M32 in Sachsenhausen

  • Ich schmeiße einfach mal was rein: M43 Verlängerung über die Ostparkstraße zur Ostbahnhof/ Sonnemannstraße. Bornheim Mitte ist zu "überladen" als Endstation...

    Macht über 5 km Fahrtweg mit praktisch keinem Nutzen, die Strecke entspricht der Distanz Bornheim Mitte > Hufelandhaus und zurück.

    Mit Eröffnung des neuen Familienbads neben der Eissporthalle (2023?) kann ich mir eine Verlängerung der 43 bis vor dessen Haupteingang vorstellen. Das würde das Bad sehr gut barrierefrei mit Bornheim, Seckbach und Bergen verknüpfen sowie mit der U4. Für eine noch weitere Verlängerung scheint mir die Ostparkstraße ein zu geringes Fahrgastpotenzial zu haben. Auch wenn die Verbindung Ostbahnhof-Bornheim tatsächlich bisher eher schlecht ist: Es besteht stets mindestens ein Umsteigezwang für alle Ziele jenseits des 32ers. Dadurch werden die Reisezeiten oft sehr lang für eine recht kurze Distanz. Aber das gehört in einen anderen Thread.

  • Oder man hat eh kein Geld und verbessert erst einmal dort, wo ein noch größeres Fahrgastaufkommen glücklich gemacht werden kann. Zumal auch die neue Koalition ja erst im Mai den Mainwasen-Standort für die Europäische Schule beerdigt hat.

  • FNP: Metrobus M32 Keine Verlängerung nach Süden


    Die FNP thematisiert heute die Überlegungen, die Metrobuslinie M32 nach Süden zu verlängern. - Der Mobilitätsdezernent Majer (Grüne) ist der Ansicht, dass es diese Verlängerung nicht bräuchte, da mit Regionalzügen zwischen Frankfurt Ost und Frankfurt Süd diese Verbindung hergestellt sei, außerdem verweist er auf die Pläne, die Straßenbahnlinie 15 soll im neuen Straßenbahnkonzept nach Fechenheim weiterfahren... (Eigentlich gab es hier auch schon die Überlegung mit der 15 nach Bornheim weiterzufahren (OBR 4 fordert Direktverbindung Ostbahnhof <> Bornheim Mitte), aber das ist ein anderen Thema.)


    Die Kritik kommt von der Opposition, genauer gesagt von der CDU, der Verkehrsexperte Frank Nagel, uns allen bestens bekannt, und der Ortsvorsteher im Ortsbeirat 5, Christian Becker, fordern die Verlängerung der Linie M32.


    Einerseits sei die Fahrtstrecke von der bisherigen Haltestelle Deutschherrnbrücke der Linie 45 zum Ostbahnhof via Osthafenbrücke mit vier Minuten äußerst gering, andererseits wäre das Wohnviertel in Sichtweite zum Ostend, aber vom ÖPNV abgehängt und nur mit Umwegen erreichbar, z. B. mit dem Bus zum Frankensteiner Platz und ab dort mit der Straßenbahn.


    Nagel schlägt vor, wenigstens einen Probebetrieb mit jedem zweiten bis dritten Bus zu machen, d. h. alle 20 oder 30 Minuten, Becker erinnert an die Forderung Oberrad sollte ebenfalls mit dem Ostend verbunden werden, damals erinnere ich mich an den Vorschlag, die Linie 81 oder 82 zum Ostbahnhof fahren zu lassen.


    Die jetzige Idee der CDU würde eine alternierende Linienführung vorsehen, die M32 würde demnach ab Ostbahnhof wechselweise zum Südbahnhof und nach Oberrad fahren, also so ähnlich wie M72/73 ab Industriehof nach Rödelheim und zum Westbahnhof...

    Ob die M32 am Südbahnhof und am Buchrainplatz wenden kann, müsste noch separat geprüft werden – Gelenkbusse am Buchrainplatz stelle ich mir eher schwierig vor...


    Der jetzige Mobilitätsdezernent wird 2023 durch wolfgang Siefert ersetzt, vielleicht kann man dann bei der M32 einen neuen Anlauf nehmen...

    10.02.01-10.02.24: 23 Jahre U4 zur Messe und Bockenheimer Warte ;)
    11.04.15-11.04.24: Neunter Jahrestag U5-Wagen auf Linie U4 8)
    Seit 09.10.16: Endlich fährt der U5-Wagen auf allen Strecken (U1-U9) :thumbsup:

  • Das wäre sicherlich toll für Oberrad, aber Busse am Buchrainplatz zu wenden kann man quasi vergessen. Da fehlt mir die Fantasie wo der Platz herkommen soll.

    Die Haltestellen für 81, 82 und N16 liegen ja nicht ohne Grund etwas abseits.

  • Für den Oberräder Zweig müsste man noch etwas genauer nachdenken. Die Relation kann Sinn machen, für einen Metrobus mit Gelenkbussen halte ich sie aber zu schwach. Sinnvoll könnte eine Linienführung sein, die den ÖV-Knoten am Ostbahnhof mit Osthafen, Oberrad Mitte und der S-Bahn am Kaiserlei verbindet. Das könnte für den Anfang eine Erweiterung der Quartiersbuslinien sein: 81 neu Ostbahnhof - Osthafenbrücke - Wehrstraße - Buchrainplatz - östliche Wiener Straße - Stadtgrenze Offenbach - S-Bahn Kaiserlei.


    Damit gäbe es dann für Oberrad eine direkte Anbindung an den Kaiserlei und die S-Bahn und auch an den Frankfurter Osten.


    Die 82 fährt ihre Runde mit Anbindung des Waldfriedhofs.

  • Ich halte eine Verlängerung der Linie 45 für sinnvoller, weil meines Erachtens vorerst Midibusse ausreichend wären. Eine mögliche Wendefahrt wäre:

    Honsellbrücke - Mayfarthstraße - Eytelweinstraße - Hanauer Landstraße - Honsellstraße.

  • Für den Oberräder Zweig müsste man noch etwas genauer nachdenken. Die Relation kann Sinn machen, für einen Metrobus mit Gelenkbussen halte ich sie aber zu schwach. Sinnvoll könnte eine Linienführung sein, die den ÖV-Knoten am Ostbahnhof mit Osthafen, Oberrad Mitte und der S-Bahn am Kaiserlei verbindet. Das könnte für den Anfang eine Erweiterung der Quartiersbuslinien sein: 81 neu Ostbahnhof - Osthafenbrücke - Wehrstraße - Buchrainplatz - östliche Wiener Straße - Stadtgrenze Offenbach - S-Bahn Kaiserlei.


    Damit gäbe es dann für Oberrad eine direkte Anbindung an den Kaiserlei und die S-Bahn und auch an den Frankfurter Osten.


    Die 82 fährt ihre Runde mit Anbindung des Waldfriedhofs.

    Was ist gemeint mit "östliche Wiener Str"?

    Derzeit wird sie auf ganzer Länge von der Linie 82 bedient.

    Mal davon abgesehen, dass die gesamte Wiener Str eigentlich für normale Busse zu eng ist, zum Waldfriedhof passt ein normaler Bus niemals durch. Das ist viel zu eng.

  • Was ist gemeint mit "östliche Wiener Str"?

    Derzeit wird sie auf ganzer Länge von der Linie 82 bedient.

    Mal davon abgesehen, dass die gesamte Wiener Str eigentlich für normale Busse zu eng ist, zum Waldfriedhof passt ein normaler Bus niemals durch. Das ist viel zu eng.

    Mit der "östlichen Wiener Straße" meinte ich die ganze Wiener Straße zwischen Buchrainstraße / Goldbergweg und Offenbacher Landstraße. Ich hatte nicht darauf geachtet, dass der Goldbergweg bis zur Buchrainstraße geht.


    Ich hatte bewusst von Quartiersbuslinien gesprochen und explizit die Linien 81 und 82 genannt. Beide fahren mit Kleinbussen, und ich hatte auch nicht vor, die Art der eingesetzten Fahrzeuge zu ändern.

  • Zitat von MN.245.MN

    Ich halte eine Verlängerung der Linie 45 für sinnvoller, weil meines Erachtens vorerst Midibusse ausreichend wären.

    Volle Zustimmung. Auch ich halte die Bedienung der Relation Ost- - Südbahnhof durch die M 32 mit Gelenkbussen für nicht zielführend. Fast alle Ziele der jetzigen M 32 haben Anbindungen an den Südbahnhof im Schienennetz entweder direkt oder durch komfortable Umsteigeverbindungen. So besteht die Verbindung Südbahnhof - Bornheim über die U 4 und Umsteigen an der Konst oder am WBP oder peripher über die Strab 14.

    Mit der von Majer genannten Verlängerung der Strab 15 wird auch die gewünschte Direktverbindung zwischen Süd- und Ostbahnhof hergestellt. Verbindungen mit kurzen Umsteigewegen bestehen entweder mit den Linien 14 / 18 und 11 via Allerheiligentor oder mit der U-Bahn über die Hauptwache, mit der S-Bahn und U 6 via Konsti geht auch.


    Diese Verbindungen sind attraktiver als sich mit einem Gelenkbusse durch die engen Straßen Sachsenhausens zu mühen.


    Hinzu kommt, dass absehbar im Bereich des Ostbahnhofs die Nordmainische S-Bahn gebaut wird, mit Umleitungen, Haltestellen-Verlegungen und Verzögerungen. Da wird man um jede Linie froh sein, die nicht diesen Bereich durchfahren muss, sondern eine annehmbare Ersatzhalte- und wendestelle im näheren Umfeld erhalten kann.


    Vom Fahrgastaufkommen wie vom Straßennetz erscheint deshalb der Einsatz eines Standard- oder Midibusses zweckmäßiger, der in Verlängerung einer der bestehenden "normalen" Linien erfolgt. Dafür kommen die Linien mit 31 oder - wie von MN.245.MN angesprochen, die Linie 45 in Frage. Die Linie 31 würde den gesamten Osthafen auch an Sachsenhausen und den Südbahnhof anschließen, die Linie 45 Sachsenhausen an den Ostbahnhof.


    Bei der Linie 31 würde die relativ neue Verlängerung vom Ostbahnhof zum Zoo entfallen. Hier wäre die Frage, wie gut dieses Stück von den Fahrgästen nachgefragt wird und ob eine Anbindung an den Südbahnhof für die Fahrgäste attraktiver wäre. Dieses würde dann ggf. eher für die Midibus-Linie 45 sprechen.

  • Ich hatte bewusst von Quartiersbuslinien gesprochen und explizit die Linien 81 und 82 genannt. Beide fahren mit Kleinbussen, und ich hatte auch nicht vor, die Art der eingesetzten Fahrzeuge zu ändern.

    Dann gäbe es das Problem, dass die Kleinbusse für Kaiserlei/Ostbahnhof wahrscheinlich zu unterdimensioniert sind.

    Ich kann mir das schlecht vorstellen.


    Ansonsten wäre es natürlich sehr wünschenswert wenn man aus Oberrad ohne die Straßenbahn rauskommt.

    Ein Falschparker (oder Streik bei der Straßenbahn) und Oberrad wird zur Insel.

  • Wenn sie dafür zu unterdimensioniert sind, würde das zumindestens deutlich den Bedarf zeigen. Als Lösung sehe ich 3 Strategien, einzeln oder kombiniert:

    - Einsatz größerer Fahrzeuge, bevorzugt Midibusse;

    - dichteres Fahrtenangebot entsprechend der Nachfrage;

    - verändere Linienführung - ggf. mit anderer Nummer - über für den Einsatz größerer Fahrzeuge geeignete Straßen, z.B. Offenbacher Landstraße statt Wiener Straße.

  • Der Artikel findet sich (inzwischen?) auch online.

    Ich halte eine Verlängerung der Linie 45 für sinnvoller, weil meines Erachtens vorerst Midibusse ausreichend wären. Eine mögliche Wendefahrt wäre:

    Honsellbrücke - Mayfarthstraße - Eytelweinstraße - Hanauer Landstraße - Honsellstraße.

    Naheliegender fände ich ja eine Wende Grusonstraße > Ostbahnhofstraße > Hanauer Landstraße. Dort sind die Haltestellen vorhanden und es bestehen ideal kurze Umsteigewege.

    Bei der Linie 31 würde die relativ neue Verlängerung vom Ostbahnhof zum Zoo entfallen. Hier wäre die Frage, wie gut dieses Stück von den Fahrgästen nachgefragt wird und ob eine Anbindung an den Südbahnhof für die Fahrgäste attraktiver wäre.

    Wenn die 31er-Fahrgäste erst noch den Deutschherrnviertelast der 45 absitzen müssten, würde sich die Fahrt bis zur ersten erreichbaren U- oder S-Bahn-Station vom Osthafen her erheblich verlängern: Lokalbahnhof und Südbahnhof statt Ostbahnhof und Ostendstraße. Daher: Nein, das erscheint mir nicht attraktiver, sondern unattraktiver.

  • Der Mobilitätsdezernent Majer (Grüne) istder Ansicht, dass es diese Verlängerung nicht bräuchte, da mitRegionalzügen zwischen Frankfurt Ost und Frankfurt Süd dieseVerbindung hergestellt sei, außerdem verweist er auf die Pläne, dieStraßenbahnlinie 15 soll im neuen Straßenbahnkonzept nachFechenheim weiterfahren...

    Sind diese Argumente ernst gemeint? Also man kann von der Idee des M32ers zum Südbahnhof halten, was man möchte. Aber diese zwei Punkte sind ja nun wirklich keine Gründe dagegen.


    • Regionalzug? Bei der "attraktiven" Taktung? Und der komplett fehlenden Verbindung mit dem restlichen Oberflächennetz im Ostend und in Sachsenhausen?
    • Straßenbahnlinie 15 im Straßenbahnkonzept? Ja, dadurch würde der M32er auf diesem Abschnitt eventuell obsolet. Dazu muss das Straßenbahnkonzept halt erstmal kommen, was sich in anderen Äußerungen des Verkehrsdezernenten ja nun nicht soo vielversprechend angehört hat.

    Solange nicht zumindest diese Maßnahme umgesetzt ist, tut man meiner Meinung nach gut daran, den von der Stadtverordnetenversammlung beschlossenen Nahverkehrsplan umzusetzen.

  • Regionalzug? Bei der "attraktiven" Taktung? Und der komplett fehlenden Verbindung mit dem restlichen Oberflächennetz im Ostend und in Sachsenhausen?

    Danke, genau das gleiche habe ich auch gedacht. Man könnte fast auf den Gedanken kommen, dass Herr Majer lediglich den Schnellbahnplan auswendig gelernt hat. Das reicht halt nicht...

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  • Mir kommt immer mehr der Verdacht, dass der neue Verkehrsdezernent den NVP anders auslegt als sein Vorgänger. Das ist ja nicht die erste Aussage, die Maßnahmen aus dem NVP nachrangig zu betrachten.

  • Zitat von Bernemer

    Wenn die 31er-Fahrgäste erst noch den Deutschherrnviertelast der 45 absitzen müssten, würde sich die Fahrt bis zur ersten erreichbaren U- oder S-Bahn-Station vom Osthafen her erheblich verlängern.

    Nein, ich hatte mir bei diesem Gedanken vorgestellt, dass der 31er wie gehabt vom Osthafen bis zum Ostbahnhof fährt, dort Anschlüsse an U- und Straßenbahn, die derzeit etwa halbstündlich fahrende RB 54 / 58 und künftig an die Nordmainische S-Bahn bietet, dort an geeigneter Stelle wendet und dann über die Osthafenbrücke nach Sachsenhausen fährt. Damit verlängert sich zwar die Fahrzeit etwas vom Osthafen nach Sachsenhausen, aber der Ostbahnhof bleibt im Linienlauf. Deshalb hatte ich ja auch nur vom Wegfall des Linienastes vom Ostbahnhof bis zum Zoo geschrieben, aber erst jenseits des Ostbahnhofs.


    Zu den Argumenten der Regionalbahn: Die hatte ich aus guten Gründen nicht erwähnt: Ein etwa halbstündliches Zugangebot über eine 3 km lange Strecke zwischen zwei innerstädtischen Zentren bzw.ÖV-Knoten sehe ich nicht als attraktive Verbindung an. Aber genauso wichtig: Wie sieht es mit dieser Verbindung aus, wenn die Nordmainische S-Bahn kommt ? Die dürfte ja mindestens eine der beiden Linie 54 / 58 ersetzen.