Auf leisen Sohlen durch Frankfurt: DB Regio Bus Mitte testet erstmalig Einsatz von Elektrobus

  • Gruß Tommy

  • DB Regio Bus Mitte testet ab morgen bis Ende Februar mal wieder einen Bus auf der Linie 59. Diesmal ein H2.City Gold von CaetanoBus.


    Gruß Tommy

  • So einer is'es: klick

    Der war vor Kurzem bei der RVK Regionalverkehr Köln, die zwischendurch immer wieder mal einen Wasserstoffbus testen. Dort sind schon in zwei Betriebsteilen Fahrzeuge von Van Hool, die zusammen mit der WSW Wuppertaler Stadtwerke GmbH beschafft wurden. Zur Zeit wird eine gemeinsame Serie von Solaris bei beiden Betrieben erwartet. Es sind somit nicht solche (Alt-)Fahrzeuge, wie in Wiesbaden.

    Der Hättedenportugiesenauchinwuppertalgernegesehengünter

  • Hört sich so an, als würde die DB im B-Bündel bleiben wollen. Kann mir gut vorstellen, dass die Traffiq das auch favorisiert. Aber welche Alternativen hat man? Für die ICB müsste ein extra Hof her, diesen will sicherlich keiner bezahlen.

  • ICB ginge nur über über einen Beschluss durch die Stadtverordnetenversammlung, da die 50% Direktvergabe der Buslinien mit Bündel C erreicht sind. Ohne eine Änderung darf sich die ICB auf die aktuelle Ausschreibung des Bündels B nicht bewerben. Bleiben also noch die üblichen Verdächtigen.


    Wobei der Test erstmal unabhängig zu sehen ist, da die DB ja bereits mehrere Busse mit alternativen Antrieben getestet hat. Allerdings können die Erfahrungswerte bei der Angebotskalkulation helfen, keine Frage.

  • Vielleicht ist der DB-Betrieb ja auch deshalb für den Einsatz von Wasserstoffantrieben prädestiniert, weil die nächste Wasserstofftankstelle nur etwa 5-6 km vom Betriebshof entfernt liegt und über die Schwanheimer Brücke/B40 in rd. 7 Minuten praktisch ohne Halt erreichbar ist. Denkbar wäre auch der Aufbau eines Betriebshofs für H-Fahrzeuge am Tor Süd des Industrieparks. Durch die Aufstellung eines B-Plans für Gewerbeflächen südlich des IP Höchst ist die Stadt gerade im Begriff, diese Möglichkeit zu schaffen. Wären solche Tankfahrten wirtschaftlich vertretbar oder brauchts am Ende doch eine eigene Wasserstofftankstelle?



    © Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main, Stand 01.2021,© Hessische Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation


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  • ICB ginge nur über über einen Beschluss durch die Stadtverordnetenversammlung, da die 50% Direktvergabe der Buslinien mit Bündel C erreicht sind. Ohne eine Änderung darf sich die ICB auf die aktuelle Ausschreibung des Bündels B nicht bewerben. Bleiben also noch die üblichen Verdächtigen.


    Wobei der Test erstmal unabhängig zu sehen ist, da die DB ja bereits mehrere Busse mit alternativen Antrieben getestet hat. Allerdings können die Erfahrungswerte bei der Angebotskalkulation helfen, keine Frage.

    Ja da hast du recht, die 50% sind erreicht. Mein Kommentar sollte den Beschluss der Stadtverordnung voraussetzen. Ich denke, dass ist den meisten bekannt8o. Jedoch will die ICB ja auch Wasserstoffbusse beschaffen was eine Nutzung des IP Höchst für das Bündel B und für den Rebstock ergeben würde. Es sei den, die ICB schafft sich eine eigene Tankstelle an. Wobei das ja erst auf dem neuen Hof geschehen sollte.

  • Kraftomnibusse sind generell nicht mautpflichtig.

    Vielleicht liegt meine Verwirrung am Wort „Kraftomnibus“, aber gab es nicht mal eine Regelung, dass das nur für Linienverkehr bzw für Fahrzeuge, die mehr als 50% der Wege im Linienverkehr zurücklegen, gilt?

  • Ist bekannt, ob bei dem jetzigen BB eine Tankmöglichkeit existiert? Für normale Tankstellen gibt es ja gewisse Vorschriften, u.a. wegen Grundwasserschutz.

    Jedenfalls wäre das Betanken für eventuelle H2 Busse an vorhandener Infrastruktur kein größerer Mehraufwand im Höchster Bündel.

  • ..., aber gab es nicht mal eine Regelung, dass das nur für Linienverkehr bzw für Fahrzeuge, die mehr als 50% der Wege im Linienverkehr zurücklegen, gilt?

    Meines Wissens nicht. Die Vorschrift lautet;


    "(2) Die Maut nach Absatz 1 ist nicht zu entrichten, wenn folgende Fahrzeuge verwendet werden:

    1.Kraftomnibusse,

    2. ...

    ... "



    Es mag sein, dass in der Diskussion, auch Busse der Mautpflicht zu unterwerfen, eine Ausnahme für den Linienverkehr diskutiert wurde.

  • Für normale Tankstellen gibt es ja gewisse Vorschriften, u.a. wegen Grundwasserschutz.


    Besondere Umweltvorschriften gibt es für Wasserstofftankstellen nicht. Sie brauchen eine normale Baugenehmigung, wofür der sichere Betrieb nachgewiesen werden muss, also ein Gutachten nach BetrSichVO; das ist eine Arbeitsschutzvorschrift. Im Übrigen werden sie regelmäßig überprüft wie Aufzüge, Brandschutzeinrichtungen usw.

  • Es steht ein mobiler Dieseltank mit Zapfanlage in einem Standardcontainer fest aufgebaut an einer Geländeecke. Kann man auch super aus der Sause zwischen Griesheim und Nied sehen...

    "Der Mensch, der so ehrbar im Einzelnen, aber so miserabel im Ganzen ist."
    Johann Wolfgang von Goethe