U5-Verlängerung im Norden: Anbindung Gewerbegebiet Nieder-Eschbach/IKEA [aus: Neuer Nahverkehrsplan 2025+ weist über 2030 hinaus]

  • Ich weiß ja nicht, wie man nach „ihr lebt alle in einer Traumwelt“ (leicht anders formuliert) ernsthaft darüber lamentieren kann, dass andere Benutzende persönlich würden. Aber gut.

    Es gibt keinerlei objektiven Nachweis irgend eines Bedarfs an einer Stadtbahnlinie in das Industriegebiet. Die Buslinie ist auch im 30 Minutentakt unterfordert, und die Masse der Kunden will ohnehin den PKW nutzen, weil man direkt die gekauften Waren einladen kann.


    Mit großem Wohlwollen, kann man hier eine testweise Erhöhung der Buskapazität das Wort reden – Prinzip Hoffnung, dass der ÖPNV hier eine wichtigere Rolle spielen soll. Trotzdem wird hier eine Stadtbahnstrecke gefordert, weil es so etwas anderswo auch gäbe. Ach, das ist also eine objektive Beurteilung des status quo?

    Was die Fahrradwege angeht: ja, ich fahre wesentlich lieber in der Stadt. „anderswo sind die Wege auch nicht perfekt“ ist halt kein Argument dafür, bestimmte Wege nicht gut zu finden. Ich habe auch unterschiedliche Vorlieben für Wege und akzeptable Entfernungen, je nach dem, ob ich einkaufen fahre oder eine Radtour mache. Egal dabei, wie weit die Tour geht und ob ich einen Rundkurs mache oder one-way. 🤷🏽‍♀️

    Da gehörst du zu einer absoluten Minderheit an Fahrradnutzern, die gerne an vielbefahrenen Straßen mit dem Fahrrad fahren. Insbesondere der Niddauferweg wird von einer Vielzahl an Radpendlern genutzt, weil es sich dort viel entspannter Rad fahren lässt und es bessere Luft gibt. Was die Wegstrecke betrifft, wem das zu weit ist, für den gibt es den ÖPNV mit Stadtbahn und Bus. Aber schneller ist man da auch nicht.

    Vielleicht entschärft es die Diskussion etwas, wenn man sich vor Augen führt, dass die Aussage „es ist nicht richtig, dass es sich nie lohnen könnte“ etwas anderes ist …

    Wenn du die Diskussion entschärfen willst, solltest du aufhören mir unterschwellig zu unterstellen ich würde die Unwahrheit schreiben, und ganz wichtig aufhören mir Aussagen zu unterstellen, die ich nie getätigt habe. Aber auch dazu bist du nicht in der Lage. Aber das ist ja nichts neues sondern Dauerzustand.


    Was das Thema Forderung nach Stadtbahnanschluß betrifft

    … Hätte man eine Schienenanbindung, sähe das schon ganz anders aus. Einerseits wäre die ÖPNV-Anbindung viel präsenter (U-Bahn-Endstation IKEA ist ein riesiger Bekanntheitsboost) …

    … ist schließlich eine oberirdische Stadtbahnstrecke durch locker (bzw. zu einem großen Teil sogar unbebautes) Gebiet,…


    Das soll also keine Forderung nach einer Stadtbahnstrecke zum Ikea sein?

  • Das soll also keine Forderung nach einer Stadtbahnstrecke zum Ikea sein?

    Ja, soll es nicht. Atme mal tief durch, lies nochmal alles, lies es dann vielleicht nochmal, um es wirklich zu verstehen, atme dann nochmal tief durch, dann schreibe vielleicht mal sortiert auf, welchen Unwahrheitsvorwurf ich dir gemacht haben soll – mit welcher Schwelligkeit auch immer – der nicht korrekt war.


    Möglicherweise muss dafür eine „alle sind gegen mich und ich bin ein Opfer“-Brille abgenommen werden. Lohnt sich aber.

  • Das Problem was ich hier sehe, dass alles auf die Schiene gelegt werden soll oder die Lösung in der Schiene gesucht wird. Ein Bus Konzept wie z.B. ein Shuttle zwischen der U-Bahnstation Kalbach und dem IKEA könnte doch auch erprobt werden. Eventuell mit Bussen, die auch über mehr Gepäckablagen verfügen wie z.B. der Terminal Shuttle oder die Fraport Vorfeldbusse (die ja eh gerade mehr rumstehen als Fluggäste zu ihren Flugzeugen zu bringen).

  • Aber Fahrrad ist ja jetzt auch überhaupt nicht das Thema hier im Forum, [...]

    Ich hatte gehofft, dass die Diskussion ums Fahrrad nach deinem Hinweis ein Ende nimmt, aber da das leider nicht geholfen hat, möchte ich gerne an dieser Stelle noch einmal darum bitten. Alle weiteren Beiträge dazu werden entfernt.

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  • Ich persönlich sehe da auch wenig darin eine Stichstrecke dort hinzuführen. Da gäbe es vorher wesentlich bessere Strecken für erheblich mehr Fahrgäste. Normalerweise mag ich dieses Argument eigentlich nicht. Aber hier sehe ich selbst ein Abwägen nicht mehr als zielführend an.


    Als durchgehende Strecke sehe ich keine sinnvolles Zielgebiet, um genug Kunden für eine U-Bahn zu binden.
    In diesem Bereich dort gibt es bereits eine konzentrierte „Streckenabdeckung“. Das ist dort von U2/8/9/3 und S5 umgeben mit sehr viel freier Landschaft drinnen.


    Stichwort: Haushaltsrecht der öffentlichen Hand


    Zu „Ich finde dort keine Haltestelle“:

    Die Autos kommen dort i.R. im Norden von der Autobahn an. Der Bus kommt im Süden an.
    Das sagt mir, dass die Autonutzer hier im Forum es nicht bis zu den Supermärkten dort geschafft haben. Sprich außer Ikea haben sie kein wirkliches Bedürfnis dort. Den Baumarkt steuern nur jene an, die keinen näher gelegenen haben oder wegen IKEA dort sind.


    IKEA hätte die Bauausführung für eine bessere Schleifenfahrt des Busses bestimmt ermöglicht bzw. gefördert. Es hätte ihnen halt wichtig sein müssen.
    Und es hätte mehr Fahrzeit für die übrigen Fahrgäste bedeutet.


    Wer sich als ÖPNV-Nutzer so gar nicht informieren möchte, dem kann man doch nicht mit Millionen-Aufwand für eine Bahn für viel Luft helfen.


    Ich frage mich, wie ich es bisher geschafft habe, mir Verbindungen herauszusuchen.
    Es gab Zeiten, da hatte ich ein Fahrplanheft vom Wohnort und ein Bahn-Kursbuch. Mehr gab es nicht.
    Heute kann man alles im Netz finden. Man muss es auch wollen. Nach dem Made-im-Speck-Prizip kann das nichts werden.


    Grad wenn es sich um Steuergeld handelt.

    2 Mal editiert, zuletzt von Umlaufnummer ()

  • Das Problem was ich hier sehe, dass alles auf die Schiene gelegt werden soll oder die Lösung in der Schiene gesucht wird. Ein Bus Konzept wie z.B. ein Shuttle zwischen der U-Bahnstation Kalbach und dem IKEA könnte doch auch erprobt werden. Eventuell mit Bussen, die auch über mehr Gepäckablagen verfügen wie z.B. der Terminal Shuttle oder die Fraport Vorfeldbusse (die ja eh gerade mehr rumstehen als Fluggäste zu ihren Flugzeugen zu bringen).

    Mir würde es im Traum nicht fallen, mich mit schweren Möbelkartons im ÖPNV abzuquälen. Allein wenn ich da ans Umsteigen denke. Dann noch der Fußweg nach Hause. Schön auch, wenn das Objekt der Begierde dann auch noch in 2 Kartons verpackt ist. Da hilft auch kein Traglastenabteil.


    Diese Busse wäre eher etwas in der Nordweststadt. Dort werden nicht selten ganze Einkaufswagen in den Bus gekarrt.
    Was ich als Fahrgast darüber denke, sage ich lieber nicht...

  • Ziemlich ausufernde Ikeadiskussion hier. Wenn die Strecke auch ohne Ikea und Baumarkt Sinn macht, kann man sich die Detaildiskussion zu Ikea auch sparen und die Planung direkt aufnehmen. Dort eine Strecke zu bauen, weil sie wegen der Präsenz dieser beiden Märkte vielleicht potentiell ausreichend genutzt würde, erscheint mir naiv. Wie schnell sind die dort wieder weggezogen oder das Baumarkt-Unternehmen im Konkurs? Da passt der Zeithorizont einer Stadtbahnstrecke nicht zur Volatilität solchen Gewerbes.


    Zudem: Wenn Ikea der Ansicht wäre, dass es - im konkreten Großraum Frankfurt-Fall - eine relevante Kundengruppe gibt, die mit ÖPNV anreisen möchte, würden sie ihre Standorte entsprechend wählen. Und wenn sie dann wirklich so was im Kernbereich F/OF bauen, ist die hier diskutierte Strecke wiederum im Nu instant Verschwendung. Die hat entweder ihre eigene Berechtigung oder nicht, zufällig da gerade stationierte Cash & Carry-Märkte sind eine viel zu windige, unzuverlässige Fundierung, es sei denn, die zahlen die Kosten für den Bau.


    Nun würde ich ja noch gerne was zu den alternativen Anreiseoptionen sagen und wie das beim Kunden psychologisch funktioniert, nur versetzt mich das hier dabei natürlich in Löschpanik. Darf ich hier jetzt nur was zu Autos, Möbeltaxen und dem Ikealieferdienst schreiben und werde gelöscht, wenn ich die andere Alternative auch einordne?

    Was hat denn die gesamte "Was kaufen Kunden im Ikea und wie transportieren sie es" -Diskussion mehr mit dem Threadthema zu tun als das böse Tabu-Zweiradwort?


    Ich hatte gehofft, dass die Diskussion ums Fahrrad nach deinem Hinweis ein Ende nimmt, aber da das leider nicht geholfen hat, möchte ich gerne an dieser Stelle noch einmal darum bitten. Alle weiteren Beiträge dazu werden entfernt.


    Ach nee, ich trau mich nicht. Ich glaub, das hier ist richtig, richtig ernst zu nehmen. Ich lass es weg, das böse böse Tabuthema. Deshalb nur so viel:


    Was man am Ende tatsächlich als Einkauf mitnimmt ist überhaupt gar nicht relevant bei der Wahl des Fahrzeugs für die Anfahrt. Das Auto (Das Wort darf ich hier sagen ohne Löschpanik, oder?) ist ein Alles-möglich-macher. Alle anderen Optionen schränken die spontanen Möglichkeiten -auch und gerade bei diesem Thema- unzumutbar ein, in Sachen Ikea für irgendwas über 95% der Autobesitzer undenkbar.


    Und ich gebe Baeuchle recht, die vorgeschlagene andere (Tabuwort) Option, so wie weltfremd von John2 beschrieben, wird bestenfalls für Promille der potentiellen Anfahrer auch nur entfernt eine realistische Option sein. Aberwitzige Idee. (Werde ich dafür jetzt gelöscht, hochverehrte Kongregation?)


    Mein Fazit wäre also: Wegen Ikea und Hornbach alleine wäre es absurd, die würden höchstens leichte Streckenschlenker für die Anbindung erwägenswert machen, den eigentlichen Verkehrswert müsste die Strecke aber schon unabhängig davon generieren.


    Und irgendwie ist das hier ziemlich OT in Relation zum Thema, finde ich, zumindest in diesem ausufernden Umfang. Mit oder ohne Tabuthema.

    Einmal editiert, zuletzt von Schienenhund () aus folgendem Grund: eine potentielle unklarheit ergänzt

  • Darf ich hier jetzt nur was zu Autos, Möbeltaxen und dem Ikealieferdienst schreiben und werde gelöscht, wenn ich die andere Alternative auch einordne?

    Niemand wurde hier bisher für seine Meinung gelöscht, und ich glaube kaum, dass das imminent wäre, auch wenn du je viermal von Löschen und Tabu redest.

  • Ich hab auch nicht behauptet, dass hier mit Löschung gedroht wird wegen der Meinung die jemand zum Thema Anfahrt mit dem Rad hat.

    Sondern dass diese Drohung exklusiv ausgesprochen wurde für den Fall, dass jemand hier seine -egal welche- Meinung zum Thema Anfahrt zu Ikea mit dem Rad (Und NUR DAZU) posted.


    Wiederkehrende Merkwürdigkeit. Alle Verkehrsmittel werden hier, wo es Sinn macht als konkurrierende Optionen diskutiert. Immer mal wieder wird dann aber SELEKTIV bei einem davon die Löschung angedroht, nicht nur in diesem Strang. Das ist was anderes als das was du da zusammenfasst. Was soll das also? Kann ich das vielleicht mal nachfragen?


    Die Warnung war ja wohl eindeutig: Wer hier bei der Diskussion verschiedener Anfahrtsmittel noch mal das Fahrrad in die Diskussion einbringt wird gelöscht. Das ist ja wohl imminent genug, damit ich und andere das erst mal ernst nehmen, oder?

  • Die Warnung war ja wohl eindeutig: Wer hier bei der Diskussion verschiedener Anfahrtsmittel noch mal das Fahrrad in die Diskussion einbringt wird gelöscht. Das ist ja wohl imminent genug, damit ich und andere das erst mal ernst nehmen, oder?

    Zugegeben, ich verstehe diese Linie des Forenteams auch nicht - allerdings bezieht sich die Löschung üblicherweise auf Beiträge, nicht auf Benutzer. ;)

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • Schienenhund


    Ich denke, du musst damit leben, dass wir als Administratoren entscheiden, für welche Themen wir unsere Plattform zur Verfügung stellen. Mit zunehmender Häufigkeit an Fahrradthemen sank das gemeinsame Interesse im Team an der Finanzierung und Fortführung dieses Forums. Also haben wir uns dazu entschieden, das Thema Fahrrad bewusst einzuschränken, um uns unsere Motivation zu erhalten. Wie man an dieser Diskussion sehen kann, verfallen wir keinesfalls sofort in Panik, sondern lassen aufkommende Diskussionen zum Thema Fahrrad wohlwollend zu, in der Hoffnung, dass es bei einem kurzen Exkurs bleibt. Leider arten Diskussionen zum Thema Fahrrad gerne aus, was uns bei anderen Verkehrsmitteln in dem Maß noch nicht aufgefallen ist.

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  • Wenn die Strecke auch ohne Ikea und Baumarkt Sinn macht, kann man sich die Detaildiskussion zu Ikea auch sparen und die Planung direkt aufnehmen.

    Aber wo soll der Sinn sein?


    Ich zitiere mich mal selber:

    Zitat

    Als durchgehende weiterführende Strecke sehe ich kein sinnvolles Zielgebiet, um genug Kunden für eine U-Bahn zu binden.
    In diesem Bereich dort gibt es bereits eine konzentrierte „Streckenabdeckung“. Das ist dort von U2/8/9/3 und S5 umgeben mit sehr viel freier Landschaft innen drinnen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Umlaufnummer ()

  • Combino, das nicht ausufern lassen zu wollen, verstehe ich. Und das tat es bei der Diskussion der vorhandenen Wege hier auch tatsächlich. Insofern verstehe ich den Anlass für deinen Eingriff.

    Es geht aber auch anders, zielgerichteter und weniger absolutistisch, was auch in euer eigenem Interesse sein sollte, finde ich, als beruflich Moderierender (wenn auch nicht im Internetforum). Auch wenn das natürlich euer Forum ist, in dem ihr machen könnt was ihr wollt, wie du schön klargestellt hast.

  • Es geht aber auch anders, zielgerichteter und weniger absolutistisch, was auch in euer eigenem Interesse sein sollte, finde ich, als beruflich Moderierender (wenn auch nicht im Internetforum).

    Danke erst einmal für dein Verständnis. Natürlich ginge es auch zielgerichteter und weniger absolutistisch, aber der Unterschied ist eben, dass wir dieses Forum nicht beruflich moderieren, sondern in unserer knappen Freizeit (neben unserer Berufstätigkeit) und nicht immer optimale Umstände zum Moderieren herrschen. Vielleicht auch zum besseren Verständnis: Für den moderierenden Eingriff habe ich heute die Zeit genutzt, die mir auf der kurzen Fahrt zwischen zwei Terminen zur Verfügung stand (inklusive dem Lesen der Beiträge). Da Henning H. dankenswerterweise bereits mit seinem Hinweis versucht hat, einzulenken, die Diskussion zum Thema Fahrrad danach aber unbeirrt an Dynamik und Fahrt gewonnen hat, war aus meiner Sicht ein deutlicher Hinweis wichtig.

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  • Ich danke dir für die weitere Erklärung, die das für mich wirklich nachvollziehbarer macht und die Absolutheit erklärt. Wenn ich in Zukunft noch etwas -nicht ausuferndes und on topic- mit Zweiradbezug einbringen will, obwohl du das bereits ...angewarnt hast, hoffe ich darauf, dass du meinem Beitrag anmerken kannst, dass ich dann auch versuche, das begründet, angemessen und zurückhaltend zu tun.


    In manchen Aspekten, wie der Konkurrenz um die Verkehrsflächen oder der -aus meiner Sicht nötigen- Verzahnung der Verkehrsmittel im Ökoverbund, z.B. Nutzung und Gestaltung von Mehrzweckabteilen, halte ich das für ein wichtiges Thema für die Attraktivität des ÖPNV-Angebotes, das mitbedacht werden muss.


    Das eine oder andere Mal kam es mir vor, als wenn das hier vorschnell unter Sanktionsandrohung gestellt wurde. Muss nicht unbedingt stimmen, wäre aber schade. Das wiederum war der Grund, weshalb ich das nicht so untertänigst kommentarlos befolgt habe, wie mir erstaunlicherweise von jemandem nahegelegt wurde, der sich politisch ansonsten sicherlich nicht bei Rechtspopulisten engagiert.

    Verzeih bitte, dass ich als Spätforumszuläufer nicht in hier jahrelang eingeschliffenen Mustern drin bin und das erstmal für mich einsortieren und klären musste.

    :/:)

  • Exakt eine Person benimmt sich beständig mir gegenüber daneben. Dreimal darfst du raten wer das ist.

    Du darfst gerne sachlich (weiter-)diskutieren. Sollte es dir jedoch nicht möglich sein, dann ich gebe dir Möglichkeit ein paar Tage Zeit darüber nachzudenken.


    Auch den Rest möchte darum bitten, sachlich weiter zu diskutieren und sich nicht provozieren zu lassen oder zurück zu "sticheln". Im schlimmsten Fall wird der Thread geschlossen.

    Gruß Tommy

  • Ich habe noch eine Argumentationshilfe gefunden:
    Der Nahverkehrsplan von traffiq enthält im Kartenanhang auch Zahlen zu den Fahrgastzahlen im Gewerbegebiet Berner Straße.
    Das Maximum, das für 2025 erwartet wird, liegt offenbar bei (summiert) 2.350 Fahrgästen in 24h.
    Für eine Straßenbahn scheint mir das plausibel zu sein, nicht aber für einen Drei-Wagen-Zug, wenn der Weg von IKEA zur U-Bahn nicht weit ist und über elektrisch betriebene "Sprinter"-Busse abgewickelt werden könnte, Bedarf vorausgesetzt.
    Dazu kommt, dass mich die Idee, die Überlandstrecke vom Frankfurter Berg zu bauen, an der Wirtschaftlichkeit des Projekts zweifeln lässt.


    Wenn man Sorge wegen der Auslastung des Abschnitts Mertonviertel-Kalbach auf der U2 hat (67% laut Karte in der Spitzenzeit), muss man dort eben zu 4-Wagen-Zügen im 5- Minutentakt greifen, wenigstens nach Fertigstellung der Ginnheimer Kurve. Dann kann man immer noch die Linien U1, U3 und U8, wenn man sie beibehält, im 15-Minuten Takt fahren lassen. Den Rest müsste die neue Verbindung zum Hauptbahnhof auffangen können. Oder man trennt sich (doch) von der U1 und der U8 und lässt alle 5 Minuten einen Zug zum neuen Betriebshof Nord an der Krebsmühle fahren, jeden dritten davon (als U3) auch weiter. Dann ist der Umstieg in Niederursel bzw. an der Wiesenau keine große Belastung mehr für Fahrgäste mit diesen Zielen.
    Der Bau einer Strecke ab Fr. Berg über Bonames bis zum IKEA zur Entlastung scheint mir im Vergleich dazu sehr weit hergeholt zu sein.

    Einmal editiert, zuletzt von Metropolit ()

  • Dort eine Strecke zu bauen, weil sie wegen der Präsenz dieser beiden Märkte vielleicht potentiell ausreichend genutzt würde, erscheint mir naiv. Wie schnell sind die dort wieder weggezogen oder das Baumarkt-Unternehmen im Konkurs?

    Auch wenn es schon etwas her ist: Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß man beim Bau der Straßenbahn in Brest offensichtlich der Meinung war, daß der IKEA dort plus ein großer Heimwerker-/Deko-/Gartenmarkt (also im Endeffekt eine Kombination wie IKEA+Hornbach hier) eine ausreichende ÖPNV-Nachfrage generiert, weswegen eine der beiden nördlichen Endstationen dorthin gelegt wurde.