Wie das Handelsblatt meldet droht Abellio Deutschland zum Jahresende, wenn die Patronatserklärung des Mutterkonzerns NS (Nederlandse Spoorwegen) ausläuft, die Insolvenz mit vollständiger Betriebseinstellung. Die Steigerungen bei den Personalkosten durch die Tarifverhandlungen und der Wettbewerb mit immer geringeren Margen bei den Ausschreibungen droht Abellio Deutschland, aber auch Keolis, Agilis, Transdev und weietern Anbietern das Genick zu brechen. Aktuell ist Abellio Deutschland dabei mit allen Aufgabenträgern nachzuverhandeln um mehr Geld für die Verkehrsverträge zu bekommen. Sollte da nichts dabei raus kommen droht bei Abellio Deutschland die ungeordnete Betriebseinstellung, bei einem Insolvenzverfahren dürfte mangels Kapitalmasse nicht viel zu retten sein. Die Fahrzeuge von Abellio sind in allen Verkehrsnetzen nur geleast.
Da der Artikel hinter einer Paywall versteckt ist, habe ich die wesentlichen Fakten aus dem Artikel mal zusammen gefasst.
Ich kenne mich nicht im Detail aus, ob davon auch NV Linien des NVV und RMV betroffen sind. Dramatisch wären die Auswirkungen daraus zumindest in Sachsen-Anhalt, Sachsen, Ba-Wü und NRW, wo Abellio große NV Linien fährt, bzw. in Kürze übernehmen soll.
Es wäre aber schon ein starkes Stück, wenn ein staatliches Unternehmen (hier NS) eine seiner Tochtergesellschaften absichtlich in die Insolvenz schicken würde.