Machbarkeitsstudie für Fährverbindung zwischen Mainz-Innenstadt und Mainz-Kastel

  • Mit einer Machbarkeitsstudie untersuchen die Mainzer Stadtwerke und das Kompetenzzentrum Intelligente Mobilität (KIM) den Einsatz einer batterieelektrischen Solarfähre zwischen Mainz und Mainz-Kastel. Das Land Rheinland-Pfalz fördert die Studie mit rund 59.000 Euro. Wirtschaftsstaatssekretärin Daniela Schmitt hat bei der Übergabe des Förderbescheids an Oberbürgermeister Michael Ebling und den Stadtwerke-Vorstandsvorsitzenden Daniel Gahr die Vorzüge einer solchen Fährverbindung hervorgehoben.

    Fährverbindungen gab es immer mal wieder, erwiesen sich sich aber langfristig als nicht wirtschaftlich, siehe Merkurist.

  • Eine Fähre ist aber billiger als mal ne Brücke hinzusetzen. Und wenn schon die ganzen Strassen

    ausm Steuersäckl gebaut und gepflegt werden, so kann man das auch damit tun - als Teil des

    Verkehrsnetzes.

    Die Rheinfähren nach Frankreich sind alle kostenlos - weil der französische Staat da keine

    "Flussmaut" erhoben haben möchte.


    Für die im Titel genannte Relation macht eine Fähre wegen der vorhandenen Rheinbrücke

    kein Sinn (von der von mir vermuteten Fährstelle aus) . Es gibt aber andere Stellen wo man

    dem Nicht-PKW Verkehr Wege öffnen könnte (Raunheim-Flörsheim, Okriftel-Kelsterbach

    [da ggf mit PKW], Laubenheim-Ginsheim [Abstand Brücke A60 grenzwertig weit],....)

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  • Für die im Titel genannte Relation macht eine Fähre wegen der vorhandenen Rheinbrücke

    kein Sinn (von der von mir vermuteten Fährstelle aus) .

    Das läßt sich zeitlich vermutlich recht einfach ausrechnen. Wie hoch ist die Querungszeit (inklusive An- und Ablegemanöver) und wie lange ist die maximale Wartezeit auf die Fähre(n)? Da wir ja nicht in Amsterdam sind, wo die Fähren ab Hauptbahnhof gefühlt im 30-Sekunden-Takt ans Nordufer übersetzen, wird die Wartezeit schon einige Minuten dauern. Da wäre dann schlichtweg gegenzurechnen, wie lange eine Busfahrt von den geplanten Anlegestellen zur und über die Brücke dauert und welchen Takt es dort gibt. Und ob es dann nicht schlichtweg günstiger wäre, dauerhaft ein kostenloses "Brückenticket" anzubieten.

  • Die Verbindung Innenstadt - Kastel habe ich aus der PM entnommen


    Sie soll eine sinnvolle Ergänzung zum ÖPNV-System der Stadt werden und könnte auch die gegenseitige Anbindung der Bahnhöfe Mainz-Römisches Theater und Mainz-Kastel verbessern.

    Zusammen mit den Fußwegen und eventuellen Wartezeiten könnte so eine Verbindung aber ziemlich lange dauern.


    Laubenheim-Ginsheim [Abstand Brücke A60 grenzwertig weit],....)

    Mainz-Ginsheim wäre gar nicht so abwegig. Aufgrund des dortigen Verkerhschaos hat man ja bereits entsprechend gehandelt:

    In ihrer Sitzung am 1. Juli 2020 hat die Stadtverordnetenversammlung beschlossen, dass baldmöglich der überwiegende Teil des Altrheinufers ein Jahr lang jeweils an den Freitagen, Samstagen, Sonn- und Feiertagen für den Kraftfahrzeugverkehr gesperrt wird.


    Die Primus-Linie gibt die Fahrzeit (Fischtor - Altrhein) mit 30 Minuten an. Das sollte attraktiv genug sein.

  • Dass Fährlinien auch heute noch erfolgreich sein können, sieht man in Städten mit ähnlich wenigen oder ungünstig gelegenen Querungsmöglichkeiten über ihre Gewässer, etwa in Hamburg.


    Ich denke, dass eine Fährverbindung (Ginsheim Dammstraße - Laubenheim Nato-Rampe - Weisenau Wormser Straße -) Malakoff-Terrasse - Kastel Bf. - Schloss/Landtag - Zollhafen (- Biebrich Rheinufer) durchaus attraktiv wäre.

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  • In Frankfurt-Höchst gibt es die einzige Mainfähre im Frankfurter Stadtgebiet, sie bietet Radfahrern und Fußgängern eine schnelle Verbindung zum gegenüber liegendem Ufer. Die Fähre gibt es als Alternative zur mainabwärts liegenden Leunabrücke. Wenn man mit der Fähre fährt, hat man einen schönen Blick zur Höchster Altstadt. Grüße an das Forum Lgog

    25 Jahre Durchmesserlinie 11 Höchst/Zuckschwerdtstraße - Hauptbahnhof - Fechenheim/Schießhüttenstraße ab dem Sommerfahrplan 1991. -- Zehn Jahre Verkehrskreisel am Höchster Dalbergplatz 2007 - 2017 an der Königsteiner Straße. -- Bahnhof Frankfurt-Höchst seit 2016 barrierefrei mit fünf Aufzügen für neun Gleise : zweitgrößter Bahnhof in Frankfurt vor dem Südbahnhof. -- Dezember 2018 : der neue Busbahnhof am Bahnhof Höchst geht in Betrieb.