Brennstoffzellenbusse für die ICB

  • Vollkommen egal, ob man die völlig willkürliche „meteorologische“ Definition der Jahreszeiten bevorzugt oder die klar definierte und begründbare astronomische Einteilung: sich über einen angeblich verfehlten Termin auszulassen, weil man auf einer von beiden beharrt, finde ich nicht gut. Weitere Diskussionen zu Jahreszeiten, Sonnenständen und Temperaturen können wir dann ja gerne woanders führen.

  • Vollkommen egal, ob man die völlig willkürliche „meteorologische“ Definition der Jahreszeiten bevorzugt oder die klar definierte und begründbare astronomische Einteilung: sich über einen angeblich verfehlten Termin auszulassen, weil man auf einer von beiden beharrt, finde ich nicht gut. Weitere Diskussionen zu Jahreszeiten, Sonnenständen und Temperaturen können wir dann ja gerne woanders führen.

    danke für den Hinweis, leider hat dein Kommenta „ Der Sommer geht noch bis zum“ genau zu dieser Konversation geführt. ich wäre dankbar, wenn auch von deiner Seite in Zukunft darauf geachtet würde. Das andere dann natürlich darauf aufspringen muss auch nicht sein, aber das ist leider heute relativ absehbar.


    Um etwas zum Thema beizutragen. Der Wasserstoffbus ist auch beim Tag der Verkehrsgeschichte im Depot Eckenheim zu sehen.

  • Ich entsinne mich noch, dass vor etwa 10 - 20 Jahren in Hamburg auch schon ein Wasserstoffbus getestet wurde. Der fuhr im Nordosten. Und es war witzig zu sehen, dass aus dem "Auspuffrohr" nach oben statt dem üblichen Dieselqualm nur etwas Wasserdampf - wie beim Teekessel - kam.

  • Ich entsinne mich noch, dass vor etwa 10 - 20 Jahren in Hamburg auch schon ein Wasserstoffbus getestet wurde. Der fuhr im Nordosten. Und es war witzig zu sehen, dass aus dem "Auspuffrohr" nach oben statt dem üblichen Dieselqualm nur etwas Wasserdampf - wie beim Teekessel - kam.

    In Hamburg gab es die "Innovationslinie" 109 (Hbf - Alsterdorf), auf der alle möglichen alternativen Antriebe getestet wurden. Da waren sowohl Volvos mit Hybrid-Antrieb (vergleichbar mit den Hybrid-Volvos von Alpina vor einigen Jahren), Brennstoffzellen-Fahrzeuge (Citaro Facelift und Gelenk-Solarien) und reine Elektrofahrzeuge (E-Solarien) im Einsatz. Inzwischen ist das die M19 in Hamburg und es fahren dort bunt gemischt vom Facelift-Citaro über E-Citaro (G) bis hin zum Hybrid-Volvo (die aus 2014 sind noch soweit vorhanden). In Hamburg gibt es aber bisher soweit mir bekannt, nur E-Fahrzeuge in Serienbeschaffung: Solarien 12 m / neu auch 18 m (nur Hochbahn), E-Citaro / E-Citaro G und MAN LC E (die VHH hat auch LC E G). Wasserstoff/Brennstoffzelle ist dort nicht auf dem Programm. Vielmehr gibt es Ladestationen an den Endhaltestellen (Alsterdorf) und die Fahrzeuge werden tagsüber auch gewechselt. Dafür ist der Einsatz in Hamburg deutlich flexibler möglich (da man nicht in einzelne Bündel unterteilt, nur Aufteilung zwischen Hochnahn und VHH). Es gibt auch keine Linien, die 100 % E-Fahrzeuge haben - die M18 (solo) ist aber ein Kandidat, ebenso M19 (Solo & G)/ M20 (G) / M26 (G, am WE Solo).

    Einmal editiert, zuletzt von Hajü ()

  • Sind da andere Klimaanlagen eingebaut als bei den bereits vorhandenen New Urbino? Wenn nein, müssten die ja bei den anderen genauso laut sein. (Zumindest bei den E-Urbinos könnte man es vergleichen, da hört man ja quasi auch keinen Motor).


    Und wenn der Bus wirklich stundenlang in der Sonne stand und der ganze Fahrgastraum runtergekühlt werden muss, ist es kein Wunder, dass die auf Hochtouren läuft.

    Viele Grüße, vöv2000

  • Inzwischen gibt es eine ganze Reihe der Brennstoffzellenbusse. Leider sind die Haltestellen-Anzeigen hinter der 2.Tür häufig defekt (Wackelkontakte?), und die Haltestellen-Ansagen sind oft unhörbar leise. Theoretisch, so heißt es jedenfalls, gibt es morgens einen "3-Minuten-Check", bevor die Fahrzeuge losgelassen werden.

    Bei anderen Produkten spricht man von "zugesicherten Eigenschaften", und wenn die nicht erfüllt sind, gibts Reklamationen. Wie sieht das denn zwischen ICB und traffiQ aus?

  • Moin,


    sind die neuen Brennstoffzellenbusse schon alle wieder im Eimer? Habe mich die letzten drei Tage jeweils für längere Zeit am M36er auf die Lauer gelegt und keinen einzigen zu Gesicht bekommen...


    Weihnachtliche Grüße,

    Henning

  • Auch hier gibt es Probleme mit der Betankung der Wasserstoffflotte.

  • Würde mich nicht wundern wenn die Wasserstoffbusse jetzt auch wieder aus FFM verschwinden dadurch

    Nenn doch bitte noch einen (möglichst nachvollziehbaren) Grund für Deine Vermutung, dann nämlich bringt diese für unser Forum und diese Diskussion auch einen Mehrwert. [Meine ich ganz ehrlich genau so und wirklich nicht böse!]

  • Es sind ja nun noch weitere Wasserstoffbusse geplant (36 und 64 sollen umgestellt werden). Man hat zwar jetzt die neuen Fahrzeuge, aber irgendwie wird es mit dem Einsatz von den Nicht-Dieselbussen momentan nichts. Auf der 75 fahren mehrheitlich konventionelle Dieselbusse, dazu hat man nach wie vor die DB-Leihfahrzeuge im Bestand.

  • Nenn doch bitte noch einen (möglichst nachvollziehbaren) Grund für Deine Vermutung, dann nämlich bringt diese für unser Forum und diese Diskussion auch einen Mehrwert. [Meine ich ganz ehrlich genau so und wirklich nicht böse!]

    Wasserstoff ist heute nur selten "Grüner Wasserstoff" sondern zumeist grauer, der aus Erdgas hergestellt wird, was zurzeit extrem teuer ist und keineswegs CO2-neutral, oder ist ein "Abfallprodukt" anderer Prozesse, wobei auch hier durch die Preissteigerung für grauen Wasserstoff eine Nutzung des Abfallprodukts, auch kurzfristig, möglicherweise mehr Gewinn verspricht, als die Bereitstellung als Bahn-/Bustreibstoff.

    In den Nutzungsszenarien für Wasserstoff ist die Verwendung als Treibstoff für Bodenfahrzeuge üblicherweise nachrangig hinter der stofflichen Verwendung in der Chemie oder Stahlindustrie angesiedelt - das ganze Wasserstofffahrzeuggerödel ist Unsinn, der nur durch - ebenso unsinnigen - Einsatz staatlicher Fördergelder als "technologieoffene" Lösung in Sichtweite einer wirtschaftlichen Nutzung gerückt wurde.


    Wasserstofffahrzeuge sind bislang, selbst im Vergleich zu Elektrofahrzeugen mit Akkus als Energiespeicher, unsagbar teuer und brauchen eine, außerhalb des Nahbereichs von Chemiewerken, extrem teure Tank- und Versorgungsinfrastruktur. Die DB kalkulierte für die Bereitstellung einer zweiten Wasserstofftanke in Friedberg mit allein 3-4€ Transportkosten pro kg H2.


    Andererseits haben alle Verkehrsbetriebe, die Straßen- oder U-Bahnen im Betrieb haben, auch die Kompetenz im Umgang mit Stromleitungen in dem Leistungs- und Spannungsbereich, der für Akkubus-Ladestationen erforderlich ist (Selbst die Offenbacher haben das hinbekommen :-)).

    Das lässt Wasserstoffprojekte, in dem Moment, wo keine neuen Fördermittel fließen und der Treibstoff nicht weiter subventioniert wird, ganz schnell kippen, besonders dann, wenn noch zusätzlich technische Probleme teure Reparaturen erforderlich machen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Xalinai2 ()