M32 in Sachsenhausen

  • Warum eine so hochkarätige Linien im 10-Minuten-Takt mit ganztägiger Bedienung an eine Feld-Wald- und Wiesen-Route verschleudern, die erst in einigen Jahren das entsprechende Potential erhält, wenn HafenPark und Europäische Schule fertig sind ? Derzeit könnte es doch reichen, diese Route von der 78, eventuell + 61, befahren zu lassen.

    Bis Betriebsbeginn dürfen nicht wenige der Wohnungen im Hafenparkviertel bezogen sein (im Deutschherrnviertel sind sie es schon seit längerem). Den Ansatz halte ich auch für grundfalsch, wenn Privatautos möglichst obsolet werden sollen: Ein gutes ÖPNV-Angebot sollte es in einem Neubaugebiet schon für die ersten Bewohner geben und nicht erst Jahre nachdem alle längst dort wohnen (vergleiche Wiens Seestadt Aspern mit unserem Europaviertel).


    Die Lösung, einen Teil der M32-Verlängerung durch Ersatz des 45er-Asts zu refinanzieren, finde ich sehr charmant. So bekommen zudem noch viel mehr Menschen (=Deutschherrnviertel) erheblich schnellere Verbindungen zur U6, U7, 11 sowie in die Hanauer Landstraße.

  • Wenn die Linie 45 dann eingestellt wird, gibt es keine Verbindung mehr im Sommer zur Gerbermühle und zur S-Bahn OF-Kaiserlei West. Oder ist für diesen Ast dann auch eine Neuerung geplant?

  • Wenn die Linie 45 dann eingestellt wird, gibt es keine Verbindung mehr im Sommer zur Gerbermühle und zur S-Bahn OF-Kaiserlei West. Oder ist für diesen Ast dann auch eine Neuerung geplant?

    Gute Frage. Ich könnte mir vorstellen, dass die 45 nur noch im Sommer verkehrt und zwar zwischen Kaiserlei und Ostbahnhof.


    Oder man versucht nochmal eine Museumsuferlinie. Wenn so eine Linie nicht wie die 46 am Wasserweg endet sondern bis Kaiserlei fährt dürfte die Auslastung höher sein. Aber das ist ein anderes Thema.

  • Wenn die Linie 45 dann eingestellt wird, gibt es keine Verbindung mehr im Sommer zur Gerbermühle und zur S-Bahn OF-Kaiserlei West. Oder ist für diesen Ast dann auch eine Neuerung geplant?

    Gute Frage. Ich könnte mir vorstellen, dass die 45 nur noch im Sommer verkehrt und zwar zwischen Kaiserlei und Ostbahnhof.


    Oder man versucht nochmal eine Museumsuferlinie. Wenn so eine Linie nicht wie die 46 am Wasserweg endet sondern bis Kaiserlei fährt dürfte die Auslastung höher sein. Aber das ist ein anderes Thema.

    Wenn keine 45 mehr ins Deutschherrnviertel fährt, kann man die Linie auch schlecht verlängern. Also muss es zwangsläufig eine "Neuerung" geben, das ist doch logisch.


    Die Museumsuferlinie litt nicht nur am unattraktiven östlichen Ende, sondern vor allem auch an der Unzuverlässigkeit der Linienführung, weil das Museumsufer so oft für Veranstaltungen gesperrt wird. Diese Lösung erscheint mir daher wenig wahrscheinlich (auch wenn ich sie sehr begrüßen würde).


    Naheliegend fände ich, wenn traffiq und NiO eine der Offenbacher Linien über Kaiserlei nach Westen verlängerten: via Gerbermühle und Osthafenbrücke zum Ostbahnhof/Honsellstraße. Nähme man zum Beispiel die 107, bekäme ein sehr großes Potenzial an Fahrgästen aus dem südlichen Offenbach von außerhalb des S-Bahn-Einzugsbereichs eine direkte und schnelle Verbindung direkt ans Frankfurter U- und Straßenbahn-Netz. Die Gerbermühle erhielte die Anbindung dann quasi als Kollateralnutzen. (Wobei natürlich ein Sonntagsangebot mindestens zwischen Ostbahnhof und Kaiserlei dann hinzukommen müsste.)

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  • Eigentlich würde aus meiner Sicht die direkte Führung über die Sonnemannstraße naheliegen. Natürlich auch wegen der kürzeren Fahrtstrecle und wegen der Vermeidung zeitaufwändiger Knoten. Vor allem aber wegen der direkten Anbindung der EZB, das würde ja gut zu einem Metrobus passen. Nebenbei würde die M 32 auch direkt vor der Tür des Bildungszentrums / VHS halten und sowohl EZB wie VHS direkte umsteigefreie Anbindungen nach Sachsenhausen bieten.


    Tut die S-Bahn zwar "im Prinzip" auch, ist aber wie bei Radio Eriwan: Die S-Bahn Ostendstraße ist nicht barrierefrei. Die "Bim" 14 und 18 bieten die Verbindung zwar auch, halten aber etwa 800 m entfernt am "Hospital Zum Heiligen Geist". Also: Warum eine so hochkarätige Linien im 10-Minuten-Takt mit ganztägiger Bedienung an eine Feld-Wald- und Wiesen-Route verschleudern, die erst in einigen Jahren das entsprechende Potential erhält, wenn HafenPark und Europäische Schule fertig sind ? Derzeit könnte es doch reichen, diese Route von der 78, eventuell + 61, befahren zu lassen.

    Hallo.

    Zwei weitere zu berücksichtigende Aspekte für diese Route:

    - Wie weit ist diese Routenalternative vom Südausgang der S-Bahn-Station Ostendstraße entfernt? (Umsteigemöglichkeit Richtung Ostend / Alleenring)

    - Eine weitere Einrichtung, die für diese Route interessant wäre, ist die Kindergeldkasse der Bundesagentur für Arbeit in der Oskar-von-Miller-Straße, gerade für Eltern mit kleinen Kindern oder mit Kinderwagen.

    Grüße ins Forum
    Helmut

    You'll Never Ride Alone.

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  • Naheliegend fände ich, wenn traffiq und NiO eine der Offenbacher Linien über Kaiserlei nach Westen verlängerten: via Gerbermühle und Osthafenbrücke zum Ostbahnhof/Honsellstraße. Nähme man zum Beispiel die 107, bekäme ein sehr großes Potenzial an Fahrgästen aus dem südlichen Offenbach von außerhalb des S-Bahn-Einzugsbereichs eine direkte und schnelle Verbindung direkt ans Frankfurter U- und Straßenbahn-Netz. Die Gerbermühle erhielte die Anbindung dann quasi als Kollateralnutzen. (Wobei natürlich ein Sonntagsangebot mindestens zwischen Ostbahnhof und Kaiserlei dann hinzukommen müsste.)

    Ja, das ist eine bessere Idee.

  • Google hilft, es ganz exakt zu bestimmen. Nächstgelegener Ausgang S Ostendstraße bis

    • Kreuzung Sonnemann/Rückert ("Ecke EZB"): 150 Meter
    • Kreuzung Sonnemann/Uhland ("Ecke VHS"): 250 Meter
    • Kreuzung Oskar-von-Miller/Obermain ("Ecke Ex-Arbeitsamt"): 350 Meter

    Somit scheint mir eigentlich nur die mittlere Oskar-von-Miller-Straße nicht ausreichend genug durch den ÖPNV erschlossen zu sein (>300m zur nächsten Haltestelle). Wie wäre es, einfach die 31 hierher zu führen statt zum Zoo? Also: ab Ostbahnhof über Sonnemann, dann via Obermainanlage in die Hanauer mit Start-/Endhaltestelle vor Ecke Uhlandstraße, von dort via Uhland und Sonnemann zum Ostbahnhof. Nachteil: Verknüpfung 31 mit U7 entfällt.


    Wo in der Oskar-von-Miller-Straße befindet sich die Kindergeldkasse denn? Ich dachte, das alte Arbeitsamt habe die Agentur vor vielen Jahren komplett aufgegeben.

  • Ich würde die Linie 108 dafür vorschlagen, da es sich um eine kurze Linie handelt.

    Wenn man die Linie 108 nach Frankfurt verlängert, dann ist auch das Gewerbegebiet Kaiserlei daran angeschlossen, was bei der 107 nicht ist.

    Außerdem würde ich die 108 direkt nach der Haltestelle Fachackerweg in die Strahlenbergstraße einbiegen lassen. Auf dem Rückweg könnte diese von der Kaiserleipromenade zur Haltestelle Amsterdamer Straße einbiegen.

    Für Fahrgäste von oder zum S Bahnhof Kaiserlei würde ich an der Haltestelle Fachackerweg einen Anschluss zur 102 herstellen

    LUKAS Küster:)

  • Ich schmeiße einfach mal was rein: M43 Verlängerung über die Ostparkstraße zur Ostbahnhof/ Sonnemannstraße. Bornheim Mitte ist zu "überladen" als Endstation...


    Macht über 5 km Fahrtweg mit praktisch keinem Nutzen, die Strecke entspricht der Distanz Bornheim Mitte > Hufelandhaus und zurück.

    Einmal editiert, zuletzt von tunnelklick ()

  • Ich würde die Linie 108 dafür vorschlagen, da es sich um eine kurze Linie handelt.

    Wenn man die Linie 108 nach Frankfurt verlängert, dann ist auch das Gewerbegebiet Kaiserlei daran angeschlossen, was bei der 107 nicht ist.

    Außerdem würde ich die 108 direkt nach der Haltestelle Fachackerweg in die Strahlenbergstraße einbiegen lassen. Auf dem Rückweg könnte diese von der Kaiserleipromenade zur Haltestelle Amsterdamer Straße einbiegen.

    Für Fahrgäste von oder zum S Bahnhof Kaiserlei würde ich an der Haltestelle Fachackerweg einen Anschluss zur 102 herstellen

    Die Linie 108 wird aber nicht so kurz bleiben und ab 2022 über den Marktplatz hinaus über Buchhügel und OF-Ost, Bürgel Ost und Rumpenheim bis an den Eichen verlängert.


    Ein Umstieg an der S-Bahn sollte darüber hinaus schon möglich sein. Die Idee mit der 107 finde ich nicht schlecht. Die M32 hätte aber den Vorteil, dass man auch die FH noch ohne umsteigen erreichen würde.


    Ohne große Umwege könnte aber auch die 120 von der Stadtgrenze bis zum Frankfurter Ostbahnhof verlängert werden. (via Max-Willner-Platz, Kaiserlei Ost-, Westseite, Amsterdamer Straße, Gerbermühle, Rudererdorf, Osthafenbrücke, Ostbahnhof/Honsellstraße)

    Einmal editiert, zuletzt von tohoku91 ()

  • Die Linie 108 wird aber nicht so kurz bleiben und ab 2022 über den Marktplatz hinaus über Buchhügel und OF-Ost, Bürgel Ost und Rumpenheim bis an den Eichen verlängert.


    Ein Umstieg an der S-Bahn sollte darüber hinaus schon möglich sein. Die Idee mit der 107 finde ich nicht schlecht. Die M32 hätte aber den Vorteil, dass man auch die FH noch ohne umsteigen erreichen würde.


    Ohne große Umwege könnte aber auch die 120 von der Stadtgrenze bis zum Frankfurter Ostbahnhof verlängert werden. (via Max-Willner-Platz, Kaiserlei Ost-, Westseite, Amsterdamer Straße, Gerbermühle, Rudererdorf, Osthafenbrücke, Ostbahnhof/Honsellstraße)

    Die 120 hat jetzt schon eine Fahrzeit von über einer Stunde und ist aktuell an der Stadtgrenze die einzige Linie, die tagsüber zuverlässig einen Anschluss zur Straßenbahn herstellt.


    Bei der Bürgerbeteiligung zum neuen NVP wurde letztens eine neue Linie 109 vorgeschlagen, die vom Gasthaus Wildhof über Müllverbrennung, Dietzenbacher Straße (Haltestellen der ehemaligen Linie 953), Senefelderquartier, Hauptbahnhof, Parkstraße und Stadtgrenze nach Kaiserlei fahren soll. Wenn diese Linie tatsächlich umgesetzt werden sollte, könnte man die an beiden Enden nochmal verlängern. Am südlichen Ende kann man sie meinetwegen nach Heusenstamm Bahnhof verlängern. Um einen guten Anschluss in Richtung Obertshausen und Dietzenbach zu haben und am anderen Ende könnte sie dann die diskutierte Linienführung zum Frankfurter Ostbahnhof übernehmen.

  • Ich würde die Linie 108 dafür vorschlagen, da es sich um eine kurze Linie handelt.

    Die Länge einer Linienstrecke erscheint mir als Auswahlkriterium weniger geeinigt als das Fahrgastpotenzial, dem eine Verlängerung nutzen könnte. Das erscheint mir ungleich größer in Offenbacher Stadtteilen, die keine Direktverbindungen nach Frankfurt haben. In einigen Teilen des Einzugsbereichs der 108 verkehren schon beispielsweise die 41 und 551.