Anbindung Westbahnhof an City-West/Rebstock, Neugestaltung Schloßstraße [aus: Neues Straßenbahnkonzept für Frankfurt]

  • Es gibt nicht nur Vorteile, aber dennoch einige und zwar auch was den Störungsfall betrifft. Die Konstruktion am Westbahnhof würde eine deutlich flexiblere Betriebsabwicklung ermöglichen. 6 Wochen die 17 einstellen, weil am Platz der Republik die Gleise getauscht werden, wären dann nicht mehr notwendig.



    Einfacher wäre es dennoch, die Fahrsignalanlage im Bereich Varrentrappstraße so umzubauen, dass ein Wenden in selbiger möglich wäre.

    Am Besten natürlich aus beiden Richtungen, so wäre ein Inselbetrieb der 17 vom Rebstockbad kommend möglich sowie ein vorzeitiges enden der 16 oder 17 von der Messe kommend.

  • Vieles Kreuzen mit der Gegenrichtung....


    Erschliesst die 17 einen Bereich der viel Quell-/Zielpersonen für die S-Bahn in der Form hat was die

    U4 Festhalle / bzw der Umstieg erst F Hbf zur S-Bahn nicht bereitstellt?!

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  • Wenn man den Vorschlag umsetzten will, dann muss man neue gleise verlegen.

    Das war eigentlich von Anfang an klar.


    Aber, vier Straßenbahn und vier S-Bahnlinien für Westbahnhof - Hbf (bzw gen Süden) sind wohl ein bisschen zuviel des Guten.

    Einzig für die 13 wäre es fahrzeitneutral, für die restlichenLiniendürfte der Umweg 5 - 10 min Fahrzeitkosten. Gefühlt braucht die 16 heute schon viel zu lange.

  • Das war eigentlich von Anfang an klar.


    Aber, vier Straßenbahn und vier S-Bahnlinien für Westbahnhof - Hbf (bzw gen Süden) sind wohl ein bisschen zuviel des Guten.

    Einzig für die 13 wäre es fahrzeitneutral, für die restlichenLiniendürfte der Umweg 5 - 10 min Fahrzeitkosten. Gefühlt braucht die 16 heute schon viel zu lange.

    Die Fahrzeitmehrung beträgt ohne neue Haltestelle Robert-Mayer-Straße je nach Linien zwischen 1 und 3 Minuten.

  • Vieles Kreuzen mit der Gegenrichtung....


    Erschliesst die 17 einen Bereich der viel Quell-/Zielpersonen für die S-Bahn in der Form hat was die

    U4 Festhalle / bzw der Umstieg erst F Hbf zur S-Bahn nicht bereitstellt?!

    Die Lokale Vertiefung der SrV 2018 war der Auslöser der Überlegungen. Die Pendlerstatistik der Agentur für Arbeit (nur sozialversicherungspflichtig Beschäftigte) zeigt eine hohe Einpendlerzahl aus dem Einzugsbereich der S-Bahnlinien S3 bis S6.

  • Die Fahrzeitmehrung beträgt ohne neue Haltestelle Robert-Mayer-Straße je nach Linien zwischen 1 und 3 Minuten.

    Das kann ich mir z.b. bei 17 & 21 von der Voltastraße über Westbahnhof zur Varrentrappstraße nun wirklich nicht vorstellen. Allein schon die Ampelschaltungen wissen das zu verhindern.

  • Die Lokale Vertiefung der SrV 2018 war der Auslöser der Überlegungen. Die Pendlerstatistik der Agentur für Arbeit (nur sozialversicherungspflichtig Beschäftigte) zeigt eine hohe Einpendlerzahl aus dem Einzugsbereich der S-Bahnlinien S3 bis S6.

    Zur Rebstock-Strecke dürfte sich diese Relation aber alleine durch den zusätzlichen Zugang zum S-Bahnhof Westbahnhof deutlich verbessern, dieser Umstieg ist im Vergleich zu anderen Beispielen in Ffm dann wirklich zumutbar - ohne dass man allen anderen Fahrgästen 5min längere Fahrtzeiten zumuten muss.


    Ich sehe Potenziale für eine Anbindung des Westbahnhofs wirklich hauptsächlich bei der künftigen 13 und bei einer Ringstraßenbahn, weniger jedoch bei den heutigen Linien 16 und 17.

  • Die Pendlerstatistik der Agentur für Arbeit (nur sozialversicherungspflichtig Beschäftigte) zeigt eine hohe Einpendlerzahl aus dem Einzugsbereich der S-Bahnlinien S3 bis S6.


    Mich würde interessieren, was hohe Einpendlerzahl in absoluten Zahlen heißt und ob diese Zahl speziell für den Westbahnhof erhoben wurde. Ich könnte mir vorstellen, dass der Westbhf. noch Zulauf durch die Verlängerung der S5 nach Usingen erhält, aber mir kommt der Aufwand für den Ausbau der Straßenbahnanbindung auch sehr hoch vor.

  • Ich sehe Potenziale für eine Anbindung des Westbahnhofs wirklich hauptsächlich bei der künftigen 13 und bei einer Ringstraßenbahn, weniger jedoch bei den heutigen Linien 16 und 17.

    In der Tat. Und das dürfte fast im Alt-Bestand realisierbar sein. Der Strecken- und Linienplan der CDU wirkt vielleicht etwas unübersichtlich und sieht sehr viele Kreuzungen der Linien untereinander vor. Eine bessere Vorrangschaltung wäre heute schon nützlich und den Einsatz der CDU wert.

  • Allein schon die Ampelschaltungen wissen das zu verhindern.

    Dann muss in Frankfurt endlich investiert werden in funktionierende Vorrangschaltung!

    Das ist mehr als überfällig.

    Natürlich nervt die Verkürzung oder der Ausfall von Grünphasen die übrigen Verkehrsteilnehmer (habe ich im Ausland auch schon erlebt), aber das muss hingenommen werden.

  • Für die zukünftige 13 ist der Nutzen fragwürdig: Gen Norden sind es noch zwei Haltestellen, für weiterfahrende Fahrgäste gibt es ab Westbahnhof noch die Buslinien. Diese zum Industriehof zurückzuziehen ist waghalsig, bedeutet genau für diese Zielgruppe umsteigezwang, der Weg von Bus zu Tram am Industriehof ist ähnlich lang wie Westbahnhof- Schloßstraße (Hst Kurfürstenplatz).


    Eine Linie Rebstockbad - Westbahnhof - Ginnheim / Ringstraßenbahn(strecke) halte ich hingegen schon für sinnvoll. Mit einer Linienüberlagerung mit den zukünftigen Linien Rebstockbad - Hauptbahnhof und Hauptbahnhof- Ginnheim / Ringstraßenbahn müssen diese nicht unbedingt auch noch via Westbahnhof geführt werden. Damit wären eigentlich alle Bedürfnisse einigermaßen abgedeckt, sowohl für schnelle Durchgangslinien als auch Anschluß an den Westbahnhof.

  • Die Pendlerstatistik der Agentur für Arbeit (nur sozialversicherungspflichtig Beschäftigte) zeigt eine hohe Einpendlerzahl aus dem Einzugsbereich der S-Bahnlinien S3 bis S6.

    Wo wollen denn diese Pendler (vermutlich aus Gemeinden nördlich von Frankfurt) hin, was heute nicht schon M32, M36 und M73 angeboten wird?

    Ja, der Weg zur 17 ist relativ weit. Aber wollen wirklich so viele in die City West dass sich Millionen Investitionen und Umwege für den Rest der Fahrgäste lohnen - nur weil ein paar Meter mehr gelaufen werden muss?

    Ich habe in den 70er und 80er Jahren an der Ecke Schloß-/Kurfürstenstr. gewohnt und die täglichen Pendlerströme von Westbahnhof noch gut in Erinnerung. Viele sind über den Kurfürstenplatz weiter Richtung Leipziger Str. Viele sind in die Straßenbahn Richtung Bockenheimer Warte oder Industriehof und Heerstr. Einige auch über den Westausgang zur Solmsstr. oder über den alten Friedhof zur Voltastr.

    Und warum? Weil es dort Fabriken gab, viel Industrie mit vielen Arbeitskräften. Heerstr, Industriehof, heutige City West, Bockenheimer Warte zogen viele Arbeitskräfte an. Was ist davon heute noch übrig? Und selbst wenn sich die Jobs gewandelt haben wie südlich der Voltastr. sind es längst nicht mehr so viele wie damals.

    Die Bockenheimer Warte und -Landstr. sind mit dem M36 angebunden, der Industriehof mit M73 und später mit der 13 vom Kurfürstenplatz. Und zu den Arbeitplätzen rund um die Georg Büchner Schule bin ich schneller über den alten Friedhof gelaufen als auf eine Tram gewartet und dort hin gezockelt, zumal ich ich eh noch ein Stück laufen muss.

    Mit anderen Worten: Das Geld könnte sehr viel sinnvoller in andere ÖPNV Projekte gesteckt werden - und wenn es nur für neue Ampeltechnik zur Beschleunigung vorhandener Linien ist.

  • Die M73 könnte mit der 13 entfallen, da bereits heute am Industriehof ein starker Fahrgastwechsel stattfindet. Des Weiteren sind die Auswirkungen des Schönhofviertels auf die M72 noch nicht abzusehen, sodass mit fortschreitender Bebauung eine Taktverstärkung möglicherweise notwendig wird. Dazu könnte man dann die M73 in die M72 integrieren. Der neue Nahverkehrsplan ist da leider nicht eindeutig.

  • Die M73 könnte mit der 13 entfallen, da bereits heute am Industriehof ein starker Fahrgastwechsel stattfindet. Des Weiteren sind die Auswirkungen des Schönhofviertels auf die M72 noch nicht abzusehen, sodass mit fortschreitender Bebauung eine Taktverstärkung möglicherweise notwendig wird.

    Wie wäre es denn, die 13 ins Schönhofviertel fahren zu lassen? Muss denn der Industriehof sein? In die U6 / U7 umsteigen kann man am Schönhof / Kirchplatz, eine Station in der Breitenbachstraße würde den Industriehof erschließen.

  • Die City West hat schon einige Arbeitsplätze, meist aber "Büroarbeitsplätze". ( Auch die Stadtverwaltung hat dort mindestens ein Amt angesiedelt). Der 7/8 min Takt hat schon seinen Grund.

    In dem Zusammenhang: Wenn in der Gegend sowie größflächig gebaut wird, würde sich eine Verlängerung der Rebstockstrecke auch anbieten. Im zentralen Bereich eine vernünftige, zentrale Verknüpfung Bus, Straßenbahn und U5.