Fahrplanwechsel 2021 in Da-Di

Zitat von Ost-West-Express

Noch zwei Fragen zum nicht realisierten Halbstundentakt auf der RB 75 zwischen Darmstadt und Aschaffenburg wegen Abbestellung des Halbstundentaktes durch die BEG:

1.) Wieweit reicht eigentlich der Bereich der BEG, die ja wohl nur Bayern zuständig sein dürfte ?

2.) Wäre dann wenigstens ein durchgehender Halbstundentakt zwischen Darmstadt und Babenhausen mlglich bzw. sinnvoll ? Hier liegt ja für mich die alleinige Zuständigkeit für die Bestellung beim RMV. Und Babenhausen ist ja Verknüpfungspunkt mit dem östlichen Ast der Odenwaldbahn zwischen Wiebelsbach-Heubach und Hanau. a in Hanau Anschluss an den weiteren Regionalverkehr und an den Fernverkehr der Deutschen Bahn besteht, könnte die Relation Darmstadt - Babenhausen - Hanau also interessant sein.

1) Ich würde mal stark die Landes- und Verbundsgrenze vermuten.

2) Für eine Schnellwende in Babenhausen fehlt dir mit 3 Minuten (RB 75 aus WI-DA an XX:27, RB75 nach DA-WI ab XX:30) die Wendezeit, für eine überschlagende Wende die Abstellmöglichkeit (und in jedem Fall mit Wegfall des Endbahnhofes AB-Hbf das Fahrgastpotential östlich von Dieburg).

Das würde die Idee nahelegen, zumindest bis Dieburg einen durchgängigen 30-Minuten-Takt zu schaffen. Die RB 75 fährt um .59 von Darmstadt nach Dieburg und würde um .40 nach Darmstadt zurückfahren (an .59). Die 24 Minuten sollten zum Wenden reichen.

Die Einrichtung eine durchgehenden 30-Minuten-Taktes Darmstadt - Dieburg - Ober-Roden würde noch einiges an Fahrplan-Feilerei erfodern. Derzeit beträgt der Übergang zwischen RB 75 und RB 61 in Dieburg satte 25 Minuten bei kurzem Übergang auf die S 1 in Ober-Roden. In Gegenrichtung müssen Fahrgäste der S 1 in Ober-Roden 20 Minuten auf die RB 61 in Ri. Dieburg warten, in Richtung Buchschlag sogar 25 Minuten. Aber die S 1 hat ja ohnehin öfters Verspätung . Dafür klappt dann der Übergang in Dieburg von der RB 61 in Ri. Darmstadt gut (6 Minuten).

Und für die Wende müsste der zusätzlich RB-61-Zug knapp eine Stunde in Ober-Roden herumstehen, um auch die Rückfahrt in einem gleichm

Die Optimal-Lösung wäre natürlich, die S 1 zur Super S-Bahn bis Darmstadt weiterzuentwickeln. .

Als kurzfristig realistische Lösung könnte ich mir zwischen Dieburg und Ober-Roden in den Schwachverkehrszeiten statt der stündlich fahrenden RB 61 mit schlechten Anschlüssen einen halbstündlichen Bus-Shuttle mit abgestimmten Anschlüssen vorstellen. Der Fahrplan sähe dann in etwa so aus:

Darmstadt Hbf .32 und .59 neu durchgängig

Dieburg .48 und .16

Dieburg .09 (RB 75 von Aschaffenburg)

Dieburg .56 und .26 (neuer Bus-Shuttle SVZ)

Ober-Roden .18 und .48

Ober-Roden -28 und .58 S 1 nach Fahrplan
Ober-Roden . 28 RB 61 nach Fahrplan

Ober-Roden .50 RB 61 nach Fahrplan an

Ober-Roden .33 . und 03 S 1 nach Fahrplan an

Ober-Roden .43 und .13 (neuer Bus-Shuttle SVZ)

Dieburg .05 und .35

Dieburg .48 (RB 75 nach Aschaffenburg)

Dieburg .10 und .40 (RB 75 neu durchgängig)

Darmstadt .27 und .58  

Ich gebe zu, die Fahrgäste der RB 61, die nach Eppertshausen und Münster wollen, müssten dann in Ober-Roden 23 Minuten warten, während es für die Fahrgäste der S 1 nur 10 Minuten sind. Aber vielleicht liesse sich die Abfahrt in Buchschlag um 15 Minuten verschieben, weil auch dann noch bei Ankunft in Ober-Roden um .05 (statt .50) mit 23 Minuten Zeit genug zum Wenden bliebe.

Zitat von Jojo

1) Ich würde mal stark die Landes- und Verbundsgrenze vermuten.

2) Für eine Schnellwende in Babenhausen fehlt dir mit 3 Minuten (RB 75 aus WI-DA an XX:27, RB75 nach DA-WI ab XX:30) die Wendezeit, für eine überschlagende Wende die Abstellmöglichkeit (und in jedem Fall mit Wegfall des Endbahnhofes AB-Hbf das Fahrgastpotential östlich von Dieburg).

Unabhängig von der Wendezeit fehlen Dir in Babenhausen auf der 3557 Signale, die eine Wende am Bahnsteig ermöglichen würden. Auf den durchgehenden Hauptgleisen ist nur Richtungsbetrieb. Wahlweise könntest Du zwar ein- aber nicht in der Gegenrichtung ausfahren bzw. nicht ein- aber in der Gegenrichtung ausfahren.

Zitat von Holger Koetting

Unabhängig von der Wendezeit fehlen Dir in Babenhausen auf der 3557 Signale, die eine Wende am Bahnsteig ermöglichen würden. Auf den durchgehenden Hauptgleisen ist nur Richtungsbetrieb. Wahlweise könntest Du zwar ein- aber nicht in der Gegenrichtung ausfahren bzw. nicht ein- aber in der Gegenrichtung ausfahren.

Wäre hier hypothetisch ein Tausch der Gleisbelegung mit der Odw.-Bahn möglich, um eine Wende zu ermöglichen?

Kleine Korrektur: Gleis 3 hat Oberleitung und wurde im Havariefall auch schon oft genug durch die RB75 genutzt, zumindest wenn die richtigen Leute am Werk sind.

Zitat von re482

Hypothetisch ja, praktisch nein — die Odenwaldbahn-Gleise 3 und 4 haben Ausfahrsignale in beide Richtungen, wie im angehängten vereinfachten Gleisplan zu sehen. Allerdings sind die Gleise 3 und 4 nicht elektrifiziert, d.h. es kämen nur Diesel- oder Zweikraftzüge in Frage und in der Wendezeit könnte natürlich keine Odenwaldbahn-Kreuzung stattfinden.