Deutschlandtakt Netzgrafik 3. Entwurf Hessen

  • Bei einem Plan wie diesem, kann man auch zwei Halte reinrechnen und schauen wie das

    mit den Fahrzeiten passt. Bei den Trassen kann da mehr geschoben werden und auch

    herausgearbeitet werden, wo zusätzliche Massnahmen nötig sind, dass es auch umsetzbar

    ist.


    Nimmt man aber die gegenwärtige Situation an und baut auf dieser auf, dann kann das

    schon so sein, dass nur ein Halt zusätzlich gebaut werden kann (wobei man zB bei der

    S3 schön sieht, dass die zusätzlichen Halte aufm Papier funktionieren, aber in der Praxis

    zum Weiterschleppen von Verspätungen führen)

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  • Mir fällt auf, dass es auf der Taunusbahn keine durchgängigen Eilzüge nach Frankfurt mehr geben wird, nur noch S-Bahn-Verbindungen. Diese dafür alle 15 Minuten bis Usingen und alle halbe Stunde nach Grävenwiesbach. Von Brandoberndorf dann immer mit Umsteigen in Grävenwiesbach. Das halte ich für Unsinn.


    Ein Nebeneffekt ist, dass von Rödelheim nichts mehr direkt zum Hauptbahnhof fährt und damit keine Abhängigkeiten des Abzweiges geplant werden müssen. (Vielleicht ist das sogar der Grund, warum zwischen Hauptbahnhof und Höchst zwei Halte passen?)

  • Sportliche Wendezeiten in Grävenwiesbach im 30er Takt....

    S-Bahn auf alle Fälle überschlagend -> 3 Gleise nötig, davon das mittlere

    mit bediseitgem Bstg zur S-Bahn die dann aussen ist [kenne Örtlichkeit nicht]

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  • Mir fällt auf, dass es auf der Taunusbahn keine durchgängigen Eilzüge nach Frankfurt mehr geben wird, nur noch S-Bahn-Verbindungen. Diese dafür alle 15 Minuten bis Usingen und alle halbe Stunde nach Grävenwiesbach. Von Brandoberndorf dann immer mit Umsteigen in Grävenwiesbach. Das halte ich für Unsinn.


    Ein Nebeneffekt ist, dass von Rödelheim nichts mehr direkt zum Hauptbahnhof fährt und damit keine Abhängigkeiten des Abzweiges geplant werden müssen. (Vielleicht ist das sogar der Grund, warum zwischen Hauptbahnhof und Höchst zwei Halte passen?)

    Das Problem ist hier immer noch der Tunnel kurz vor Brandoberndorf, das meines Erachtens allerdings auch lösbar ist. Bis die S5 nach Grävenwiesbach fährt sind Akku Züge kostengünstig zu haben. Dann kann auch die S5 weiter bis Brandoberndorf fahren. Macht den Fahrzeugeinsatz auf der S-Bahn schwieriger, aber unmöglich ist das nicht. Die S2 ist ja auch offiziell ein eigenes Los. Sinnvoller als der Inselbetrieb ist das bestimmt.


    Zu den zwei Halten zwischen Höchst und Hauptbahnhof sieht der Entwurf des RMV Nahverkehrsplans die Reaktivierung des Gleises 25 vor, um eine überschlagende Wende zu ermöglichen. Die Eilzüge nach Brandoberndorf sind hier weiterhin vorgesehen.


    Auch wenn es keiner lesen mag. Die Planungen zum Deutschlandtakt finden sich als Vision im Entwurf des regionalen Nahverkehrsplans. Der RMV ist in die Entscheidungsfindung des Deutschlandtaktes eingebunden, auch wenn es schon Unterschiede gibt. Wenn ihr den Deutschlandtakt betrachtet müsst ihr auch den Nahverkehrsplan lesen, beides zusammen gibt ein gutes Bild.

  • Was ist das da überhaupt für eine Neubaustrecke die zwischen Frankfurt Fechenheim und Niederdorfelden/Bad Vilbel entstehen soll? Gibts dazu schon erste Planungen wo und wie die Strecke ungefähr verlaufen soll oder ist das einfach nur dahin gemalt? Und vorallem wo soll man einen Bahnhof wie "Bad Vilbel Gronau Süd" hinklatschen, wenn der Bahnhof "Bad Vilbel Gronau" schon am Ortsrand im Süden liegt? Oder soll der Bahnhof Bad Vilbel Gronau Süd einfach irgendwo im nirgendwo sein nur zum Umsteigen?

  • ^^auch interessant, dass vor FFM Mainkur/Fechenheim ausgefädelt werden soll und dann vor Bad Vilbel Gronau Süd nochmal 3 Zwischenhalte kommen


    Anbei nochmal die Übersicht


    G88U8it.png

    Einmal editiert, zuletzt von Araali ()

  • "Fechenheim" müsste aber doch auf der Strecke Richtung Hanau liegen, und dort ist kein weiterer Halt eingeplant. Ohne Erläuterung ist das wohl eher Rätselraten, aber mit viel Tunnel gäbe es noch Riederwald - Seckbach - Bergen als mögliche Variante. "Gronau Süd" wäre dann im Prinzip "Gewerbegebiet Niederdorfelden", allerdings westlich der B521 auf Gronauer Gemarkung.

  • Diese Netzgrafiken legen ein und denselben Bahnhof mitunter auf verschiedene kleine Punkte, die weit auseinander liegen können. Das hat mE mit dem begrenzten Platz zu tun. Einer der erwähnten 3 Halte-"Punkte" kann deshalb durchaus wieder Fechenheim sein.

    fork handles

  • Mal ein paar Überlegungen auf Karte. Die Blaue Linie markiert ungefähr 150 Höhenmeter, also der Bereich innerhalb müsste wahrscheinlich mit Tunnel gequert werden. Enkheim selber ist zum größten Teil noch auf 100 Höhenmetern erst oberhalb des Riedteichs gehts über nicht einmal 500 Meter auf 180 Höhenmeter die dann relativ kontinuierlich über knapp 3 km bis Niederdorffelden auf 130 Höhenmeter abflachen. Den kürzesten Tunnel würde mMn ein Führung nördlich von Bischofsheim beinhalten (knapp 400 Meter von 140 auf 140 Höhenmeter).


    8Y71YbM.png

  • Im Regionalen Nahverkehrsplan vom RMV (2020-2030), steht, dass die S7 ab "Frankfurt Fechenheim" Abzweigt Richtung Niederdorfelden.

    Wäre es aber nicht auch möglich, dass das eine Strecke wird zwischen Frankfurt und Niederdorfelden, bei denen keine Güterzüge zulässig wären, wegen dem Höhenunterschied. Zwischen Frankfurt Hbf (tief) und Galluswarte wird immerhin auch ein großer Höhenunterschied überwunden


    "Fechenheim" müsste aber doch auf der Strecke Richtung Hanau liegen, und dort ist kein weiterer Halt eingeplant. Ohne Erläuterung ist das wohl eher Rätselraten, aber mit viel Tunnel gäbe es noch Riederwald - Seckbach - Bergen als mögliche Variante. "Gronau Süd" wäre dann im Prinzip "Gewerbegebiet Niederdorfelden", allerdings westlich der B521 auf Gronauer Gemarkung.

    Einmal editiert, zuletzt von Kuchen125 ()

  • ... aber mit viel Tunnel gäbe es noch Riederwald - Seckbach - Bergen als mögliche Variante. "Gronau Süd" wäre dann im Prinzip "Gewerbegebiet Niederdorfelden", allerdings westlich der B521 auf Gronauer Gemarkung.


    Kleiner Exkurs: schon mal was vom Schöllbergtunnel gehört? Klick

  • Diese alten Ringbahnvorschläge von nach dem 1. Weltkrieg hätten ja die Eisenbahn quasi ganz aus der Stadt herausgezogen?? Passagiere zum *Ziel* zu bringen, war anscheinend kein Planungsziel.

    fork handles

  • Im Rahmen von Frankfurt 21 war ebenfalls eine Verbindung der Frankfurt Mainkur - Main Weser Bahn vorgesehen. Die Idee taucht immer mal wieder in abgewandelter Form auf.

  • Der erste Bauabschnitt wäre für den Güterverkehr ein guter Bypass (für heute) gewesen.

    Der zweite Baubabschnitt:

    Berkersheim hätte seinen dichten Halt verloren (Harheim hätte profitert)

    Bonames hätte einen dichteren Halt bekommen

    Eschersheim hätte ersatzlos sein Halt verloren (aber da gab es ja schon die Tram)

    ...hätte es diesen Abschnitt ohne folgenden Abschnitt drei gegeben wäre es verkehrlich wohl

    nicht so toll - Rödelheim überlastet - längere Fahrzeit Main-Weser


    Der "Zipfel" am Gleisdreieck Spoertfeld war sicherlich für die Strecke nach Darmstadt angedacht.

    (auf der alten Karte sind keine Verbindungskurven Lousia eingezeichnet....)

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    Einmal editiert, zuletzt von Darkside ()

  • Diese alten Ringbahnvorschläge von nach dem 1. Weltkrieg hätten ja die Eisenbahn quasi ganz aus der Stadt herausgezogen?? Passagiere zum *Ziel* zu bringen, war anscheinend kein Planungsziel.

    Wenn man sich Bahnanlagen von vor... Mmh... Kurzem? anguckt, ging es eigentlich nie um gute Erreichbarkeit. Wer reist, hat(te) Zeit.

  • Bei den ganzen Bauvorhaben frage ich mich, warum man die Main-Weser-Bahn nicht einfach verlegt hat. Dann hätte man heute nicht so viele Umstände die Trasse 4 Gleisig auszubauen. Und warum kam die Verbindungsbahn zwischen Main-Weser-Bahn und nördliche Mainbahn nicht? Dann könnte man heute während des Bauens die Züge darüber nach Frankfurt umleiten?