Was ist eine Türstörung?

  • Tatrafan: ich liebe deine Beiträge, da sehe ich immer wieder, dass sich bei der S-Bahn nichts geändert hat und du immer noch der selbe bist. =^.^= Ich bin froh, dass ich im Personenverkehr fast nur die Mittelrheinbahn fahre, da verstehen die Leute wie man Züge benutzt (außer im Sommer die Touristen, und Am-Handy-Daddelnde-Schüler die im Türbereich stehen). Und die DesiroML geben kaum Piepgeräusche von sich, eine Wohltat für die Ohren.

    Lunatic-Driver/Luna Dorian
    "Das Leben ist ein Schatten und der wandert,
    ein armer Spieler nur, der seine Stunde auf einer Bühne auf- und abgeht und sich quält,
    und dann ist er verscholln.

  • Danke, Tatrafan, für Deine Antworten und detaillierten Schilderungen.


    Zu den Tönen im Führerstand:

    Manchmal höre ich aus dem Führerstand ein lauten unterbrochenen Ton, wie ein Besetztzeichen. Neulich konnte ich hören, dass der TF dabei wohl mit dem Fahrdienstleiter telefonierte. Am Ende der Unterhaltung hörte auch der "Besetzt"-Ton auf.

    Der Zug war an einer Station und fuhr nach "Stille" weiter.


    ...wärst Du so lieb, mir diesen Ton zu erklären?

    Vollkommen Großartiges Forum

  • SoundofN1 Hm, die Beschreibung klingt nach dem genauso nervtötenden Getute, was einer der Deckenlautsprecher von sich gibt, wann immer hinten jemand auf diese bescheuerten Sprechstellen-Anforderungstaster drückt oder draufkommt. Diese Sprechstellen-Knöpfe werden uns durch so ein lautes TUUUUUUT!!!!, begleitet natürlich von einem QUIIIIIIIEK!!! des Displays, kundgetan, der Ton an sich ähnelt tatsächlich dem Freizeichen eines Telefons. Warum der Kollege währenddessen mit dem Fdl gesprochen hat und das Getute passgenau mit Ende dieses Gesprächs aufhörte, ist mir allerdings nicht ganz klar... kann Zufall sein, wenn der Zug während des Gesprächs stand und irgendwer im Fahrgastraum penetrant immer wieder auf diesen Knopf gedrückt hat, um endlich persönlich eine Erklärung einzufordern, warum es schon wieder nicht weitergeht.


    Moment, ich suche mal was raus, dazu hab ich doch schon mal was geschrieben hier, mal sehen, ob ich es in der Editierzeit schaffe... yep!


    Ständige Verspätungen und Fahrtausfälle [ursprünglich: Ständige Verspätungen S1]


    ... sollte funktionieren ;)


    Wie gesagt, die Beschreibung passt auf diesen Anforderungs"ton", dessen Beschreibung hatte ich damals etwas abgewürgt.

    Hinweis: Sofern nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet, spiegeln meine Beiträge nur meine persönliche Meinung. Diese muß nicht zwangsläufig der meines Arbeitgebers, irgendwelcher Institutionen oder von sonstwem entsprechen, sie muß auch nicht unbedingt jedem gefallen, ich lasse sie mir aber auch nicht verbieten oder madig machen und werde mich im Normalfall auch nicht dafür, daß ich eben eine eigene Sicht der Dinge habe, entschuldigen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Tatrafan ()

  • Tatrafan - hm. Ich hatte nämlich bei Combinos Hinweis, man solle als Fahrgast keinesfalls eigenmächtig die Türen aufhalten, überlegt, was tun, wenn ich einem anderen Fahrgast beim Ein- oder Aussteigen helfen will. Die Bandbreite reicht ja vom Rollstuhl - der allerdings ohnehin den Tf für den Ausstieg rufen wird, über andere Gehbehinderte bis zu Fahrgästen mit vielem Gepäck oder einzelne Mütter oder Väter mit kleinen Kindern. Vielleicht noch an einer Haltestelle mit gebogenem Bahnsteig wie Berkersheim, wo dann auch schon einmal der Teddy oder der Dackel in den Spalt zwischen Zug und Bahnsteig rutschen können.


    Natürlich hilft man dann als Fahrgast, aber auch der gemeinsame Ein- oder Aussteieg kann eine Weile dauern, und mitunter verlässt man dann auch den Zug, um noch das zurückgebliebene Gepäckstück oder Kind hinein- oder hinauszubringen. Und da möchte man keinesfalls, dass die Tür zwischendurch zugeht und der Zug abfährt. Was bleibt ? Entweder Tür aufdrücken, oder - vermutlich ^^ der richtige Weg - über die Sprechstelle dem Zugpersonal Bescheid geben. Und schon geht das Gepiepe los. :P Aber wahrscheinlich immer noch besser und auch zeitsparender, ich unterstütze als hilfsbereiter Fahrgast am anderen Ende des Zuges die alleinreisende Mutter mit Kinderwagen und weiterem Kind und Gepäck, als dass Du als Tf den ganzen Zug entlang laufen musst.

  • Es geht um unmotiviertes In-derTür-stehen; Verspätunsverursachen wenn noch jemand irgendwo angeschissen kommt

    (das ist nämlich kein "Helfen beim Einsteigen") oder am Fahrkartenautomat steht....

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
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    Einmal editiert, zuletzt von Darkside ()

  • Zumindest der letzte Grund liesse sich mit Automaten in den Fahrzeugen beheben. In anderen Verbünden - z.B. im NVV in den Cantus-Zügen - geht das; und die HLB hatte das auch sehr lange.:) Nun sollte der RMV mal Nachteile und Vorteile abwägen:

    Ein paar Schwarzfahrer mehr, die ihre Reise neben dem Automaten verbringen, um sich bei erkennbarem Auftauchen von Kontrolleuren einen Fahrschein zu ziehen.

    versus:

    - Verminderte Beraubungsquote, mitunter nachts mittels Automatensprengung mit sehr hohen Sachschäden. In den Zügen gibt es ja soziale Kontrolle und nächtlichen Verschluss bzw. abendliche Leerung.

    - Fahrgäste, die länger am Bahnsteig für den Fahrkartenkauf brauchen und bei gehäuftem Auftreten auch schon mal für längere Wartezeiten sorgen. Und dann dafür, dass sie selbst oder andere den Zug verpassen. Im Zug hätten ja alle normalerweise genug Zeit während der Fahrt.

    - Fahrgäste, die genau, um das zu vermeiden, die Tür blockieren und damit für Wartezeiten und für Türstörungen sorgen.

    - Schnellere Meldungen von Störungen, da das Zugpersonal eher Störungen mitbekommt.


    Der RMV könnte zusätzlich mit einem entsprechenden Tarif dafür sorgen, dass der Bedarf an Einzelfahrkarten sinkt und auch der Fahrkartenkauf schneller vot sich geht. Schüler-, SEnioren- und verbundeweites JobTicket sind ja schon gute Ansätze. :)

  • Das Automatensprengen könnte man auch mit Vorverkaufskarten vom Kiosk und Stempelkästen an den

    Zugängen lösen. Das löst dann auch den Wartestau auf. :P

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  • Sehr gute Idee ! Bevor ich mein verbundweites Job-Ticket hatte, habe ich mich auch öfters darüber geärgert, dass ich meine Fahrscheine auch immer erst im letzten Moment kurz vor Fahrtantritt kaufen musste und nicht in aller Ruhe schon im Vorverkauf, wann ich immer Zeit und Muße habe.


    Auch das geht bundes- und weltweit in vielen öffentlichen Verkehrsmitteln. :P

  • Es geht um unmotiviertes In-derTür-stehen; Verspätunsverursachen wenn noch jemand irgendwo angeschissen kommt

    (das ist nämlich kein "Helfen beim Einsteigen") oder am Fahrkartenautomat steht....

    Richtig, genau darum ging es mir.


    Bei solchen Situationen, eben gegenseitige Hilfe beim tatsächlichen Ein- und Ausstieg, quiekt der Computer in aller Regel nicht, weil das Lichtgitter ja nicht dauerhaft unterbrochen ist - eine Sekunde "freie Lichtstrahlen" reicht schon, um den eingebauten Timer zurückzusetzen. Da wird dann auch keiner was gegen ein Offenhalten haben.


    Ich persönlich mache es sogar so: entgegen der Weisung gucke ich an den oberirdischen Halten durchaus auch raus, erst recht, wenn der Türstellungsleuchtmelder bei mir vorne eben nicht beizeiten aufhört zu blinken, dann sehe ich ja, was Sache ist. Auf die Art kann ich immer mal aufstehen, habe immer mal meine frische Luft... nur im Tunnel gilt für meine Seitenfenster natürlich: sind zu, bleiben zu, ich denke, das ist auch nicht weiter verwunderlich... ja. - Wollte aber sagen: auf die Art sehe ich natürlich so eine gegenseitige Hilfe beim Ein- und Ausstieg an den "Überlandhalten" (es sei denn: extreme Kurve und keine funktionierenden alten Abfertigungshilfen mehr), da lasse ich die Türfreigabe natürlich, mache vielleicht gar alle Türen nochmal auf und sehe das dann natürlich ein - ich bin ja (meistens jedenfalls) kein Unmensch ;) Im Tunnel kann ich ja zumindest die Spiegel und Fernseher nutzen dafür.


    Ansonsten aber natürlich das, was Darkside schreibt.

    Hinweis: Sofern nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet, spiegeln meine Beiträge nur meine persönliche Meinung. Diese muß nicht zwangsläufig der meines Arbeitgebers, irgendwelcher Institutionen oder von sonstwem entsprechen, sie muß auch nicht unbedingt jedem gefallen, ich lasse sie mir aber auch nicht verbieten oder madig machen und werde mich im Normalfall auch nicht dafür, daß ich eben eine eigene Sicht der Dinge habe, entschuldigen.