Die Bundespolizei Frankfurt meldet, dass der Schrankenwärter des BÜ Oeserstraße in Frankfurt-Nied am gestrigen Dienstag, 29. Dezember 2020, von zwei bislang unbekannten Personen tätlich angegriffen und verletzt wurde. Es werden Zeugen des Angriffs gesucht.
Schrankenwärter des BÜ Oeserstraße in FFM-Nied tätlich angegriffen
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Und dann beschweren sich die tollen Bürgerinitativen darüber, daß sich die Schrankenwärter in ihrer Bude verbarrikadieren...
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Ach je, was soll denn das? Lynchjustiz als Rache für die tote junge Frau? Schranke zu lange unten? Gewalt ist keine Lösung, egal von welcher Seite.
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Bei der Stimmungslage vor Ort war es schon fast zu befürchten, zumindest kam es immer wieder zu Nickeligkeiten am Wärterhäuschen. Die Hupkonzerte zum Leidwesen der Anwohner waren noch das Harmloseste.
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Es war wohl etwas schwerer, da ich auf der Mainzer Landstraße einen Notarzt und 2 Polizeistreifen gesehen habe.
Mit der Meldung im Hafas die 1 Minute vor der Vorbeifahrt kam, hatte ich schnell den Verdacht, dass das zusammengehört.
Das hat sich dann auch kurz danach bestätigt.
Ich bin nicht nur im Bahnwesen aktiv, sondern amche auch gerne Videos von Feuerwehr und Rettungsdienst/Polizei.
Deshalb habe ich gestern die Fahrzeuge an der Mönchhofstraße aufgenommen.
Zu finden auf Youtube unter "Bahnmitarbeiter angegriffen"
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Unterirdisch!
Das nährt den Verdacht, dass die Täter aus dem Umfeld der BI kommen könnten.
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Aber mehr als Verdacht auch nicht. Das sind die üblichen Hasskommentare, die leider überall zu finden sind.
Auch bezweifle ich, daß die eigentlichen Täter ein Interesse an einer Teilnahme in Form von gestalterischen (politischen) Aktivitäten haben.
Jedem halbwegs denkenden Menschen müsste klar sein, dass sich dadurch keinerlei Veränderung herbeiführen lässt, weder Vergangenheit (Unglück), noch Gegenwart. Einen Fertigstellung der Unterführungen wird dadurch auch nicht beschleunigt
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Kaum zu glauben, dass Schrankenwärter angegriffen werden, die nur ihre Arbeit für die Sicherheit des querenden Verkehrs machen.
Mich würde interessieren, wie lange der BÜ ab dem Angriff geschlossen war? Oder hatte die Bahn Pech, dass er zum Zeitpunkt des Angriffs gerade offen war?
Wäre schön, wenn die Bahn hinter ihren Mitarbeitern stünde und das Ding einfach mal eine Woche "wegen brutaler Störung durch Dritte vorübergehend geschlossen" dichtmacht.
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Ich dachte schon beim letzten Angriff auf einen Schrankenwärter nach, ob man den BÜ nicht auf "Fernsteuerung" umrüsten kann.
Könnte mir vorstellen, dass die Kommunikationstechnik zwischen FdL und Schrankenwärter in einem ganz anderen Gebäude jwd untergebracht wird und der Schrankenwärter mit Hilfe einer elektronischen Fernsteuerung die Schranken senkt und hebt. Kameras ersetzen den direkten Blick.
Klar, kostet was. Ist aber wohl für die Sicherheit des Bahnpersonals erforderlich. Könnte mir vorstellen, dass man dies in wenigen Monaten so umbauen könnte, da die komplette Technik auf Bahngelände installiert werden könnte.
Oder gibt es da technische oder sonstige zu hohe Hürden?
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Wäre schön, wenn die Bahn hinter ihren Mitarbeitern stünde und das Ding einfach mal eine Woche "wegen brutaler Störung durch Dritte vorübergehend geschlossen" dichtmacht.
Ganz ehrlich: hätte ich was zu sagen, würde genau das passieren. Unter Polizeischutz schließen, Zäune hinstellen, Ende - für mindestens eine Woche hätten die Züge dann freie Fahrt, und wer auf die andere Seite des Bü will, hätte an der Stelle halt mal eiskalt verloren und Pech gehabt, so hart und ungerecht das für die Vernünftigen auch sein mag. Aber irgendwie muß die DB ja als Arbeitgeber ihrer Fürsorgepflicht für ihre Arbeitnehmer nachkommen, rund um die Uhr DB Sicherheit dort vor die Tür stellen geht schon deshalb nicht, weil dafür gar nicht genug DB Sicherheit - Mitarbeiter vorhanden sind (von der Eignung bestimmter Mitarbeiter als Bewacher mal ganz abgesehen), im Guten geht es dort offenbar nicht - also bleibt nur: Bü dicht, aus, Ruhe.
Ich habe wirklich den Eindruck, die ganze Welt dreht nur noch am Rad...
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Zum Überfall schreibt die FNP in ihrer heutigen Ausgabe, dass seit dem Überfall regelmäßig Mitarbeiter von DB Sicherheit vor Ort wären, um vor allem den Schrankenposten zu schützen. Hinweise auf die Täter und ihre Motive für den Überfall gibt es leider noch nicht.
Negativ aufgefallen sind jedoch einzelne Mitglieder der BI "Nied - Die Schranke muss weg", weil sie sich zustimmend und positiv zum Überfall äußerten.
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Ich lese daraus, das sich einige "Mitglieder " der Facebookgruppe, zudem nochmit Fakeprofil, entsprechend geäußert haben.
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Danke für die Präzisierung. Ich habe die Zusammenfassung des Zeitungsartikels wohl zu schnell runtergeschrieben.