Bei einem Unfall Richtung Griesheim hatten wir ja schon mal über Türen auf der "falschen" Seite diskutiert, um bei Störungen über einen Gleiswechsel wenigstens auf dem Rest des Liniennetzes möglichst bald wieder die Fahrplanfahrten durchführen zu können.
Dabei wurde der Wegfall von Sitzplätzen bemängelt. Das muss nicht sein, denn man könnte die Türbereiche auf der linken Seite als Mehrzweckbereich (mit Klappsitzen) nutzen. Und es gäbe ja auch weniger Türen als auf der regulären rechten Seite. Dank Niederflurbauweise ist der passive Türraum optimal nutzbar. Die Türen müssen natürlich speziell stabil konstruiert sein, ab unterhalb der regulären Sitzfensterkante mit stabilen Querträgern, also keine große Scheibe mehr (maximal kleine schmale dazwischen). Zum Verschluss der Türen könnten aus der Seitenwand der Tram große stabile Riegel in diese Türen fahren. So bleibt der Rollifahrer mit seinem schweren Untersatz auch drin und fliegt nicht mit der Tür aus der Bahn.
Für den Kontrast kann neben Farbgebung auch eine LED-Beleuchtung im unteren Bereich als Zierleiste eingebaut werden, sollte bemängelt werden, dass man die "Panzertüren" wegen fehlender Vollverglasung nicht mehr findet.
Und klar: Die Klappsitze auf der linken Seite werden in Hochstellung automatisch arretiert, wenn der Rückwärtsfahrschalter aktiv ist. Eine schlanke Kabine, die mit heute schon verschlossenem Rückfahschalter im Normalbetrieb für Fahrgäste offen ist.
Auch die regulären Türen gegenüber den neuen Mehrzweckbereichen benötigen die Sicherheitsausstattung, sollten aber keine Klappsitze erhalten. Im Störungsfall ist eine fahrende Bahn wichtiger als 8 bis 12 fehlende Klappsitzplätze.
Nur noch mal als detailliertere Ausführung, falls jemand wieder mal nach einem Ausweg sucht, wenn mal wieder ein Haufen Trams in/um Darmstadt sich die Räder nach einem Unfall unrund stehen, weil nicht so viele Wendeschleifen vorhanden sind.