Buslinie 33

  • Eine gute Alternative wäre die Linie 33 weiterfahren zu lassen bspw. zum nicht mehr angefahrenen Museumsufer Dafür braucht es keine statistische Erhebung, gesunder Menschenverstand reicht aus.

    Na dann ist ja alles klar :rolleyes:


    Es nervt mich schon seit Jahren, dass die U5 oberirdisch und nur alle 5min fährt. Wir brauchen einen Tunnel mit 90sec-Takt bis zum Frankfurter Berg. Dafür braucht es keine statistische Erhebung, gesunder Menschenverstand reicht aus.


    Merkste selbst?

  • Eine gute Alternative wäre die Linie 33 weiterfahren zu lassen bspw. zum nicht mehr angefahrenen Museumsufer Dafür braucht es keine statistische Erhebung, gesunder Menschenverstand reicht aus.

    Genau dieser gesunde Menschenverstand hat den nicht (ausreichend) nachgefragten Steckenteil der 46ers am Museumsufer eingestellt.

  • Na dann ist ja alles klar :rolleyes:


    Es nervt mich schon seit Jahren, dass die U5 oberirdisch und nur alle 5min fährt. Wir brauchen einen Tunnel mit 90sec-Takt bis zum Frankfurter Berg. Dafür braucht es keine statistische Erhebung, gesunder Menschenverstand reicht aus.


    Merkste selbst?

    Angebot schafft Nachfrage... Aber dank neoliberaler CDU/ FDP (auch leider mittlerweile auch die Grünen) Politik stehen ja wirtschaftliche Aspekte im Vordergrund! Würde etwas vom Vermögen umverteilt werden, könntest du einen Tunnel von hier bis nach Nieder-Eschbach bauen auf der U5 (was für Frankfurter Berg?). Andere Städte denken zwar auch wirtschaftlich aber probieren auch mal was.

  • Aber dank neoliberaler CDU/ FDP (auch leider mittlerweile auch die Grünen) Politik stehen ja wirtschaftliche Aspekte im Vordergrund!

    Du hast die SPD vergessen, die alle Reformen, die man unter neoliberal zusammenfassen kann, mitgetragen oder selbst initiiert haben.


    Und die AfD ist zwar nicht sehr laut dabei, aber diejenigen in diesem Faschist*innenhaufen, bei denen Entsorgung von Menschen, Kriminalisierung der politischen Gegner*innen und Anerkennung als Deutsche*r auf Grundlage der Herkunft der Urgroßeltern statt auf Grundlage des Passes nicht ganz oben auf der Agenda stehen, ist neoliberale Politik und Privatisierung auch ganz weit oben im Kurs (nur halt mit nationalistischem Anstrich wie Protektionismus).

  • Parteienkram beiseite:

    Angebot schafft Nachfrage... Aber dank neoliberaler [...]Politik stehen ja wirtschaftliche Aspekte im Vordergrund!

    Diese beiden Dinge widersprechen sich. Entweder würde ein Angebot genügend Nachfrage erzeugen, um die Wirtschaftlichkeit zu bringen, oder das Angebot schafft diese Nachfrage nicht.


    Ob die Prognosen für die Nachfrage nun sinnvoll gestaltet sind oder nicht (und die Prognosen zu den Kosten auch!), ist eine andere Frage. In deiner Argumentation bringst du aber erst ein Wirtschaftlichkeitsargument, um direkt danach Wirtschaftlichkeitsargumente zu kritisieren, weil du deren Ergebnisse nicht magst. Ist nicht sehr konsistent.

  • Jetzt wird es politisch und nicht mehr sachlich.


    Angebot schafft Nachfrage zumindest langfristig auch wenn dies kurzfristig erst mal bedeutet, dass etwas nicht ganz so wirtschaftlich ist.


    Nichts desto trotz. Ich bleibe dabei. Die 64 sollte weitergeleitet werden bis zur Zanderstraße und die 33 dafür eingestellt werden. Das ist die beste Option, weil im Gegensatz zur 37 kein Problem mit unterschiedlicher Taktung (Berufsschule) entsteht.


    Ich denke das ganze muss sowieso angegangen werden, da demnächst die B-Ebene des Hauptbahnhofs umgestaltet werden soll. Dafür wird der Bahnhofsvorplatz für die Baustelle gebraucht. Dieser fällt somit als Endhaltestelle weg.

  • Die Linie 64 wird in Zukunft mit der 37 verbunden, quasi Ginnheim <> Briefzentrum.


    Angebot schafft Nachfrage... richtig. Ist ein Argument aus dem Wirtschaftsjargon.

    Lass es mich anders formulieren: Grob gesagt, man macht es einfach und schaut dann. Auf dem Papier kann man vieles errechnen, für und dagegen. Aber niemand schaut auf den Stadtplan ohne die Wirtschaftlichkeit zu vergessen und das ist ein Fehler. Ich habe Ecken in der Innenstadt welche komplett schlecht erschlossen sind wie z.B. Stephanstraße, Seilerstraße, Fressgass, Rossmarkt usw. Das kann keiner leugnen. Anstatt dort das Angebot einzuführen mittels einer Verlängerung der Linie 33 wie ich es gezeichnet habe, sollen dann im Vorfeld Berechnungen angestellt werden. Okay so ist nun mal das Spiel und ich kann es auch spielen aber es muss mir, politisch gesehen, nicht gefallen. Wir wollen die Verkehrswege, dann muss auch was getan werden. Was spricht den gegen eine Busverbindung Eschenheimer Tor zum Hauptbahnhof über Rossmarkt und Taunustor? Die Menschen wollen direkt Verbindungen und keine Stufen herabsteigen um nach zwei Stationen wieder auszusteigen. Ja Personal und Fahrzeuge sind ein Problem aber da muss man halt Geld in die Hand nehmen.

  • Ich glaube nicht, dass es einer Buslinie bedarf wo bereits zahlreiche S-, U- und auch Straßenbahnen verkehren.


    Ich glaube auch nicht, dass es Sinn macht die 64 mit der 37 zu verknüpfen wegen der unterschiedlichen Taktfrequenzen. Die 37 muss zu Stoßzeiten (Schulbeginn und Ende) viel öfter fahren. Dann besser die 64 mit der 46 verknüpfen, quasi Ginnheim - Römerhof.

  • Ich glaube nicht, dass es einer Buslinie bedarf wo bereits zahlreiche S-, U- und auch Straßenbahnen verkehren.


    Ich glaube auch nicht, dass es Sinn macht die 64 mit der 37 zu verknüpfen wegen der unterschiedlichen Taktfrequenzen. Die 37 muss zu Stoßzeiten (Schulbeginn und Ende) viel öfter fahren. Dann besser die 64 mit der 46 verknüpfen, quasi Ginnheim - Römerhof.

    In diesem Forum geht es allerdings nicht um Glauben. Hier schätzen viele eher Fakten als Diskussionsbasis. ;)


    Wieso ignorierst Du sachlich logisch Einwände? Wenn der von Dir eintretende Wegfall von Wendemöglichkeiten am Hbf (möglicherweise) eintritt, wird keine 46 mehr fahren, sondern die U5. Das hat vöv2000 doch in Beitrag #7 schon erwähnt.


    Womöglich gibt es ab Beginn der Vorplatz-Bauarbeiten eine Verknüpfung von 37 und 64, was von Takten und Gefäßgrößen her erheblich besser passt als eine 33/37-Kombi, wie wir hier schon erfahren haben. Da es für beide Linien Ideen zur Umstellung auf Straßenbahn gibt (okay, nicht bis Ginnheim, aber im Reuterweg), passt das auch perspektivsch ganz gut. Die 33 ist einfach der Fremdkörper in diesem Gebiet.


    Der Westhafen muss erschlossen werden, klar, hat aber vermutlich nicht genug Fahrgastpotenzial (da warten wir noch auf dem widersprechende Fakten von Hassan ), um ihn in mehrere Richtungen anzubinden. Daher liegt es auf der Hand, ihn aufgrund der Umsteigemöglichkeiten und räumlichen Nähe (=wirtschaftlich) zu allererst mit dem Hbf zu verbinden. Bis im Gebiet Westhafen/Gutleut neue Wohngebiete entstehen, dürfte aber noch reichlich Wasser den Main runterfließen. Danach gäbe es vielleicht wirklich genug Fahrgastpotential für eine Buslinie Galluswarte-Gutleut-Westhafen-Willy-Brandt-Platz (ergänzend zur Gutleut-Tram). Aber in der Zwischenzeit erscheint mir das illusorisch.

    Einmal editiert, zuletzt von Bernemer ()

  • Noch ein Änderungsvorschlag zu Dortelweilers Konzept:

    Statt durch die engen Straßender Innenstadt nahe zu U- S- und Straßenbahn eine große Schleife am Mainufer fahren:

    33A Hbf - Westhafen - Speicherstraße - Untermainkai - Mainkai - Schöne Aussicht - EZB - Danziger Platz - Zoo - Äußerer Anlagenring - Hbf entsprechend Dortlweilers Plan

    33B DieStrecke in Gegenrichtung entsprechend den Anforderungen der Verkehrsführung durch den inneren Anlagenring


    Ergänzend durchgängig Sonderspuren, die den Linienbussen und dem Wirtschaftsverkehr vorbehalten werden, und zwar ausdrücklich auch zu Lasten des in der Innenstadt nicht notwendigen übrigen Kfz-Verkehrs. Dafür dann auch ein entsprechend dichter Takt.

  • Zitat von Bernemer

    Mindestens alle 90 Sekunden, damit die Übergänge für Henning H. gut zur U5 passen!

    Ganz von der Hand würde ich den Gedanken nicht :P - aber natürlich nich alleine auf die Linie "33" bezogen. Wenn, dann würde ich in größeren Zusammenhängen und an ein Konzept für regionale Pendler-Express-Buslinien denken, die sich ähnlich wie die S-Bahn im Innenstadtbereich zu einem 90-Sekunden-Takt überlagern. Für die Busline "33" selbst würde ich eher an einen 10-Minuten-Takt denken, was im Einzelnen natürlich ach von Nachfrage und eingesetzten Fahrzeugen abhängig wäre.

  • Noch ein Änderungsvorschlag zu Dortelweilers Konzept:

    Statt durch die engen Straßender Innenstadt nahe zu U- S- und Straßenbahn eine große Schleife am Mainufer fahren:

    33A Hbf - Westhafen - Speicherstraße - Untermainkai - Mainkai - Schöne Aussicht - EZB - Danziger Platz - Zoo - Äußerer Anlagenring - Hbf

    Genau mein Vorschlag.

  • Zum Fahrplanwechsel soll eine neue Linie 87 vom Briefzentrum über die Camberger Brücke zur Galluswarte führen.


    Warum nicht stattdessen die Linie 37 über die Camberger Brücke zur Galluswarte und dann über die Mainzer-Landstraße und Hafentunnel zum Hbf führen. Vom Briefzentrum zum Hbf bräuchte man dann vielleicht 3 Minuten länger.


    Damit wäre wieder eine sinnlose Kurzlinie eingespart.

  • Wenn ich so die Ampelphasen auf der MZ Ldstr sehe dürfte so ein "Schlenker" etwas mehr als

    nur 3 min zusätzlich benötigen....

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
    powered by US government

  • Die 33 ist irgendwie ein Unikum. Die Gründe für die Einrichtung waren vermutlich die ÖPNV Anbindung der neuen Arbeitsplätze/ Wohneinheiten im ehemaligen Hafengebiet. Wahrscheinlich standen die Planer damals vor der gleichen Herausforderung, eine sinnvolle Linie einzurichten.


    Eigentlich wäre ja die Gegend gut durch die 37 oder vielleicht mal irgendwann durch eine Straßenbahn gut erschlossen. Vermutlich fallen die "hintersten" Gebäude gerade so aus der gewünschten Maximalentfernung zur nächsten Haltestelle heraus, dass der Rotfederring eine eigene Linie bedarf.

  • Xalinai: Welche Pläne, den Mainkai für den Autoverkehr zu schließen ? Die haben doch gerade wieder aufgemacht, und alles weitere hängt von der Kommunalwahl nächstes Jahr ab.


    In dem Falle wären entweder die holländischen Busschleusen oder eine Linienführung auf dem südlichen Mainufer die Alternativen.

  • Warum nicht stattdessen die Linie 37 über die Camberger Brücke zur Galluswarte und dann über die Mainzer-Landstraße und Hafentunnel zum Hbf führen. Vom Briefzentrum zum Hbf bräuchte man dann vielleicht 3 Minuten länger.


    Damit würde dann der Abschnitt durch die Mannheimer Straße wegfallen mit den Haltestellen Hafenstr. bis Camberger Str. (oder interpretiere ich Deinen Vorschlag falsch?).

    Es gibt allerdings viele Fahrgäste, die vom Hauptbahnhof vor allem bis zu den Haltestellen Hafenstraße und Heilbronner Str. wollen. Die wären dann abgeschnitten.


    Zu den Ideen mit der Verlängerung in die Innenstadt: An und für sich gut, aber kollidiert meiner Meinung nach an vielen Stellen mit der Idee der autofreien Innenstadt. Schönes Beispiel: die untere Friedberger Landstr. Dort wurden die 2 Fahrspuren pro Richtung zugunsten eines 2,5m breiten Radweges zu einer Fahrspur verengt. Das führt immer wieder zu erheblichen Staus, in denen dann auch der 30 feststeckt und den es nicht gäbe, wenn es beide Fahrspuren noch gäbe.

    Zugegeben: es war zuletzt einer der Streik-Dienstage, wo ich es erlebt habe, aber ich habe das auch schon an anderen Tagen beobachtet.

    Das macht die Nutzung des ÖPNV wieder unattraktiv, da fahren die Leute erst recht lieber mit dem Auto, mit dem sie den Stau umfahren können, während der 30 ja an seinen Linienweg gebunden ist und nicht drum rum fahren kann.

    Anstatt darauf zu setzen, die Leute (speziell vielleicht die Autofahrer) zwangsumerziehen zu wollen, bräuchte es für Frankfurt endlich mal ein zukunftsweisendes Verkehrs- und Umwelt/Klimakonzept, in dem alle Verkehrsträger berücksichtigt werden: ÖPNV, Radverkehr, eben auch die Autos (oder von mir aus auch: IV) und vor allem eine meiner Meinung nach absolut vernachlässigte Gruppe: die Fußgänger. Aber das ist ein Thema für einen anderen Thread.

    Viele Grüße, vöv2000

  • Die 33 ist irgendwie ein Unikum. Die Gründe für die Einrichtung waren vermutlich die ÖPNV Anbindung der neuen Arbeitsplätze/ Wohneinheiten im ehemaligen Hafengebiet. Wahrscheinlich standen die Planer damals vor der gleichen Herausforderung, eine sinnvolle Linie einzurichten.

    Und sie haben sich dann die selben Gedanken gemacht wie wir in diesem Thread (vermutlich natürlich fundierter mit Fahrgast-Potenzialzahlen) und sind zu dem Schluss gekommen, dass man die Linie am besten so wie heute gestaltet und durch die kurze Fahrstrecke die Kosten (Wirtschaftlichkeit ist nix Neoliberales, sondern zwingende, generelle Vorgabe für jegliches Handeln der Verwaltung hierzulande) so gering wie möglich hält.

    Eigentlich wäre ja die Gegend gut durch die 37 oder vielleicht mal irgendwann durch eine Straßenbahn gut erschlossen. Vermutlich fallen die "hintersten" Gebäude gerade so aus der gewünschten Maximalentfernung zur nächsten Haltestelle heraus, dass der Rotfederring eine eigene Linie bedarf.

    Ich vermute stark, dass es nicht nur den Rotfederring betrifft. Die 37 fährt ja via Mannheimer Straße und die Straßenbahnhaltestelle am Baseler Platz liegt ungünstig am Nordende des Platzes. Dadurch liegen alle Gebäude südlich der Speicher- und westlich der Werftstraße mehr als 400 Meter von den nächsten Haltestellen entfernt, wenn man die 33 nicht berücksichtigt - zeigt zumindest ein grobes Ausmessen per Google.


    Sobald die neue Schlossstraßentram kommt, die auch in der Mannheimer Straße fährt, gäbe es immerhin die Möglichkeit, den 37er südlicher via Gutleut- und Hafenstraße zu führen. Mit einem kleinen Schlenker via Zander-/Speicherstraße und einer Haltestelle in der Speicherstraße wäre schonmal ein sehr großer Teil des Westhafens allerbestens erschlossen.


    Bliebe der West-Bereich. Wie wäre es mit einer Cassella-Variante? Eine 190 Meter lange Fußgänger/Radfahrerbrücke übers Gewerbegelände hinweg von der äußersten östlichen Speicherstraße hinüber zur Gutleutstraße, direkt zur Haltestelle des 37ers. Selbst vom Druckwasserwerk dürften das dann in etwa "nur" 400 Meter sein. Alternativ und günstiger: Gibt es nicht schon einen Weg zwischen Bahndamm und Heizkraftwerk entlang? Da kenne ich mich nicht aus. Richtet man diesen halbwegs angstfrei nutzbar her, sind es nur gut 250 Meter vom Druckwasserwerk zur Gutleutstraße. Mit einer neuen Bushaltestelle genau am Nordende des Wegs wäre der äußerste Westhafen-Westen auch praktikabel erreichbar.