S2-Verlängerung nach Dieburg und Darmstadt

  • Für die RB61 wäre eine dauerhafte Führung Rodgau - Buchschlag - Südbahnhof (S) möglich

    Ich glaube du meinst nicht Rodgau, sondern Rödermark. Ober-Roden gehört zu Rödermark, nicht zu Rodgau. Daher vermutlich das Missverständnis. Wenn die RB61 nach Rodgau fahren sollte, müsste sie in Ober-Roden (Rödermark) Kopf machen und über die Strecke der S1 nach Rodgau fahren, was aus meiner Sicht keinen Sinn ergibt.

  • Die Direktverbindung zum Hbf ist extrem wichtig für den Süden. Von Süden kommend nimmt die Schleife durch den City Tunnel sehr viel Zeit in Anspruch.

    Aber für die vielen Fahrgästen mit Zielen in der Innenstadt dürfte es zumindest nicht langsamer werden, aber komfortabler, weil der Umstieg entfällt. Die Lösung mit einer RTW-Verlängerung auf die Dreieichbahn hätte den Charme, dass die Dieburger und Rodgauer Region neben der S2-Direktverbindung in die Frankfurter City auch noch eine weitere zum Flughafen erhielte.


    Außerdem: War nicht einmal eine Straßenbahnlösung für Groß-Zimmern angedacht? Wie wäre es denn, die RTW von der Dreieichbahn kommend über die alte Trasse noch weiter bis nach Groß-Zimmern zu führen? Hier könnte ein Ausbau nach BOStrab statt EBO vielleicht entscheidende Kosten einsparen. Damit ließe sich auch der Westen von Dieburg (inklusive Schulzentrum) gleich miterschließen.

  • Aber für die vielen Fahrgästen mit Zielen in der Innenstadt dürfte es zumindest nicht langsamer werden, aber komfortabler, weil der Umstieg entfällt.

    Welcher Umstieg entfällt? Ob ich jetzt in Buchschlag oder Frankfurt Süd auf die S-Bahn wechsele macht doch keinen Unterschied.

  • Außerdem: War nicht einmal eine Straßenbahnlösung für Groß-Zimmern angedacht? Wie wäre es denn, die RTW von der Dreieichbahn kommend über die alte Trasse noch weiter bis nach Groß-Zimmern zu führen? Hier könnte ein Ausbau nach BOStrab statt EBO vielleicht entscheidende Kosten einsparen. Damit ließe sich auch der Westen von Dieburg (inklusive Schulzentrum) gleich miterschließen.

    Das wäre wirklich das einzige Szenario unter welchem ich mir eine Reaktivierung der Strecke Dieburg-Groß Zimmern vorstellen könnte, aber auch dann hast du eine hässliche Hauptgleiskreuzung in Dieburg...

  • War nicht einmal eine Straßenbahnlösung für Groß-Zimmern angedacht?

    Schon, aber WIMRE mit Darmstädter Straßenbahn, ergo mit 1000mm Spurweite. Das eignet sich nicht sehr gut für Zweisystemfahrten, und einen zusätzlichen, inkompatiblen BOStrab-Bereich um Darmstadt kann ich mir nur schwer vorstellen.

  • Die Sharks sind auf 55cm optimiert ... das passt nicht
    76cm mit S-Bahn wäre ja möglich ... aber so nicht (siehe VIAS und Langen)

    Das man mit einem vlexx-Lint an einem 96 cm-Bahnsteig "rausgeschmissen" wird kommt leider öfter vor als man denkt. Erst heute morgen wieder erlebt. Schöne Kletterei.

  • Wenn ich mir das so auf Google Maps anschaue, wird es in Urberach und Ober-Roden ziemlich eng für einen zweigleisigen Ausbau. Der wäre aus meiner Sicht aber dringend nötig, wenn man RB und S-Bahn dort parallel fahren lassen möchte.


    Auch nur auf der Basis des Luftbildes halte ich ein zweites Gleis in diesem Abschnitt für machbar. Wenn ich sehe, wie man in Eschersheim einen 4-gleisigen Ausbau hinbekommen wird und wie man dies bei der Nordmainischen in Fechenheim vorhat, dann sollten zwei Gleise zwischen Urberach und Ober-Roden drin sein.

    "Phantasie ist wichtiger als wie wo Wissen!"


    (Etwas frei nach Albert Einstein)

  • Die Direktverbindung zum Hbf ist extrem wichtig für den Süden. Von Süden kommend nimmt die Schleife durch den City Tunnel sehr viel Zeit in Anspruch.


    Alle Züge zum Südbahnhof zu führen würde die Anzahl der Fahrgäste sehr stark verringern. Absolut keine Alternative.

    Und genau deshalb soll die RB61 im Deutschlandtakt auch nur zum Ffm Hbf verkehren. Dort ist ein 30 Minutentakt zwischen Ffm Hbf und Dieburg geplant.

  • Der RMV hat auch ein super Timing: Zum Fahrplanwechsel letzte Woche hat man den zweiten Bahnsteig in Kranichstein außer Betrieb genommen. Bei der anstehenden Sanierung wird man den zweiten Bahnsteig dann vermutlich abreißen. Damit steht dort nur noch ein Gleis zur Verfügung, für 8 Züge pro Stunde (jeweils 2x RB75 und 2x S-Bahn pro Richtung) sicher zu wenig. Klar, man kann den zweiten Bahnsteig dann wieder errichten, aber langfristige Planung sieht anders aus...

    in DA-Kranichstein waren bis zum Fahrplanwechsel keine Kreuzungen möglich. Obwohl zwei Bahnsteige vorhanden. Deshalb hat die Ein-Bahnsteig-für-2-Richtungen-Lösung für die Reisenden den Vorteil, dass der Reisendenüberweg und der schmale Bahnsteig 2 wegfällt. 2023/24 wird der Bahnsteig dann barrierefrei als 76er ausgebaut. Eine barrierefreie Lösung mit zwei Bahnsteigen wäre mit Überführung oder Unterführung, 2 Aufzüge und Gleisverschwenkung sehr umfangreich geworden. Dass die S2 (nicht die S1?) nach DA geführt werden soll, ist eine neue Idee,“.

  • Spannende Idee. Sicher wäre es Ziel führender, wenn die vorhandenen Strecken ausgebaut werden. Das hat doch mehr Aussicht auf Erfolg:

    - S1 Verlängerung nach Dieburg

    - RTW bis Ober-Roden

    - RTW durch Neu-Isenburg (wahrscheinlicher als die 17 durch dicht bebaute Städte zu bauen)


    Das wäre schon ein Mammutprogramm und würde viel bringen.

    P.S. wäre auch bei der S-Bahn nach Seligenstadt realistisch. Eher neue Oberleitung über die Odenwaldbahn als die Neubaustrecke

  • Zitat von Frankfurter Bub

    RTW durch Neu-Isenburg (wahrscheinlicher als die 17 durch dicht bebaute Städte zu bauen)

    Die RTW durch Neu-Isenburg ist schon ziemlich konkret. Nächstes Jahr startet das Planfeststellungsverfahren für diesen Abschnitt.

  • Und genau deshalb soll die RB61 im Deutschlandtakt auch nur zum Ffm Hbf verkehren. Dort ist ein 30 Minutentakt zwischen Ffm Hbf und Dieburg geplant.

    Das war der alte Entwurf zum Deutschlandtakt. Im Neuen fährt die S2 stündlich bis Dieburg und die RB61 halbstündlich zwischen Ober Roden und Frankfurt Hbf.

    Einmal editiert, zuletzt von heinz ()

  • Spannende Idee. Sicher wäre es Ziel führender, wenn die vorhandenen Strecken ausgebaut werden. Das hat doch mehr Aussicht auf Erfolg:

    - S1 Verlängerung nach Dieburg

    - RTW bis Ober-Roden

    Das bringt aber keinerlei neue Fahrtmöglichkeiten für die Achse Heusenstamm/Dietzenbach - Dieburg/Darmstadt, was nun mal auch ein nicht zu unterschätzender Punkt ist. Man sollte auch nicht vergessen, dass die S1 durch ihre Kurve über ganz Rodgau gefühlt Ewigkeiten unterwegs ist und öfter hält als fährt. Zwar wird die S2 dann nicht viel schneller sein, aber es kommt einem tatsächlich schneller vor.


    Das einzige was mit diesem Vorschlag erreicht wird ist, dass die Fahrtmöglichkeiten nach Frankfurt Hbf von Dreieich und Urberach aus noch weiter gekürzt werden, da die RTW ja nicht dorthin fährt und auch für Fahrten in die Frankfurter Innenstadt bringt die absolut keinen Vorteil. Eine Verlängerung der RTW nach Ober-Roden ergibt meiner Meinung nach nur Sinn, wenn gleichzeitig die Dreieichbahn im 30 Minuten Takt noch zum Hbf verkehrt. Das wäre aber mit einem extremen Ausbau der Strecke verbunden.

    Da finde ich die Deutschlandtakt- und RMV-Nahverkehrsplan-Variante mit 30 Minuten Takt zwischen Ober-Roden und Frankfurt Hbf über die Dreieichbahn und 30 Minuten Takt zwischen Dieburg und Niedernhausen über die S2 deutlich sinnvoller.

    Das war der alte Entwurf zum Deutschlandtakt. Im Neuen fährt die S2 stündlich bis Dieburg und die RB61 halbstündlich zwischen Ober Roden und Frankfurt Hbf.

    Die S2 fährt laut dem Entwurf halbstündlich bis Dieburg

    Einmal editiert, zuletzt von DBFan ()

  • In Gegenrichtung 20 vs 21 Minuten....lohnt sich auch in OF Bieber die S1 fahren zu lassen und auf die S2

    5 Min später zu warten nur um 3 Min weniger Fahrzeit zu haben.... :D :D

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
    powered by US government