Der Verweis auf "Darwin" greift wirklich zu kurz. Manche schweren Unfälle werden auf "menschliches Versagen" langjähriger, erfahrener Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zurückgeführt. Und auch ich gestehe, trotz langjähriger Erfahrungen und auch Umsicht als Teilnehmer des Straßen- und Nutzer des Bahnverkehrs unterlaufen mir auch hin und wieder Fehler und Fehleinschätzungen. Die laufen im Regelfall glimpflich ab, weil entweder ich selbst oder andere meinen Fehler korrigieren. So wie ich selbst das mitunter bei anderen auch tue.
Das ist ausdrücklich keine Empfehlung, tapsig und unvorsichtig unterwegs zu sein - sondern eher ein Hinweis, jederzeit achtsam auf eigene Fehler wie die von anderen zu sein.
Bei den "Unfällen" auf der A-Strecke hat der Mitarbeiter vorne in der Bahn gewöhnlich keine Chance, etwas am Geschehen zu ändern.
Und der Mangel an Achtsamkeit, Aufmerksamkeit der Überfahrenen rührt eben gerade aus einem "wenn ich nicht aufpasse, soll es der Andere tun", das in diesem Kontext eben nicht funktioniert.
Ohne eine wahrgenommene Gefahr beim Überqueren der Gleise, wird dies eben unaufmehrsam geschehen.