PETITION: Verlängerung Bembel (RB56) bis Frankfurt Ost

  • Eine Intiative aus Alzenau.


    https://www.op-online.de/regio…im-internet-90178242.html


    Auszug aus dem Artikel:


    „Spärliche Zugtaktung“

    In Richtung Frankfurt seien die Verbindungen schon gut, sagt Thomas Schneider, in der Gegenrichtung dagegen weniger. Öfters habe er den Anschluss an die „Bembel“ in Hanau verpasst, weil sein Zug aus Frankfurt Verspätung hatte.

    „Bedauerlicherweise ist die Bahn, wegen der spärlichen Zugtaktung und den schlechten Anschlussverbindungen in Hanau, für vielen Menschen aus der Region kein sonderlich attraktives und verlässliches Verkehrsmittel. Um die oftmals langen Wartezeiten am Bahnhof Hanau zu umgehen, nutzen zahlreiche betroffene Pendler weiterhin den PKW für Fahrten nach Frankfurt am Main und Umgebung, schreiben beide.

  • Fahrplantechnisch könnte man da bestimmt, durch geschicktes Umlegen was machen.


    Beispiel:

    Alle Züge der RE54/RE55 über Offenbach Hbf.

    Durch Übernahme der Kurzpendel RB58 Hanau Frankfurt, und der Slots des RE54 durch die Westfrankenbahn ergäbe sich ein Stundentakt zwischen Frankfurt - Maintal - Hanau - Schölllkrippen (Fahrzeiten würden gleichbleiben).

    Mindestens 2 Wagen, und in der HVZ ein 3. Wagen ab Hanau Hbf nach Frankfurt Hbf.

    Scheitert das irgendwo baulich?



    Erinnere mich gern an einen Artikel in dem die BEG die Bembel als Keksdose bezeichnete, die in Frankfurt Hbf nichts zu suchen habe.


  • Baulich scheitert das nicht, allerdings verkehrlich.

    Es hat schon seine Gründe, weshalb um 15:30 und um 17:30 ein zusätzlicher Umlauf auf der RB 58 eingeschert wird und der RE 54 über Offenbach fährt.


    Darüber hinaus müsste man zwischen Frankfurt Ost und Hanau die Fahrzeiten an die schwacher motorisierten Fahrzeuge anpassen, dort gibt es zur HVZ selbst bei den 1440ern der HLB kaum eine Fahrzeitreserve.

  • Da diese beiden Züge lediglich von Frankfurt nach Hanau und nicht zurück fahren, (deren Gegenstücke sind RE54 aus Bamberg), sehe ich tatsächlich fahrplantechnische Gründe.

    Ich glaube nicht, dass ausgrechnet diese beiden Zügen von Frankfurt nach Offenbach, oder von Offenbach nach Hanau besonders stark nachgefragt sind, über Maintal sind diese Züge meiner Meinung besser aufgehoben (anderes Thema).

    Langfristig soll der MSE ausschließlich ja über Maintal verkehren.


    Back to the Bembel:

    Zumindest die Wende im Vorfeld des Frankfurter Hauptbahnhofs kann von 58 Minuten durch Anpassung der Fahrzeiten verkürzt werden, der Knoten um die Minute 00 in Hanau Hbf kann gehalten werden

  • Da diese beiden Züge lediglich von Frankfurt nach Hanau und nicht zurück fahren, (deren Gegenstücke sind RE54 aus Bamberg), sehe ich tatsächlich fahrplantechnische Gründe.

    Ich glaube nicht, dass ausgrechnet diese beiden Zügen von Frankfurt nach Offenbach, oder von Offenbach nach Hanau besonders stark nachgefragt sind, über Maintal sind diese Züge meiner Meinung besser aufgehoben (anderes Thema).

    Langfristig soll der MSE ausschließlich ja über Maintal verkehren.


    Der Grund ist die hohe Nachfrage auf der nordmainischen Strecke, die nicht durch zwei Twindexx zzgl den durchfahrenden Reisenden aufgenommen werden kann.

    Deshalb verkehren diese Züge zusätzlich und auch nur in Richtung Hanau.


    Langfristig wird es nordmainisch nunmal die S-Bahn geben, wenn dies der Fall ist sind eventuell Trassen für "die Bembel" bis Frankfurt Ost frei und dann muss "die Bembel" auch keine zusätzlichen Reisenden zwischen Hanau und Frankfurt aufnehmen.

  • Würde in Frankfurt-Ost nicht auch eine (dritte) Bahnsteigkante für solche Wenden fehlen?

    Das habe ich mir auch gedacht. Seit der Modernisierung vom Frankfurter Ostbahnhof vor ein paar Jahren ist ja nur noch ein Mittelbahnsteig von ehemals zwei vorhanden.

    Einmal editiert, zuletzt von Lukas ()

  • Wie wäre der Gedanke, die Strecke Kahl - Schöllkrippen zu elektrifizieren und dann Züge der Nordmainischen S-Bahn bis Schöllkrippen zu verlängern ? Die Haltestellenabstände auf dem "Bembel" sind doch ohnehin schon S-Bahn-mäßig.


    Andere Variante wären Zweisystem-Fahrzeuge. Wenn von denen einige am nordwestlichen Ende (Usingen - Brandoberndorf) der S 5 fahren würden, könnten die auch am künftigen südöstlichen Ende fahren. Das gäbe dann durchgehende RE / RB Brandoberndorf - Schöllkrippen, und man könnte auch darüber sprechen, ob die unbedingt über den Hbf fahren (der ja durch die S 5 angebunden wird), sondern zwischen Rödelheim bzw. West und Süd direkt fahren. Die "Bembel-BI" freut sich ja schon über Ost :-).

  • So ein wenig bezweifle ich, dass das Fahrgastaufkommen im Kahlgrund für S-Bahn-Langzüge in der Rush-hour angemessen wäre, und sei es nur im 60-Minuten-Takt.


    Ist die Kahlgrundbahn nicht eher mit einer Strecke wie der Horloff- oder der Taunusbahn vergleichbar? Dann wäre ein Basisangebot Hanau-Schöllkrippen weiterhin vielleicht das beste, zusätzlich aber ein paar Pendler-Durchbindungen von/nach Ffm.


    Andererseits wäre mit einer Umstellung auf elektrohybride Battzeriezügen und Bau einer Elektrifizierungsinsel in Schöllkrippen eine Zugteilung/-flügelung möglich und damit eine zwischen Kahl und Frankfurt trassenschonende Kombination aus RB56 und RB58. Siehe RE98/99 und Mittelhessenexpress.

  • Müsste die RB86 nach Schöllkrippen in Hanau nicht warten, bis der RE55 aus Frankfurt kommt?

    Der RE55 kommt zur Minute 56. Die RB86 fährt zur Minute 2/3 nach Schöllkrippen.


    Wenn der RE55 zur Minute 2 oder 3 kommt, wartet die Rb86 immernoch.


    Man könnte außerdem eine Vereinbarung mit dem RMV treffen, dass die RB86 z.B. bis zur Minute 10 wartet und diese hat dann ab Alzenau etwa 3-4 Minuten Verspätung nur noch.


    Und ganz ehrlich, so oft ist der RE55 nicht zuspät. Sehr selten ist dieser mehr als 10 Minuten zuspät, alles darunter wartet die RB86 in der Regel.

  • Zur RB 58 ist der Anschluss gut. Was aber ein Problem sein könnte, ist wenn der RE 54 Verspätung hat, weil man in Hanau HBF nur 5 Minuten Puffer hat.

    Ich würde da eher einen 10 Minütigen Puffer einbauen.

    Samstags und Sonntags würde ich beim RE 55 in Hanau einen größeren Puffer einbauen.

    Was mir aber nicht gefällt ist die lange Wartezeit, wenn man aus Würzburg kommt und in Kahl nach Schöllkrippen umsteigen will.

    LUKAS Küster:)

  • Ist eh seltsam, am Ostbahnhof enden zu wollen? Wenn schon, dann wenigstens Süd?"frankfurt Ost" ist mehr oder weniger nur der

    "Frankfurt Ost" ist nur der historische Aufhänger. Als die Kahlgrundbahn bis in die 1960er Jahre über Hanau hinausfuhr, war eben dieser Bahnhof die Endstation. Man ist sich inzwischen bewusst, dass man am ehesten mit Flügelung der Odenwald-/Kahlgrundbahn in Hanau bis zum Frankfurter Hauptbahnhof durchkommt. Darüberhinaus möchte man Schöllkrippen - FFM Hbf (aktuell mindestens 76 Minuten) auf etwa 60 Minuten Fahrtzeit drücken. Das geht nur mit Auslassen von Haltestellen im Kahlgrund plus "Stadtexpress" ab Hanau. Deswegen ist die Durchbindung RB56 + RB58 - obwohl naheliegend - derzeit nicht im Gespräch.


    Darüberhinaus möchte man möglichst zeitnah den 30 Minuten Takt zwischen mindestens Kahl und Schöllkrippen einführen. Eine entsprechende Absichtserklärung gab es vor kurzem im Kreistag AB.


    Das Ziel ist also im ersten Schritt: Wochenende Stundentakt wie gehabt bis Hanau, unter der Woche 30 Minuten-Takt nach Kahl / 60 Min-Takt nach Hanau und 2-3 HVZ-Verstärker mit Flügelung Odenwaldbahn bis FFM HBF. Letzteres wird aktuell von der BEG bzgl. Neuauschreibung beider Bahnen für 2027 geprüft.


    All das hängt - zumindest mehr oder weniger- mit der Verstärkung der Zusammenarbeit VAB und RMV zusammen. Man möchte von VAB-Seite die Kirschen der RMV-Torte ohne jedoch voll beitreten zu müssen. Deswegen zieht sich ja die Thematik "Jobticket" und "Semesterticket" wie ein ausgelutschter Kaugummi. Zuletzt hat man die Gründung der "Amina" (angelehnt an die "DaDiNa") beschlossen: Wendepunkt für den ÖPNV in Aschaffenburg, Alzenau und Miltenberg. Diese soll auf Augenhöhe mit dem RMV verhandeln


    Ein erster - vertrieblicher - Trippelschritt war hierbei auch die Einführung des Handytickets für den RMV/VAB-Übergangstarif. Nun kann man endlich mit RMV-Job oder Semesterticket zumindest entsprechend der gültigen Kulanzregelungen eine Fahrkarte kaufen ohne in Großkrotzenburg oder wo auch immer zwischendurch auszusteigen. Wobei diese Thematik eher NICHT die Kahlgrundbahn betrifft, weil das WFB-Personal entsprechende Tickets auch im Zug ausgestellt hat. In der RB 58/RE 55 sah das schon etwas anders aus - zumindest mein letzter Stand.

    So ein wenig bezweifle ich, dass das Fahrgastaufkommen im Kahlgrund für S-Bahn-Langzüge in der Rush-hour angemessen wäre, und sei es nur im 60-Minuten-Takt.


    Ist die Kahlgrundbahn nicht eher mit einer Strecke wie der Horloff- oder der Taunusbahn vergleichbar? Dann wäre ein Basisangebot Hanau-Schöllkrippen weiterhin vielleicht das beste, zusätzlich aber ein paar Pendler-Durchbindungen von/nach Ffm.


    Andererseits wäre mit einer Umstellung auf elektrohybride Battzeriezügen und Bau einer Elektrifizierungsinsel in Schöllkrippen eine Zugteilung/-flügelung möglich und damit eine zwischen Kahl und Frankfurt trassenschonende Kombination aus RB56 und RB58. Siehe RE98/99 und Mittelhessenexpress.

    Der obere und mittlere Kahlgrund an sich sind noch absolutes Autofahrerland, eben weil die Angebots- und Tariflücken bestehen. Das möchte man mittelfristig ändern. Alzenau, Mömbris, Schöllkrippen plus näheres Umland haben um die 50.000 Einwohner (und steigend). Darüberhinaus ist ein regionales Konsortium an der KVG beteiligt, man könnte sich die Investitionen und Kosten über die Trassenpreise zumindest zu einem gewissen Teil wieder "zurückholen".

    RMV-Job- und Semesterticket auch für die Bayern in Rhein-Main!

    4 Mal editiert, zuletzt von ruebe123 ()

  • Eigentlich schade, dass in Offenbach Ost keine Regionalzüge halten können. Dort hätte man alle 5 Minuten einen Anschluss in die Frankfurter Innenstadt und am Offenbacher Hauptbahnhof gibt es genug Kapazität zum wenden. Nicht nur mit der Kahlgrundbahn sind die Anschlüsse, vor allem mit der S-Bahn katastrophal. Wenn ich Richtung Seligenstadt fahren und in Hanau umsteigen muss wird der Anschluss oft nicht erreicht.