Umbau des Vorplatzes am Hbf

  • Man kann auch sehr böse sagen.....die alte Tram 17 die man 1959 aus der Gutleutstrasse

    rausgeschmissen hat lebt wieder auf XD XD

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
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  • Im Ortsbeirat 1 haben Dezernent Siefert und traffiQ am Montagabend die Vorplanung für den Um- und Ausbau der Straßenbahnhaltestelle Hauptbahnhof vorgestellt. Die FAZ berichtet hier und die FR hier darüber. Ein paar Details dazu:

    • alle Bahnsteige/Gleise lang genug für 2xT40
    • 2x Mittelbahnsteig
    • innen Kombispur für Tram/Bus, außen Rasengleise
    • Führung der Busse über Kombitrasse und Tram-Haltestellen erfordert auch Umbau in Düsseldorfer Straße und am Platz der Republik
    • grundsätzlich bleibt je eine Fahrspur MIV+1 Spur Fahrräder in beide Richtungen, Nebenspur der FR Süd für MIV entfällt (bisher Zufahrt Taxen und Busbahnhof)
    • Taunusstraße wird von Am Hauptbahnhof "aus Leistungsfähigkeitsgründen" abgebunden und zur Sackgasse sowie Fahrradachse
    • Fußgängerüberweg Bahnhofsvorplatz-Kaiserstraße wird breiter
    • zusätzlicher Fußgängerüberweg nördlich der Bahnsteige (verbindet Bahnhofsvorplatz mit Ecke zwischen Taunus- und Karlstraße)
    • zusätzlicher Fußgängerüberweg Bahnhofsvorplatz-Wiesenhüttenplatz
    • Direktzugang B-Ebene besteht künftig nur noch von/zu westlichem Mittelbahnsteig, heutiger Direktzugang auf östlichen Bahnsteig führt künftig in den Grünstreifen zwischen Fahrbahn und östlichstem Haltestellengleis (vermutlich zum Fußgängerüberweg Kaiserstraße hin)
    • Gleisverzweigungen von 2 auf 4 verlaufen aus Münchener und Baseler Straße genau im Kreuzungsbereich der Strecken, sie fächern also von der Münchener Straße her innerhalb der Rechtskurve auf
    • Bauzeitfenster 2027 bis 2029 muss zwingend eingehalten werden (wegen der diversen Bauvorhaben der DB, die dieselben Baustelleneinrichtungsflächen auf dem Vorplatz benötigt), knapp 40 Mio. Euro Kosten

    P.S. Die Grafik in der FAZ ist in den Details nicht korrekt. So sind unter anderem die Bahnsteige falsch beschriftet (der Vorplatz wird ja kein Bahnsteig), 2xT40 sollen sehr wohl an die Bahnsteige passen (das sieht bei der FAZ anders aus) und der Fußgängerüberweg zum Wiesenhüttenplatz soll durchgehend breit werden.

    Einmal editiert, zuletzt von Bernemer () aus folgendem Grund: P.S. ergänzt

  • Sehe ich es richtig, dass vor dem Umbau / Bau S-Bahn die Station am Hauptbahnhof die Station "nur" 3 gleisig war, wie auf dieser Postkarte zu sehen?
    Oder hat jemand einen Gleisplan von "früher"? Ich kann mich leider nicht mehr erinnern.
    Im Gleisplan "100 Jahre Straßenbahn Frankfurt" ist am Hauptbahnhof bereits die "S-Bahn Baulücke".


    Dann wären 4 Gleise in der Tat eine Verbesserung,- zu ganz früher. Auch finde ich es schön, dass trotz Mittelbahnsteigen auch noch Einrichtungsfahrzeuge möglich sein werden, dank der spannenden Weichenverbindungen im Kreuzungbereich zur Münchner Straße.

    Lasst endlich die Zweiachser wieder frei !

  • Revulotionär finde ich die Reduzierung auf eine IV Spur. (Aber nachvollziehbar, der IV wird sich sich seine Wege via Europaviertel und Hafentunnel suchen)


    Auf die ersten genaueren Pläne oder Visualisierungen bin ich gespannt, vor allem die genaue Ausgestaltung zwischen Mainzer Landstraße und der neuen Haltestellenanlage. Die Hst. Platz der Republik nur zweigleisig/ zweispurig wäre einigermaßen kontraproduktiv.

  • Die Hst. Platz der Republik nur zweigleisig/ zweispurig wäre einigermaßen kontraproduktiv.

    (Das gehört eigentlich in einen separaten Thread, aber:) Allein fehlt dort der Platz für mehr. Bedenke: Eine Kombispur benötigt mehr Platz als eine Straßenbahntrasse, auch die neuen Bahnsteige werden zweifellos breiter ausfallen müssen (da gibt es sicherlich entsprechende Regelungsvorgaben). Dann sind wir schonmal bei nur noch 3 statt heute 4 Spuren für den IV. Wen in FR Norden auch noch eine Fahrradspur ergänzt wird, sind wir bei nur noch 2 Spuren IV, also eine je Fahrtrichtung. Wohin dann noch mit weiteren Gleisen?


    Außerdem gibt es zwischen Nidda- und Mainzer Landstraße ja bereits vier Gleise: 2 in der Düsseldorfer und 2 in der Nidda- und Ludwigstraße. Um den Knoten PdR zu entlasten, ließe sich schon heute ohne Weiteres eine Gallus-Linie über die Fußballschleife führen. Das wird noch interessanter, wenn die neue Querpassage des Fernbahnhofs fertig ist und sich in die Rudolfstraße hin öffnet. Dann könnte die Fußballschleife um einen Block weiter in die Rudolfstraße verlegt werden. Eine Haltestelle "Hauptbahnhof/Niddastraße" an der Ecke Rudolf-/Niddastraße wäre dann nur 100 Meter entfernt vom Zugang in die neuen Querpassage. Das hatte der Vorsitzende des Städtebaubeirats schon hier in der FNP vorgeschlagen. Oder man verlegt die Fußballschleife gleich in die Rudolf- und Poststraße.


    (Jetzt sind wir wirklich weit weg vom Hbf-Vorplatz. Wer also dazu diskutieren möchte, dem stelle ich das Eröffnen einen eigenen Threads anheim.)

  • Oder aber man sorgt für sehr schnelle Räumung der Haltestelle durch kompromisslose Direkt"grün" Vorrangschaltung auf Kosten des IV.

    Was man da an Baukosten sparen könnte! Aber gut, ja: Ist halt Frankfurt.

    "Fußballschleife" wird halt schwierig wenn dort dann die IV-Anfahrt zum Hbf stattfindet. Im unvermeidlichen Autofahrerchaos will man vernünftigerweise keine Dauer-Straßenbahnblockade haben.


    Mit einer Vorsortieranlage einseitig (N&W-Richtung) dürfte aber auch für genug Kapazität und Restplatz gesorgt sein.

  • (Das gehört eigentlich in einen separaten Thread, aber:)

    Ja und Nein. Die beiden Haltestellen haben mehr oder weniger die gleiche Kapazität.

    Die linksabbiegenden Bahnen der 11/14 bzw. 11/14/21 sind immer etwas hemmend.


    Oder aber man sorgt für sehr schnelle Räumung der Haltestelle durch kompromisslose Direkt"grün" Vorrangschaltung auf Kosten des IV.

    Das würde der Strassenbahn insgesamt gut tun.


    Das ist auch ein positiver Nebeneffekt des Fernbahntunnels. Sonst wäre die ganze Sache weiterhin auf der laaaaangen frankfurter Bank.

  • Um den Knoten PdR zu entlasten, ließe sich schon heute ohne Weiteres eine Gallus-Linie über die Fußballschleife führen. Das wird noch interessanter, wenn die neue Querpassage des Fernbahnhofs fertig ist und sich in die Rudolfstraße hin öffnet. Dann könnte die Fußballschleife um einen Block weiter in die Rudolfstraße verlegt werden. Eine Haltestelle "Hauptbahnhof/Niddastraße" an der Ecke Rudolf-/Niddastraße wäre dann nur 100 Meter entfernt vom Zugang in die neuen Querpassage. Das hatte der Vorsitzende des Städtebaubeirats schon hier in der FNP vorgeschlagen. Oder man verlegt die Fußballschleife gleich in die Rudolf- und Poststraße.


    (Jetzt sind wir wirklich weit weg vom Hbf-Vorplatz. Wer also dazu diskutieren möchte, dem stelle ich das Eröffnen einen eigenen Threads anheim.)

    Ab Gleis 27 zur Messe und zum Stadion

    Es benötigt 500 m Schiene, um die Fußballschleife direkt am Bahnhof anzubinden. Eingleisig einmal gegen den Uhrzeigersinn rund ums Saar-Caree – also Niddastraße, Rudolfstraße, Poststraße und Ludwigstraße – würde eine zusätzliche Haltestelle am Bahnhof bringen. Auch eine vorzeitige Aktivierung der Linie 13 ist dadurch möglich. Für den Umbau der Hauptbahnhof-Tram-Haltestelle könnte diese Haltestelle entlasten. Evtl. könnte die Haltestelle auch für Linienbusse genutzt werden.

    Tanz den ÖPNV

  • Aber nur, wenn Linien nicht die Ost-West Achse befahren sollen, also aus der Mainzer Landstraße <> Messe.

    Wenn diese Linien trotzdem über den "Vorplatz" müssen, wo soll eine Entlastung herkommen.

    Bei den anstehenden Bauarbeiten rund um den Hauptbahnhof rechne ich zudem mit erheblichen Behinderungen in den angrenzenden Straßen.

  • Wenn diese Linien trotzdem über den "Vorplatz" müssen, wo soll eine Entlastung herkommen.

    Du hast schon gemerkt, dass es darum gerade nicht geht? Sondern um eine (möglicherweise notwendige) Entlastung im Bereich Haltestelle Platz der Republik. Die Haltestelle auf dem Hbf-Vorplatz wird mit den vier Gleisen genug Kapazität haben.

  • Eine zweigleisige Haltestelle am PdR in Nord/West-Richtung mit doppelter Aufstellung bei Verlagerung der Haltestellen In Gegenrichtung vor die Kreuzung wäre wohl erheblich weniger aufwändig.

    Der Bereich der Schleife nördlich Hbf ist ja zudem für An- und Abfahrt des IV vorgesehen, da noch eine Straba reinzuquetschen wäre doch sehr störungsanfällig, oder verstehe ich den Vorschlag falsch?

  • Eine zweigleisige Haltestelle am PdR in Nord/West-Richtung mit doppelter Aufstellung bei Verlagerung der Haltestellen In Gegenrichtung vor die Kreuzung wäre wohl erheblich weniger aufwändig.

    Eine aufgeteilte Haltestelle wäre ein erheblicher Komfort-Rückschritt für die Fahrgäste, da das Umsteigen zwischen Nord- und Westlinien nicht mehr an einer Stelle möglich wäre, sondern nur noch nach Überquerung von fast der halben Kreuzung.


    Und ob der Bau "weniger aufwändig" bzw. dreigleisig überhaupt möglich wäre, da habe ich zumindest Zweifel, wenn ich mir anschaue, wie breit der zur Verfügung stehende Raum dort ist und welche Nutzungen darauf mindestens untergebracht werden müss(t)en.

  • Eine aufgeteilte Haltestelle wäre ein erheblicher Komfort-Rückschritt für die Fahrgäste, da das Umsteigen zwischen Nord- und Westlinien nicht mehr an einer Stelle möglich wäre

    Die HS am selben Platz fällt doch mit diesem Schleifenplan ebenfalls weg.:?:

    1 Mittelbahnsteig plus 1 Gleis daneben auf den letzten 80 Metern vor der Kreuzung würd ich so schnell nicht für unmöglich halten, aber ich habs nicht persönlich ausgemessen.

    Und 1 Station weiter bis Hbf zum Umsteigen würde ich auch eher nicht als erheblichen Komfort-Rückschritt dramatisieren.

    Und ob der Bau "weniger aufwändig" ... da habe ich zumindest Zweifel,

    Das gegen einen kompletten Streckenneubau inkl Haltestellen in verwinkelten engen Gassen mit mehreren harten 90° Kurven: Diese Schleife dürfte erheblich teurer werden.

    Dafür bekommt man dann einen neuralgischen Problempunkt -wegen permanenter PKWs im Weg- der ins ganze Netz ausstrahlt. Klingt für mich nicht nach einem guten Deal.

    Oder ich verstehs immer noch nicht richtig.

  • 2 Minuten hin und 2 zurück. Macht über den Daumen vier Minuten mehr nötige Umsteigezeit. Kann sehr schnell einen Anschlussverlust bedeuten.

    Den Anschluss hast du nach den ersten 2 Minuten erreicht, die zweiten 2 Minuten sitzt du bereits in eben jenem. Es wäre wohl auch eher je 1 Minute.

    Der Slalomkurs auf der Schleife dürfte mind. genauso viel Mehrzeit kosten, hat zudem mind. 1 Signalanlage mehr zu überwinden und die HS liegt auch abseits. Gleisparker und Kreuzungschaos kommen noch beim Anschlussverpassen dazu als Unzuverlässigkeitsquelle.

    Wenn man das noch in Relation zur doch wohl relativ niedrigen Zahl der Übereckumsteiger am PdR setzt....mit eher Nahzielen bis zu denen alle Linien des jeweiligen Bündels fahren sowie die dann höhere Fahrtendichte...

  • Den Anschluss hast du nach den ersten 2 Minuten erreicht, die zweiten 2 Minuten sitzt du bereits in eben jenem.

    Eben nicht. Du fährst Deinem Anschluss entgegen. Also verkürzt sich die Umsteigezeit um Deine Fahrzeit als auch um die Fahrzeit des entgegenkommenden Zugs.

    Wenn Du beispielsweise einen Anschluss 39 auf 42 hast, gibt es den bei zwei Minuten Fahrzeit nicht mehr. Denn Du bist erst 41 am neuen Umsteigepunkt, dort ist Dein Anschluss aber schon 40 weg.

    (Das Beispiel gilt für eine Fahrzeit von einer Minute analog)

  • Ein Argument dafür, dass zwei Gleise am Platz der Republik reichen könnten, auch wenn der Hauptbahnhof selbst auf vier Gleise erweitert wird, ist die reine Tatsache, dass der Fahrgastwechsel am Hauptbahnhof entspannter stattfinden kann. Dadurch wird Rückstau von PdR verringert – hier also kein zusätzliches Gleis erforderlich – und eventuell auch der Abfluss vom Hbf nach Norden geregelter stattfinden können.

  • Eben nicht. Du fährst Deinem Anschluss entgegen.

    War mir mir auch aufgefallen, deswegen hatte ich den Part bereits durchgestrichen. Der Rest meines Postings enthält meiner Ansicht nach aber genug hinreichende Gründe gegen die Schleife, auch und gerade im Hinblick auf die bei ihr längere Fahrtzeit ohne verbesserte Umsteigebeziehungen.


    baeuchle: Ich verstehe dein Argument nicht recht. Die HS am Hbf kann zukünftig 4 T40 zugleich Ri PdR abfertigen. Und es gibt dann keine Kreuzung mit dem MIV bis PdR mehr. Inwiefern hilft Entspanntheit am Hbf einem PdR, der nur 2 T40 zugleich als Kapazität anbietet UND wo diese auch noch auf Kreuzungsfreigabe werden warten müssen, zudem noch unter Frankfurter Straba-Vorrrangschaltungsregime, an einer der am stärksten belasteten MIV Kreuzungen der ganzen Stadt?


    Wenn der Platz nicht reicht muss man halt evtl. auf Übereckumstieg verzichten und 2 Haltestellen je Richtung hinter der Kreuzung einrichten.* Die HS PdR ist ohnehin ungewöhnlich nahe am Hbf.
    *Da ginge dann sogar eine direkte Querung für Fußgänger, aber jetzt wirds glaub ich zu wild für Frankfurt. Die wären ja den Autos im Weg. :D


    Jeder Nachteil den ihr hier gegen eine richtige Lösung ohne Mischverkehre in verwinkelten Führungen anbringt, scheint mir mit denselbigen eher noch größer.

    Der Umstiegsweg ist nicht kürzer, die Fahrt dauert länger, die Kosten wären höher, die Zuverlässigkeit niedriger und die geplante (sinnvolle) Trennung der Anfahrwege für NV und MIV fällt auch noch weg.

    Motto: Warum einfach, wenns auch super kompliziert geht?:S