Anbindung Westbahnhof an City-West/Rebstock, Neugestaltung Schloßstraße [aus: Neues Straßenbahnkonzept für Frankfurt]

  • Bis Schönhof müsste er ja dann schon fahren um in die 13 umsteigen zu können. Wo soll er wenden?
    Oder sollen diese Kurse dann auch nach Rödelheim fahren?

    In die 13 kann am Industriehof umgestiegen werden.


    Entweder wenden die M73er dort oder sie fahren ebenfalls nach Rödelheim.


    In beiden Fällen würde aber die Bezeichnung M73 verschwinden und die Kurse alle als M72 fahren.

  • Zumindest als Zubringer zur S- und Regionalbahn dürfte der M 73 wichtig bleiben. Allerdings können die meisten S-Bahnen auch in Roedelheim erreicht werden, sogar barrierefrei.


    Schwierig ist die Anbindung an die Main-Weser-Bahn. Zuerst muss in die U-Bahn umgestiegen werden, und dann noch Mal in Ginnheim oder Eschersheim in die S 6. Und die Regionalzüge halten nur am Westbahnhof. Der bleibt deshalb als Fahrtziel wichtig.


    Ich könnteir deshalb vorstellen, dass der M 73 als "73" zumindest in den HVZ weiterhin den Westbahnhof anbindet.

  • Zumindest als Zubringer zur S- und Regionalbahn dürfte der M 73 wichtig bleiben. Allerdings können die meisten S-Bahnen auch in Roedelheim erreicht werden, sogar barrierefrei.


    Schwierig ist die Anbindung an die Main-Weser-Bahn. Zuerst muss in die U-Bahn umgestiegen werden, und dann noch Mal in Ginnheim oder Eschersheim in die S 6. Und die Regionalzüge halten nur am Westbahnhof. Der bleibt deshalb als Fahrtziel wichtig.


    Ich könnteir deshalb vorstellen, dass der M 73 als "73" zumindest in den HVZ weiterhin den Westbahnhof anbindet.

    Aus Praunheim/Nordweststadt kann man mit dem M 60 die S6 in Eschersheim erreichen.


    Aber was die Regionalzüge betrifft ist das ein sehr guter Punkt..

  • In die 13 kann am Industriehof umgestiegen werden.


    Entweder wenden die M73er dort oder sie fahren ebenfalls nach Rödelheim.


    In beiden Fällen würde aber die Bezeichnung M73 verschwinden und die Kurse alle als M72 fahren.

    Um den M73 eine noch "bessere Aufgabe" zu verschaffen, wenn die 13 dann mal da ist, könnte der 73er über den Westbahnhof verlängert werden. Wohin müsste man dann sehen aber z.B. zur Mönchhofstraße. Oder ihn mit dem M32 verbinden (Ja A/ D Bündel usw.).


    Naja, schauen wir mal, wenn es so weit ist.

  • An der 13 interessiert mich brennend die Endststion am Industriehof. Gibt es schon Pläne?

    Nehme aber stark an, dass das Stumpfgleis von der Breitenbachbrücke kommend verlängert wird.

    Eine Kombihaltestelle Straßenbahn + Bus wird schwer zu realisieren sein, Wendezeiten etc.

    Schön wäre es, wenn diese parallel zueinander liegen würden, dies würde aber auch wohl den Umbau des gesamten Kreuzungsbereiches nach sich ziehen.

  • Mehr als die Verlängerung kann ich mir auch nicht vorstellen. Immerhin sind dann die Umsteigewege zu M34 und U relativ kurz.

    Aber eigentlich auch ausreichend, den Fahrgastandrang halte ich für relativ überschaubar.

  • Grundsätzlich sollte man die Einführung der Linie 13 dazu nutzen, die Abschnitte Schloßstraße, Kreuzungsbereich Adalbert-/ Schlossstraße und Abschnitt Adalbert-/ Schlossstraße <> Bockenheimer Warte und die Bockenheimer Warte selbst ÖPNV-technisch auf Vordermann bringen.

    Verkehrsbeziehungen und-reglungen müssten überdacht und "neu sortiert" werden.

    Große Einschnitte, ja.


    Breitenbachbrücke:

    ÖPNV Trasse in beiden Richtungen.

    Die Busse Richtung Mönchhofstraße und Nordwestzentrum fädeln sich kurz vor dem Industriehof aus und bedienen ihren eigenen Bahnsteig neben der Endhaltestelle der Linie 13. In Richtung Bornheim und Westbahnhof bedienen die Busse die jetzige Haltestelle und fädeln sich dann nach dem Brückenkopf auf die ÖPNV Trasse ein.

    Gemeinsame Haltestelle Schönhof in Höhe der alten Straßenbahnhaltestelle, nach dieser verlässt der 34er die Trasse links Richtung Kirchplatz. An der Kreuzung bedarf es dann einer neuen Signalisierung und Abbiegebeziehung. Die 13 und 73er fahren weiter gerade aus, auf der neuen ÖPNV Trasse in der Schlossstraße.

    Von der Ederstraße fädeln sich die Buslinien M32 und M36 auf die ÖPNV- Trasse ein und bedienen zusammen mit der 13 und dem 73er die gemeinsame Haltestelle Kurfürstenplatz. Dann an der Kreuzung Adalbert-/ Schlossstraße wird es tricky: Eine neue Signalisierung sowie neue Abbiegebeziehungen für die Busse werden notwendig.

    Sollte der Streckenverlauf so bleiben wie er ist und es zu keinem Umbau (Nach Frank Nagels Idee) der Strecke über Westbahnhof kommen, werden wir an der Kreuzung (sollte es eine ÖPNV-Trasse werden) auf den Buslinien eine ähnliche Situation wie in der Stresemannallee/ Gartenstaße haben: Zwei Haltestellen namens Adalbert-/ Schlossstraße. Die für die 13 Richtung Hauptbahnhof und für den M73 Richtung Westbahnhof müssten die M32 und M36 schon alleine wegen den Signalen mitbedienen.

    Wie heute biegen die Linien M32 und M36 dann nach links ab und fahren die neue gemeinsame Haltestelle Adalbert-/ Schlossstraße der Linie 16 nach Ginnheim ebenfalls an. Dann weiter auf der ÖPNV-Trasse Richtung Bockenheimer Warte.

    Die Bockenheimer Warte würde ich persönlich so gestalten, dass die Buslinien M32 Richtung Ostbahnhof, M36 Richtung Hainer Weg, 50 Richtung Unterliederbach und die 75 Richtung Campus alle von der Haltestelle der Linie 16 Richtung Ginnheim abfahren. Auch hier müssten Linienwege der Busse sowie natürlich die Haltestellen umgebaut werden. Die Buslinien Richtung Westbahnhof könnten ihre jetzige Haltestelle an der Bockenheimer behalten, davor könnten Pausenstellplätze für die 50 und 75 errichtet werden, dafür müsste aber eine Fahrspur daran glauben.


    Am Industriehof hingegen sollte sich die 13 mit der U-Bahn den Bahnsteig Richtung Hausen/ Heerstraße teilen. Wird dann quasi ein Mittelbahnsteig.

    Direkt neben den Gleisen der 13 würde sich eine Busspur befinden samt Haltestelle. Alle drei Nahverkehrsprodukte nebeneinander.

    Jedoch müsste hier aufgrund von Platzmangel der Straßenverlauf für Busse und MIV ändern:

    Den jetzigen Überweg, gerade aus Richtung Fischstein/ Ludwig-Landmann-Straße/ Hausener Weg müsste in die Nähe des jetzigen Gleiswechsels Hoher Weg verlegt werden. Somit würde ein U-Turn entstehen für die Weiterfahrt Richtung Fischstein. Alles entsprechend signalisiert.

    Dem ganzen Ausbau würde ich persönlich zusätzlich auch mit Fahrradwegen versehen.


    So meine Idee...

  • In die 13 kann am Industriehof umgestiegen werden.


    Entweder wenden die M73er dort oder sie fahren ebenfalls nach Rödelheim.


    In beiden Fällen würde aber die Bezeichnung M73 verschwinden und die Kurse alle als M72 fahren.

    Da schätze ich auch mal, dass die M73-Kurse am Industriehof (w)enden werden. Der Mehrwert der umsteigefreien Fahrt bis Westbahnhof besteht dann ja nur noch aus dem Anschluss zu den Regional- und den ganz wenigen Fernzügen. Von denen sind noch viel mehr dann jedoch dank/mit der 13 am Hauptbahnhof erreichbar - was ja ein ganz zentraler Zweck der neuen Straßenbahnlinie ist. S3 bis S5 Richtung Taunus sind unverändert in Rödelheim erreichbar, die S6 wird zu diesem Zeitpunkt nach ihrem Ausbau schneller ab der Nordweststadt mit U1 und U9 (U4) via Niddapark und dem neuen S-Bahn-Halt Ginnheim zu kriegen sein.

  • Die Busse Richtung Mönchhofstraße und Nordwestzentrum fädeln sich kurz vor dem Industriehof aus und bedienen ihren eigenen Bahnsteig neben der Endhaltestelle der Linie 13.

    Die Bushaltestelle müsste dann aber Richtung Breitenbachbrücke zurürück gesetzt werden, sonst kommen die Busse Richtung NWZ nicht in die Straße "Am Hohen Weg".
    Wäre dies möglich, wäre die Haltestelle bereits jetzt dort wo der 34er hält.
    Zwangspunkt ist vermutlich auch das (Stellwerk?) Häuschen.

  • Eigentlich wäre da genug Platz, ohne die Bushaltestellen verlegen zu müssen:


    Für die Verlängerung des Tram-Gleises (grün) wäre ungefähr 50m Platz, bevor man mit der Busspur in Konflikt gerät. Das sollte für einen 40m-Zug plus Prellbock reichen.


    Legt man die Haltestellen zusammen und führt eine Busspur ein, dann muss der M72 aus der Friedrich-Wilhelm-von-Steuben-Straße alle Autospuren kreuzen, um die Busspur und die Mittelhaltestelle zu erreichen, und dann noch einmal alle Autospuren zu kreuzen, um Richtung NWZ zu fahren.


    Es ist eine Zeit her, dass ich mit der 34 vom Industriehof nach Rödelheim gefahren bin, aber ich habe keine größeren Staus auf der Breitbachbrücke in Erinnerung, die eine Busspur notwendig machen würden. Hat sich das geändert, oder täuscht meine Erinnerung?

  • Meine Idee ist ja, den Überweg geradeaus Richtung Fischstein zu verlegen, zum Gleiswechsel, zumindest in die Nähe. Dort würde ein U-Turn entstehen den man nehmen müsste um zum Fischstein zu kommen. Das würde halt eine neue Verkehrsführung bedeuten aber man könnte eine richtig optisch schöne und funktionale Kombihaltestelle bauen. Z.B. könnte die Bushaltestelle in der neuen Kurvenlage mit viel grün und Co entstehen.

  • K-Wagen Ja, ich hatte verstanden, dass Du die verlegen willst. Ich verstehe nur nicht, was der Mehrwert ist. Es geht auch ohne (das soll mein Bild zeigen) und es verursacht viele Spurwechsel, die bei starkem Verkehr schwierig werden.


    dortelweiler Das mit dem U-Turn verstehe ich nicht.

  • Die Bushaltestelle müsste dann aber Richtung Breitenbachbrücke zurürück gesetzt werden, sonst kommen die Busse Richtung NWZ nicht in die Straße "Am Hohen Weg". Wäre dies möglich, wäre die Haltestelle bereits jetzt dort wo der 34er hält. Zwangspunkt ist vermutlich auch das (Stellwerk?) Häuschen.

    Um den M72/73 (Richtung NWZ) in die Haltestelle des M34 (Richtung Rödelheim) einfahren lassen zu können, wäre in der Tat eine zusätzliche Fahrspur in die Straße "Am hohen Weg". Wenn der Bereich ohnehin "angefasst" wird für die 13, könnte das miterledigt werden:

    • Variante 1: Die U6-Trasse wird für gut 50 Meter zu einer ÖV-Spur ausgebaut, die der M72/73 mitbenutzen kann, um dann nach rechts auf die Fahrbahn zu wechseln (Busspur würde dann auf dieser natürlich eher links markiert).
    • Variante 2: Der Abzweig in die Straße "Am hohen Weg" wird von der heutigen, ausladenden Kurve umgebaut in einen engen Abzweig direkt neben der Straßenbahntrasse. In diesen neuen Abzweig könnte der Bus dann (ampelgeregelt) direkt nach der Haltestelle scharf nach rechts abbiegen.

    Für die Bushaltestelle Fahrtrichtung Westbahnhof/Ginnheim fällt mir auf Anhieb keine praktikable Lösung ins Auge, um die Bushaltestelle näher an die Bahnsteige zu bringen. Vom technischen Aufwand und Zeitaufwand her ist der bestehende Ausstieg am westlichen Fahrbahnrand und der Fußweg über eine Richtungsfahrbahn - sowie, zur Straßenbahn, noch über die U-Bahn-Trasse und den östlichen Bahnsteig hinunter) zweifellos bereits das Optimum.


    Eine Idee wäre vielleicht, die für Kurzfahrten (also M73er, die nicht mehr zum Westbahnhof fahren) notwendige Warteposition direkt neben dem künftigen Straßenbahngleis zu zu bauen - also grob in südlicher Rückverlängerung der bestehenden Bushaltestellentasche. Dann könnten Fahrgäste zur 13, die einen ganz kurzen Umsteigeweg bevorzugen, die Wende unter der Breitenbachbrücke hindurch mitfahren und erst an dieser Betriebshaltestelle/Warteposition aussteigen, dann einmal um die Front von Bus und Straßenbahn herumzulaufen und in die 13 einzusteigen. Ja, eine zusätzliche Bushaltestellentasche noch östlich des Straßenbahngleises wird räumlich sicher etwas knapp und es müsste dafür wohl in die Steuben-Straße eingegriffen werden. Das erscheint mir dank breitem Randstreifen der Straße und breitem Rad-/Fußweg daneben aber vom Platz her machbar. Ob sich dieser Aufwand lohnt, vermag ich nicht zu beurteilen und bezweifle es eher.


    Das mit dem U-Turn verstehe ich nicht.

    Ich auch nicht.

  • K-Wagen Ja, ich hatte verstanden, dass Du die verlegen willst. Ich verstehe nur nicht, was der Mehrwert ist. Es geht auch ohne (das soll mein Bild zeigen) und es verursacht viele Spurwechsel, die bei starkem Verkehr schwierig werden.


    dortelweiler Das mit dem U-Turn verstehe ich nicht.

    Das meine ich mit U-Turn: Sperrung und Verlegung des Bahnübergangs (auch für IV) an den Hohen Weg.



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  • Euch ist schon klar, dass die ganzen, großen Umbaupläne schon eine Stange Geld kosten?

    Die Verteilung der Haltestellen ist zwar jetzt nicht ganz optimal, aber das finde ich etwas Übertrieben.

    Erst einmal die Verlängerung des Schutzgleises inklusive Bau eines Bahnsteiges für die 13, sowie Bau der Haltestellen Schönhof und Kurfürstenplatz.

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  • Das meine ich mit U-Turn: Sperrung und Verlegung des Bahnübergangs (auch für IV) an den Hohen Weg.



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    Das kommt mir für eine bloße Verlängerung bis Industriehof auch etwas viel Aufwand vor. Es würde völlig ausreichen, das bestehende Stumpfgleis um ca. 40 m nach Norden zu verlängern bis auf den Grünstreifen neben dem Bahnsteig Heerstraße/Hausen. Dann kann man dieses eine Gleis entweder provisorisch an den Bahnsteig Heerstraße/Hausen anbinden (wetslich des Straßenbahngleises) oder einen provisorischen Bahnsteig östlich des Straßenbahngleises.


    Ich sprche deswegen von "provisorisch", weil ich vermute, dass Österling und seine Fachleute die gleichen Gedanken umtreiben wie mich: Umwandlung der U6-Anschluss-Strecke nach Hausen in eine Straßenbahn mit zusätzlicher Haltestelle "Ellerfeld" und anschließender Verlängerung mind. bis Praunheim Brücke. Die Stummelstrecke der U6 ist verkehrlich unbefriedigend (zu kurz, schlechte Feinerschließung) und städtebaulich Mist (zerschneidet den Stadtteil). Beides könnte durch die Tram verbessert werden.


    Politisch ist es sehr klug, erst einmal die "einfache" Strecke zum Industriehof in Angriff zu nehmen und dann - wenn diese erfolgreich ist und der Ruf aus der Bevölkerung kommt - zu sagen, na, jetzt wäre die Verlängerung aber echt sinnvoll. Als ich hier vor Jahren eine noch viel größere Verlängerung als Idee vorgestellt hatte, da blies der Wind ganz schön heftig. Deshalb: Kleine Schritte. Aber ich würde wetten, dass man an den zuständigen Stellen im Stillen auch schon weiter denkt.

    "Phantasie ist wichtiger als wie wo Wissen!"


    (Etwas frei nach Albert Einstein)