


    Wenn unbedingt Dirketverbindung Arheilgen - Hbf sein muss -> R verlängern (wobei der Umstieg Nordbf

    in eine Richtung beschissen wäre wenn alle Fahrten verlängert würden - bei 30er Takt Verlängerung Fahrten

    so wählen, dass die Nordbf endenden Busse auf diie Zugfahrten abgepasst sind)

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
    powered by US government

  • Wie kommst du auf solche Zahlen? Nach den Plänen sind es zwischen Röhnring und WBP zukünftig 18 statt heute 16 Bahnen pro Stunde und Richtung in der HVZ. Zwischen Rhein-Neckar-Straße und Eberstadt (das ist übrigens Süden, nicht Norden), sind es 11 statt heute 10 Bahnen pro Stunde und Richtung.

    1 -> 3
    4 -> 6
    5 -> 6
    6 -> 6
    8 -> 6
    10 -> 3

  • Oder man muss eben eine Lösung finden, wie man eine Schnelllinie beibehalten kann, die auch ihren Namen verdient.

    Zum Beispiel zwischen Eberstadt und Kongresszentrum keine Verstärkerfahrten der Schnelllinie 6, sondern eine zusätzliche Schnelllinie 7 verkehren lassen, die wie die heutige 6 weitere Haltestellen auslässt.

  • Zum Beispiel zwischen Eberstadt und Kongresszentrum keine Verstärkerfahrten der Schnelllinie 6, sondern eine zusätzliche Schnelllinie 7 verkehren lassen, die wie die heutige 6 weitere Haltestellen auslässt.

    Das würde aber nur zu Lasten der Grundbedienung der Zwischenhaltestellen gehen. Es gibt eigentlich nur zwei/drei Möglichkeiten, wie Du das sinnvoll gestalten kannst:

    1. Bau einer Überholmöglichkeit (siehe Lyon Linie 3). Ist aber eher unwahrscheinlich.

    2. Bleibt nur die Möglichkeit, zwei Teilschnellinien zu nutzen. Hatte ich irgendwo schonmal angesprochen, wenn ich mich recht entsinne. Das könnte dann so funktionieren:

    Linie 6 fährt am Frankenstein "schnell" vor Linie 7 ab (bitte nicht an den Zahlen aufhalten, die Liniennummern sind Schall und Rauch, es geht um's Prinzip) und läuft am Luisenplatz auf die vorige Linie 7 auf. Daher fährt diese vorige Linie 7 nun als Schnellinie nach Arheilgen weiter und baut damit wieder Abstand zur aufgelaufenen 6 auf, die ihrerseits nun als langsame Linie nach Arheilgen fährt.

    3. Alternativ ginge das auch durch den Tausch der Linienäste, aber da besteht das Problem, daß die Linien immer in der richtigen Reihenfolge auf dem Luisenplatz eintreffen und auch die Zwänge zu den anderen Linien beachtet werden müssen. Nach dem Motto: Die 6 fährt am Frankenstein "schnell" vor der 7 ab und läuft bis zum Luisenplatz auf die vorige 7 auf. Diese fährt aber ab Luisenplatz z. B. als "9" zum Böllenfalltor weiter und ist damit der 6 aus dem Weg, die schnell nach Arheilgen weiter kann. Stattdessen kommt von Griesheim die 9 kurz hinter der 6 am Luisenplatz an und fährt dann als "7" langsam hinter der 6 nach Arheilgen weiter.


    Egal wie Du es drehst und wendest, wirst Du aber immer in jedem Konzept Vor- und Nachteile haben. Im Falle "1" bräuchtest Du überhaupt mal Platz, um Überholgleise zu bauen und Du hast Dir auf ewig mit der Festlegung der Überholstelle ein Fahrplankonzept zementiert. Im Falle "2" wäre der Nachteil dahingehend, daß zwischen den langsamen Stationen zwischen Eberstadt und Arheilgen immer umgestiegen werden müßte und im Falle "3" gäbe es keine umsteigefreie bzw. zeitnahe Umsteigemöglichkeit zwischen Griesheim und dem Böllenfalltor (oder wahlweise dem jeweiligen Streckenast, der über Kreuz befahren würde) mehr.

  • Das würde aber nur zu Lasten der Grundbedienung der Zwischenhaltestellen gehen.

    Eigentlich nicht. Die Haltestellen Eschollbrücker Straße, Prinz-Emil-Garten und Lincoln-Siedlung werden heute nur alle 15 Min. bedient (die Linie 1 mal außen vor). Wenn im neuen Konzept die 6 wie anscheinend geplant auch dort hält, werden sie deutlich häufiger bedient, nämlich alle 10 Min. Nur "meine" neue Schnelllinie 7 Kongresszentrum - Eberstadt würde diese Halte auslassen. Dafür hätte man wieder eine echte Schnelllinie.

    Im Falle "1" bräuchtest Du überhaupt mal Platz, um Überholgleise zu bauen und Du hast Dir auf ewig mit der Festlegung der Überholstelle ein Fahrplankonzept zementiert.

    Erstens das, und zweitens darf weder die überholende noch die überholte Bahn nennenswert Verspätung haben. Denn wenn sich die Bahnen nicht am Überholgleis treffen, klappt entweder das Überholen gar nicht oder die vorausfahrende pünktliche Bahn muss auf die nachfolgende verspätete Bahn warten (Übertragung von Verspätungen).

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  • Avatar: Relikt! Remember Linie 5 Liebfrauenstraße!

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  • 5.3.2021

    30 Prozent mehr Linienleistung: Neues Verkehrskonzept für Straßenbahnen ab 2022

    Erste Fahrplanerweiterungen nach den Osterferien

    Gemeinsame Pressemitteilung der Wissenschaftsstadt Darmstadt, der HEAG mobilo und der DADINA


    DARMSTADT (lsa) – Immer mehr Menschen wohnen und arbeiten in der Region Darmstadt. Stadt und Umland wachsen und damit auch die Nachfrage nach dem ÖPNV: Deshalb wollen Stadt Darmstadt, DADINA und HEAG mobilo von 2022 an stufenweise ein neues Verkehrskonzept für ihre Straßenbahnlinien einführen und den Fahrgästen damit ab 2024 etwa 30 Prozent mehr Linienleistung anbieten. Neue Verbindungen und mehr Fahrten sorgen dann dafür, dass sich die Fahrgäste in Zukunft auf einen noch attraktiveren öffentlichen Nahverkehr verlassen können.


    Mehr Fahrten im Spät- und Nachtverkehr

    Die ersten Verbesserungen stehen bereits in diesem Jahr nach den Osterferien ab 19. April an. Auf den Straßenbahnlinien 1, 2, 3, 4, 5, 8 und 9 wird der Spätverkehr verstärkt und der Nachtverkehr verlängert. Den letzten zentralen Umstieg am ÖPNV-Knotenpunkt Luisenplatz gibt es dann um 0.45 Uhr bzw. um 2.45 Uhr (NightLiner-Fahrten) statt wie bisher jeweils eine halbe Stunde früher. Auch wer außerhalb von Darmstadt wohnt, profitiert, denn die Straßenbahnen haben am Hauptbahnhof so Anschluss an die S-Bahn-Abfahrten um 0.30 Uhr.

    Die detaillierten Fahrplanänderungen veröffentlichen HEAG mobilo und die Darmstadt-Dieburger Nahverkehrsorganisation (DADINA) Anfang April.

    „Mit dem erweiterten Spät- und Nachtverkehr bieten wir den Menschen in Darmstadt mehr Möglichkeiten, abends das Auto stehen zu lassen und die Straßenbahnen der HEAG mobilo zu nutzen“, erklärt Darmstadts Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Die Straßenbahnen sind das Rückgrat des Nahverkehrs in Darmstadt und binden den Landkreis in drei Himmelsrichtungen an. Mit der Stärkung der Straßenbahn werden Stadt und Kreis besser verzahnt“, freut sich Robert Ahrnt, Erster Kreisbeigeordneter und Vorstandsvorsitzender der DADINA.

    Die nächsten Fahrplanerweiterungen stehen bereits nach den Herbstferien in diesem Jahr an, auch zum Fahrplanwechsel im Dezember wird es Änderungen geben.


    Quelle: HEAG mobilo

  • Eigentlich wollte man "Anfang April" die ab Montag (19.04.) gültigen Fahrpläne veröffentlichen, aber erst seit gestern sind die Fahrpläne online: Linienfahrpläne | HEAG mobilo


    Es gibt auch eine Pressemitteilung, aber die ist aus meiner Sicht sehr umständlich formuliert und teils fehlerhaft: Ab 19. April zusätzliche Straßenbahn-Fahrten im Spätverkehr (heagmobilo.de)


    Daher hier in eigenen Worten das, was ich aus den Fahrplänen herauslesen konnte:

    • Wie bereits in der PM von Anfang März angekündigt gibt es neue Spätfahrten (0:45 Uhr bzw. im Nachtverkehr 2:45 Uhr ab Luisenplatz) auf den Linien 3, 5, 7/8 und 9
    • Die Linie 1 fährt jetzt Montags bis Freitags eine Stunde länger (letzte Abfahrt im Taktverkehr am Hauptbahnhof um 20:30 statt 19:30 Uhr)
    • Die Linie 2 und 4 fahren jetzt abends länger, wodurch der 7,5 Minuten Takt nach Griesheim, Kranichstein und Böllenfalltor bis etwa 21 Uhr verlängert wird (bisher bis ca. 19/20 Uhr). In den Ferien fährt als Ersatz für die Linie 4 die Linie 5 bis 21 Uhr alle 7,5 Minuten.
    • Die Linien 5 und 9 fahren jetzt täglich (auch Samstag und Sonntag) bis kurz vor Mitternacht im 15 Minuten Takt. Bisher wechselte die Linie 5 Mo-Sa gegen 22 Uhr und Sonntags gegen 19 Uhr zum 30 Minuten Takt, die Linie 9 Mo-Fr gegen 21 Uhr und am Wochenende gegen 19 Uhr.

    Damit hat man nun schon einiges aus dem neuen Nahverkehrsplan umgesetzt. Etwas seltsam finde ich aber, dass es auf der Linie 7/8 keinerlei Änderungen gibt (außer der späteren letzten Fahrt). Gerade dort wäre die Verlängerung des 15 Minuten Takt nach 19 Uhr am Wochenende sehr sinnvoll gewesen, dort ist insbesondere in Richtung Eberstadt wesentlich mehr los als auf der Linie 9.


    Bei den Buslinien gibt es keine Änderungen (außer der Verlängerung der Linie K zur Mahatma-Gandhi-Straße).

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