Da sich jetzt die Diskussion über das neue Straßenbahnkonzept auf die Anbindung des Westbahnhofs konzentriert, stelle ich meinen neuen Post in eine neuen Post zu diesem Thema ein:
Man sollte die Situation zur Anbindung des Westbahnhofs differenziert sehen:
1. Die Schleifenfahrten über den Westbahnhof dürften die Fahrzeiten der beteiligten Linien um schätzungsweise 3 -8 Minuten verlängern.
2. Der Westbahnhof mit 4 S-Bahn-Linien + Regionalzügen stellt für viele Fahrgäste einen wichtigen Um- bzw. Aussteigepunkt dar und erspart ihnen die umständlichere Reise über den Hauptbahnhof, wo die Umsteigewege sehr lang sind. Wichtige Ziele von Umsteigebeziehungen sind City West / Rebstock, Bockenheim Nord / Ginnheim (Studentenheime, Markus-Krankenhaus, Bundesbank), die Uni-Campi Bockenheimer Warte und Westend.
3. Die Straßenbahnen können kurzfristig - bis 2025 - eingerichtet werden, die U 4-Verlängerung kommt irgendwann in den 30er Jahren.
Also sehe ich meinen früheren Vorschlag als zielführende Lösung an, die bestehenden radialen Linien direkt zu führen und daneben neue tangentiale Verbindungen über den Westbahnhof einzurichten. Die "13" wäre dann ein Sonderfall, über deren Anbindung an den Westbahnhof noch diskutiert werden kann.
Und: gerade für die Relation Westbahnhof - Ginnheim / Ringstrecke nach Osten könnte auch die ursprüngliche Idee einer direkteren Führung aufgegriffen werden. Das könnte ja auch beiderseits des Kurfürstenplatzes über die Leipziger Straße (Querung in Höhe der U-Bahn) zur Juliusstraße erfolgen - nur als Denkmodell. Die "21" fährt dann über die neue Strecke, die "20" vom Rebstock über die alte Strecke via Bockenheimer Warte.
Ich schlage dem Forenteam vor, die anderen Posts zu diesem Thema auch hierher zu verschieben.