Alles anzeigenGanz verwegene Idee:
Der eigentliche Westbahnhof wird nach Südosten verschoben, also in Richtung Messe, so dass der Haupteingang/-Ausgang direkt vor der Kreuzung Hamburger Allee/Nauheimer Straße/Emser Straße liegt. Die Straßenbahnhaltestelle Nauheimer Straße liegt dann direkt vor der Tür und kann in Westbahnhof umbenannt werden. Der Westbahnhof bekommt einen wunderschönen neuen Bau. Alle Fußwege reduzieren sich auf ein Minimum, Fahrzeiten der Straßenbahn sind flott. Und städtebaulich ist es ein riesen Gewinn, wenn dieses Monster von einem Bahnhof verschwindet.
Implikationen Straßenbahn: Zweites Gleis in der Hamburger Allee, Neubau von 200 m Strecke zweigleisig in der Nauheimer Straße zur Kreuzung Adalbert-/Schlossstraße, dort Anschluss an die Strecken in der östlichen Adalbertstraße und der nördlichen Schlossstraße. Die Gleise
(1) in der Kurfürstenstraße,
(2) in der Adalbertstraße zwischen Emser Straße und Schlossstraße sowie(3) in der Schlossstraße zwischen Varrentrappstraße und Adalbertstraße
können rückgebaut werden. Der ggf. gewonnene Raum wird nicht für den Individualverkehr, sondern als Stadtraum genutzt.
Implikationen Westbahnhof und DB-Strecken: Der Turmbahnhof (Monster von einem Bahnhof) kann abgerissen werden. Es wird ein neuer Bahnhof ohne Turm mit zwei Mittelbahnsteigen und wunderschön gewölbter Halle gebaut - ähnlich wie die Bahnsteighalle von Berlin Alexanderplatz. Nördlich des Westbahnhofes ist dann genügend Platz, die Strecke nach Rödelheim kreuzungsfrei auszufädeln. Alle S-Bahnen halten an einem Bahnsteig, auch S6 stadteinwärts. Güterverkehr in diesem Bereich muss zur Not im Tunnel geführt werden, da am neuen Standort des Bahnhofs nicht so viel Platz ist wie am bisherigen.
Ich weiß: Ist alles unfinanzierbar ...
Wer Visionen hat, der sollte nicht zum Arzt gehen (obwohl ich den Autor sehr geschätzt habe), sondern soll dafür kämpfen!