Noch besser mit Abstand unterwegs: RMV und Partner präsentieren Auslastungsprognose

  • Gruß Tommy

  • Klingt spannend.


    Mal der vorsichtige Aufruf an die regelmäßigen Nutzer.....für die Fahrten die man macht die eigenen Fahrt

    aufrufen und schauen in wie weit die Anzeige (gefühlt) stimmt.

    Bei der Stadtbahn rechne ich bei dem 'gefühlt' mit Abweichungen, da sich dort wegen der Zuglänge eine

    ungleichemäßige Verteilung übers Fahrzeug bei der subjektiven Beobachtung stärker auswirken wird.

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
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  • Genau diese ungleichmäßige Verteilung könnte die Berechnung schwierig gestalten. Vorderer Zugteil so voll, das die Türen kaum noch zugehen, 60 m weiter hinten gibt es noch genügend Sitzplätze. Je nachdem, wo, d.h. in welchem Fahrzeug, ein AZS installiert ist, stimmt das Ergebnis nur örtlich begrenzt.

    Optimalerweise sollten alle Fahrzeuge damit ausgerüstet werden. Hat dann auch den Vorteil, dass die Auswertung über die Auslastung insgesamt relativ genau sein sollte.

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  • Optimalerweise sollten alle Fahrzeuge damit ausgerüstet werden.


    Bei der U-Bahn sicherlich sinnvoll, bei den Bus-Linien wird es mit der Anzahl der verschiedenen Fahrzeugtypen zu aufwendig den optischen Sensor zu kalibrieren (Bei den U5-Wagen sind die Abstände und Tür-Bereiche so ähnlich, dass da eine Standardeinstellung von einer Tür für alle reichen dürfte). Auch interessant wäre es zu wissen ob die Zähldaten automatisch versendet werden oder abends auf dem Betriebshof per Stick runter gezogen werden müssen.

  • Die gängigen AFZS sind im Türrahmen installiert. Dabei erkennt das System, ob Fahrgäste ein- oder aussteigen. Dazu müssen in einem Fahrzeug alle Türen damit ausgerüstet sein. Zur Auslastungsberechnung werden dann die Daten aller Türen zusammengefasst. Selbst die Verteilung im Zug lässt sich damit ermitteln, das ginge aber auch über andere Wege. Aufgrund statistischer Modelle muss nur ein gewisser Prozentsatz damit ausgerüstet sein. Dann sind allerdings ein paar Rahmenbedingungen zu beachten.


    AFZS sind mittlerweile Standard, Traffiq und VGF haben hier ja nun nachgezogen. Bei der S-Bahn sind die ja seit dem neuen Verkehrsvertrag im Einsatz. Im Regionalverkehr sind die ebenfalls immer häufiger zu finden.

  • Bei der U-Bahn sicherlich sinnvoll, bei den Bus-Linien wird es mit der Anzahl der verschiedenen Fahrzeugtypen zu aufwendig den optischen Sensor zu kalibrieren (Bei den U5-Wagen sind die Abstände und Tür-Bereiche so ähnlich, dass da eine Standardeinstellung von einer Tür für alle reichen dürfte). Auch interessant wäre es zu wissen ob die Zähldaten automatisch versendet werden oder abends auf dem Betriebshof per Stick runter gezogen werden müssen.

    Die Daten werden über Funk bzw. ja nach verwendeter Technik, an die Betriebsleitsysteme der Verkehrsunternehmen "live" übermittelt. Diese Daten gehen dann über eine Schnittstelle an den RMV weiter, welcher dann diese Daten in seinen Auskunftsystemen zur Verfügung stellt. Bei Bussen stellen die Fahrzeughersteller die "Sensoren" her und bauen diese, je nach Kundenwunsch, auch ein. Später muss der jeweilige Verkehrsbetrieb diese nur in sein Betriebsleitsystem integrieren (IBIS und Co). Bei Zügen/ Bahnen dürften die Hersteller auch solche Sensoren im Angebot haben.

  • Ich könnte mir auch eine Anzeige an den DFI vorstellen. Zumindest da, wo die Bahnen in dichten Abständen folgen (Stammstrecken), kann es oft hilfreich sein zu wissen, dass die nächste Bahn voll, die in 2 oder 5 Minuten folgende Bahn aber leer sein dürfte. Das hilft zwar nicht bei der Fahrt nach Gonzenheim, wenn die U 2 gerade voll ist; aber wer nur bis Heddernheim will, wartet dann ggf. gerne die 2 Minuten auf die nächste Bahn.

  • Ich könnte mir auch eine Anzeige an den DFI vorstellen.

    Da kann man sich oftmals auch einfach nur Brain 1.0 vorstellen. Mit ein wenig Intelligenz kann man davon ausgehen, daß auf Stammstrecken bei zwei Zügen im Minutenabstand die zweite Bahn wohl etwas leerer sein wird als wenn die zweite Bahn im 10-Minuten-Abstand kommt. Gestern beim Bahnhofswechsel in Paris habe ich, da genügend Zeit vorhanden, auch einfach eine 4 fahren lassen, weil die nächste im Minutenabstand hinterherkam und die erste den Pulk abgeräumt hat.


    Ansonsten sind Befüllungsanzeigen auch wiederum nur mit Brain 1.0 zu benutzen. Was nutzt es mir, auf dem Display zu sehen, daß die dritte U4 "leer" ist, wenn ich keine örtliche Ahnung habe, daß zwischendrin noch die Konstablerwache liegt, an der sich jede Bahn gut füllt.

  • Bei der Stadtbahn rechne ich bei dem 'gefühlt' mit Abweichungen, da sich dort wegen der Zuglänge eine

    ungleichemäßige Verteilung übers Fahrzeug bei der subjektiven Beobachtung stärker auswirken wird.

    Wenn ich da an meine Erfahrung mit neueren englischen E-Triebwagen insbesondere im Stromschienenbereich zurückdenke, wird dort doch sehr genau die Verteilung der Fahrgäste in den einzelnen Wagenteilen angezeigt. Man kann also schön den Befüllungsgrad des gesamten Zugs beobachten und ggf. entscheiden, einfach drei Wagenteile weiterzugehen.

  • Genau diese ungleichmäßige Verteilung könnte die Berechnung schwierig gestalten. Vorderer Zugteil so voll, das die Türen kaum noch zugehen, 60 m weiter hinten gibt es noch genügend Sitzplätze. Je nachdem, wo, d.h. in welchem Fahrzeug, ein AZS installiert ist, stimmt das Ergebnis nur örtlich begrenzt.

    Wenn man nicht alle Wagen eines Betriebes mit den AZS ausgerüstet sind, werden wohl zumindest nur reine Züge mit AZS und reine Züge ohne (oder mit abgeschaltetem) AZS gebildet. Nur so kann das in etwa funktionieren.


    Die BVG (Berlin) setzt seit Jahrzehnten (vereinzelt) reine Zählzüge ein. So hat die BVG Daten vom kompletten Zug auf einer kompletten Fahrt.

    Lustig, wenn ich solche Züge innerhalb weniger Tage öfter zufällig nutze und dann über Monate nicht mehr in Berlin bin.

    Vollkommen Großartiges Forum