Anbindung Westbahnhof an City-West/Rebstock, Neugestaltung Schloßstraße [aus: Neues Straßenbahnkonzept für Frankfurt]

  • Hatten wir schon an anderer Stelle diskutiert,- was ist mit dem anderen Ende der U6 Ostbahnhof?
    Ein Parallelverkehr U und Bim bis Hausen wäre theoretisch möglich, bräuchte aber eine mindestens eingleisige Umfahrung der U Endhaltestelle.
    Rückumwandlung der U6 in eine Strab bis Praunheim Brücke würde ich begrüßen.

    Euch ist schon klar, dass die ganzen, großen Umbaupläne schon eine Stange Geld kosten?

    Die Verteilung der Haltestellen ist zwar jetzt nicht ganz optimal, aber das finde ich etwas Übertrieben.

    Wir wollen doch die Verkehrswende,- da darf nix zu teuer sein, was den ÖPNV attraktiver macht.
    Es ist schon blöd, beim Umsteigen U -> 72 /73 erst die Fahrbahn queren zu müssen.
    In die andere Richtung genau so, da wäre Platz neben dem Bahnsteig für eine gemeinsame Haltestelle der Busse.
    Zumal dieser Platz benötigt würde, wenn die Strecke nach Hausen zu einer Strab Strecke umgewandelt würde.

  • Bzgl. der Suche nach einem Ende für die U6 hielte ich einen kurzen Stich entlang der Ludwig-Landmann-Straße bis zur Rödelheimer Landstr. für nicht völlig abwegig, es sind ja aber auch schon (andere) Abstecher nach Rödelheim in diesem Forum diskutiert worden, die dann allerdings deutlich aufwändiger wären.

  • Wir wollen doch die Verkehrswende,- da darf nix zu teuer sein, was den ÖPNV attraktiver macht.

    Es ist schon blöd, beim Umsteigen U -> 72 /73 erst die Fahrbahn queren zu müssen.
    In die andere Richtung genau so, da wäre Platz neben dem Bahnsteig für eine gemeinsame Haltestelle der Busse.
    Zumal dieser Platz benötigt würde, wenn die Strecke nach Hausen zu einer Strab Strecke umgewandelt würde.

    Ich halte andere Stellen für vordringlicher.

    Einzelne Maßnahmen sollten dann aber auch nicht zu Schlenker u.ä. andere Linien gehen, so der U-Turn für die M34.

    Vom Querschnitt und Verkehrsbelastung ist einiges möglich, richtig.


    Bzgl. der Suche nach einem Ende für die U6 hielte ich einen kurzen Stich entlang der Ludwig-Landmann-Straße bis zur Rödelheimer Landstr. für nicht völlig abwegig, es sind ja aber auch schon (andere) Abstecher nach Rödelheim in diesem Forum diskutiert worden, die dann allerdings deutlich aufwändiger wären.

    Je nach den Planungen für das Neubaugebiet wäre es auch nicht abwegig, U6 und U7 erst hinter der Heerstraße zu splitten. Also gemeinsame Stammstrecke Zoo- Heerstraße.

  • Ich halte andere Stellen für vordringlicher.

    Einzelne Maßnahmen sollten dann aber auch nicht zu Schlenker u.ä. andere Linien gehen, so der U-Turn für die M34.

    Vom Querschnitt und Verkehrsbelastung ist einiges möglich, richtig.

    Eine Fahrzeitverlängerung durch schlenke sollte es natürlich nicht geben. Ja,- die Bus Station müsste schon sehr weit Ri. Breitenbachbrücke verlegt werden
    um von allen dort haltenden Buslinien versorgt zu werden.



    Je nach den Planungen für das Neubaugebiet wäre es auch nicht abwegig, U6 und U7 erst hinter der Heerstraße zu splitten. Also gemeinsame Stammstrecke Zoo- Heerstraße.

    Oder man bringt irgendwie ein Y in "Am hohen Weg" unter, wo die U6 wenden kann.

  • Je nach den Planungen für das Neubaugebiet wäre es auch nicht abwegig, U6 und U7 erst hinter der Heerstraße zu splitten. Also gemeinsame Stammstrecke Zoo- Heerstraße.


    Bis zum Bau der Josefstadt sollte es eine frühere Wendemöglichkeit geben. Derzeit wäre das schon eine Überversorgung, wenn U6 und U7 bis Heerstraße führen.


    1. Eine Möglichkeit wäre, den Gleiswechsel zw. Kirchplatz und Industriehof zu nutzen und am Industriehof stumpf zu wenden. Ist natürlich nicht so glücklich, weil dadurch ein Gleis blockiert wird. Keine Ahnung, wie gut der Fahrplan das mitmacht.


    2. Eine andere Möglichkeit wäre ein mittig zwischen den Streckengleisen anzuordnendes Wendegleis zwischen Industriehof und Fischstein, das aus Platzgründen schon in der Kurve beginnen müsste. Ist ungewöhnlich, aber technisch wie rechtlich möglich.

    "Phantasie ist wichtiger als wie wo Wissen!"


    (Etwas frei nach Albert Einstein)

  • Eine andere Möglichkeit wäre ein mittig zwischen den Streckengleisen anzuordnendes Wendegleis zwischen Industriehof und Fischstein, das aus Platzgründen schon in der Kurve beginnen müsste. Ist ungewöhnlich, aber technisch wie rechtlich möglich.

    Nun, da ie Platzverhältnisse in "Am Hohen Weg" besser sind, schlug ich dort ein Y vor. Die Straße ist dort eh überdimensioniert.

  • Wie an anderer Stelle schon einmal gepostet wäre es auch eine Überlegung, die 13 bis Praunheim/Brücke zu ziehen und die U6 hinter dem Fischstein Richtung Rödelheimer Ldstr. auszufädeln. Vorteil: supere Erschließung des Neubaugebiets "Schönhof-Viertel" und Rödelheim Süd/Postsiedlung, Anschluss an M34. In meinen Augen ein gewinn sowohl für Rödelheim als auch für Hausen und Praunheim

  • Wie an anderer Stelle schon einmal gepostet wäre es auch eine Überlegung, die 13 bis Praunheim/Brücke zu ziehen und die U6 hinter dem Fischstein Richtung Rödelheimer Ldstr. auszufädeln. Vorteil: supere Erschließung des Neubaugebiets "Schönhof-Viertel" und Rödelheim Süd/Postsiedlung, Anschluss an M34. In meinen Augen ein gewinn sowohl für Rödelheim als auch für Hausen und Praunheim

    OT: Wird nicht am Katharinenkreisel nicht ein S-Bahnhalt von der Stadt geprüft? Sollte der jemals kommen, würde das sicher den NKV über 1 heben und möglicherweise eine Verlängerung bis zum Römerhof mitfinanzieren (die noch unrealistischer ist).

  • Vom Querschnitt und Verkehrsbelastung ist einiges möglich, richtig.Je nach den Planungen für das Neubaugebiet wäre es auch nicht abwegig, U6 und U7 erst hinter der Heerstraße zu splitten. Also gemeinsame Stammstrecke Zoo- Heerstraße.

    Die Planung für den Nordweststadtteil sieht ja zwei Enden vor: einen nach Norden abzweigend Richtung A5 und Steinbach, einen nach Süden Richtung Nordweststadt/NWZ. Bisher ist für den Südast nur die RTW vorgesehen, was aber mit einem 30-Minuten-Takt ohnehin nicht ausreichen würde. In zehn bis 15 Jahren dürfte es also für U6 und U7 da oben auch ohne den Hausen-Abzweig genug zu tun geben.

  • Wie an anderer Stelle schon einmal gepostet wäre es auch eine Überlegung, die 13 bis Praunheim/Brücke zu ziehen und die U6 hinter dem Fischstein Richtung Rödelheimer Ldstr. auszufädeln. Vorteil: supere Erschließung des Neubaugebiets "Schönhof-Viertel" und Rödelheim Süd/Postsiedlung, Anschluss an M34. In meinen Augen ein gewinn sowohl für Rödelheim als auch für Hausen und Praunheim

    Eine "super Erschließung" des Schönhof-Viertels wäre das sicher nicht, sondern führt zu einer sehr langen Reise-/Fahrzeit. Bewohner müssten erstens zur Haltestelle an der LuLa mitunter ein ganzes Stück laufen. Und dann führe die U-Bahn auch noch erst einmal in die "falsche" Richtung und nur mit einem großen Bogen Richtung Innenstadt. Da dürfte der kurze Fußweg zur 17 und selbst der etwas längere zum Westbahnhof sicher für viele weiter erste Wahl bleiben. Ein vergleichbarer Nachteil besteht heute schon zwischen Ginnheim und Innenstadt.

  • @K-Wagen Ja, so war das gedacht. Hinter dem Fischstein die LuLa entlang mit Endstation an der Kreunzung zur Rödelhm Ldstr.


    Bernemer Was ist daran wirklich so schlecht? Mir fielen viele Stationen ein, die eine schlechtere Erschließung haben (bspw. Gießener Str., Enkheim, Preungesheim, Ginnheim). Wer in Höhe der Schönhofbrücke wohnt, wird sich sicherlich für Westbahnhof entscheiden, aber des westliche Teil des Viertels wäre schon gut erschlossen und gleiches gilt für den Bereich zwischen Nidda und möglicher Endstation. Immerhin kürzer als mit dem Bus zum Hausener Weg oder INdustriehof zu gurken.

    Einmal editiert, zuletzt von penultimo ()

  • Was ist daran wirklich so schlecht? Mir fielen viele Stationen ein, die eine schlechtere Erschließung haben (bspw. Gießener Str., Enkheim, Preungesheim, Ginnheim). Wer in Höhe der Schönhofbrücke wohnt, wird sich sicherlich für Westbahnhof entscheiden, aber des westliche Teil des Viertels wäre schon gut erschlossen und gleiches gilt für den Bereich zwischen Nidda und möglicher Endstation. Immerhin kürzer als mit dem Bus zum Hausener Weg oder INdustriehof zu gurken.

    Da sind wir jetzt wirklich weit weg vom Thread-Thema. Dennoch in Kürze: Deinen Vergleich verstehe ich nicht. Beispiel: Von der Haltestelle Gießener Straße kommen Fahrgäste mit der U5 auf recht direktem Weg Richtung City. Das wäre mit einer U-Bahn-Strecke Schönhofviertel-LuLa-Fischstein-Bockenheim-Innenstadt hingegen ein riesiger Umweg, nämlich durch die Brust ins Knie. Schönviertelbewohner dürften ohnehin großteils zur Haltestelle An der Dammheide der 17 laufen, wenn sie in die Stadt oder zum Hauptbahnhof wollen. Natürlich es ein Unding ist, dass keine ordentliche Nahverkehrsanbindung fürs Schönhofviertel vorgesehen ist. Aber das gehört in einen anderen Thread. (Ich hoffe ja darauf, dass der Druck der künftigen Schönhof-Bewohner auf die Politik so groß wird, dass ein Abzweig der Rebstock-Tram via An der Dammheide mindestens ins Schönhofviertel gebaut wird - darüber wurde ab hier schon diskutiert).

  • So umwegig wäre das auch nicht, statt erst zur Dammheide zu laufen und dann mit der 17 in die Stadt zu äppeln, die jedes Mal schön lange ab den Ampeln auf dem Weg zum Hbf steht, um ja nicht den heiligen MIV zu beeinträchtigen. Da fallen die paar Minuten Umweg über den Fischstein und dann mit der Stadtbahn ratzfatz in die Innenstadt kaum ins Gewicht. Und wer zum Hbf will, steigt dann entweder am Industriehof in die 13 um oder läuft gleich vor bis zum Westbahnhof.


    "Krückstock"-Linien sind doch "gute" Frankfurter Tradition: Die U 1 nach Ginnheim oder die S-Bahn-Schleife vom Hbf zur Louisa, die erst vor einigen Jahren durch eine direkte Tram-Verbindung ergänzt wurde.


    Fürs Schönhofviertel sehe ich allerdings eine Tram sinnvoller an als eine Stadtbahn. Mit einer Tram ("13A") können mehr Haltestellen eingerichtet werden, weil der Aufwand für die Niederflur-Haltestellen geringer ist. Und eine Schönhof-Tram ließe sich auch leichter in einem späteren Schritt mit der "17" vernetzen. Zur Stzadtbahn Ri. Hauptwache gäbe es dann immer noch den direkten Übergang am Industriehof oder Fischstein.

  • Na das würde ja genau den einen Vorteil dieser Strecke gegenüber der 17 zunichte machen: die Direktverbindung in die Innenstadt. (Nein, den Hauptbahnhof betrachte ich nicht als „Innenstadt“.)

    Es ist nicht gottgegeben, dass eine Schönhofviertel-Tram ausschließlich zum Hauptbahnhof führe.

  • Es ist nicht gottgegeben, dass eine Schönhofviertel-Tram ausschließlich zum Hauptbahnhof führe.

    Aber doch ein deutlich größeres Projekt, eine sinnvolle Straßenbahnverbindung von Schönhof in die Innenstadt zu führen, als das einfach durch eine Stadtbahn anzubinden. Denn der Weg über Varrentrapstraße, Festhalle und Hauptbahnhof und dann aber trotzdem an der Hauptwache vorbei ist ein viel besseres Argument gegen die Straßenbahn dort oben als der Umweg über den Fischstein.

  • Erweitern wir doch das Thema dynamisch um "Erschließung Schönhofviertel". Die "neue" 13 bietet hier ja völlig neue Möglichkeiten. der Erschließung. ;-)


    Ich würde die neue Linie 13 als Zubringerlinie zu U und S-Bahn betrachten und eher weniger, dass Fahrgäste

    von "Schönhofviertel" bis "Konstablerwache" sitzen bleiben.

    Sondern, dass Fahrgäste mit Ziel "Hauptwache" / "Konstablerwache" am Industriehof in die U6 / U7 umsteigen.

    Um dies zu verwirklichen, müsste die 13 am Industriehof wohl "Kopf machen". Vorstellbar? Möglich?

    Um ihre Reise Richtung Hauptbahnhof (Innenstadt) fortzusetzen.

    Fahrgäste mit dem Ziel in die S-Bahn umzusteigen ,fahren bis Kurfürstenplatz.

    Oder, mann gönnt eine Schleife über den Westbahnhof. was noch bequemer wäre.


    Den "Krückstock" U6 solle man dann aber nicht an der Kreuzung LulLa / Rödelheimer enden lassen, sondern sie schon in das Schönhofviertel hinein fahren lassen. Er würde immerhin auch noch das Stadion des1. FFC erschließen.

  • Im Magistratsvortrag M86 "Radschnellverbindung Frankfurt-Vordertaunus FRM5" steht zur Situation




    F-007 Schloßstraße nördlich Adalbertstraße

    Auch dieser Abschnitt muss für die Radschnellverbindung umgebaut werden. Die Machbarkeitsstudie sieht den Straßenbahnverkehr auf separatem Gleiskörper vor, an den sich nach außen Fahrstreifen für den Kraftfahrzeugverkehr, Radfahrstreifen und Gehwege anschließen. Das Parken im Straßenraum müsste bei diesem Vorschlag entfallen. In die aktuelle Diskussion um die Schloßstraße ist daher eine Lösung eingebracht worden, die der unter F-006 beschriebenen Querschnittaufteilung entspricht. Eine konkrete Lösung muss im Rahmen der konkretisierenden Planung erarbeitet werden


    Für mich eine erfreuliche Nachricht, vor allem da baulich nicht getrennte Fahrradwege zwischen Fahrbahn und Parkraum schon auf Grund der bekannten Dooring-Gefahren eigentlich nicht mehr auf der Höhe der Zeit sind. Durch den Wegfall der Parkplätze erhöht sich die Sicherheit der Fahrradfahrer*innen und es muss auch keine separater Gleiskörper geopfert werden, damit 50 Menschen ihren Blech kostengünstig auf der Schlossstraße weiterhin abstellen dürfen.


    Machbarkeitsstudie

  • Also ich finde die Verantwortlichen der Stadt müssen sich mal entscheiden was sie wollen. In der Schloßstrasse ist es jetzt wieder egal das Parkplätze wegfallen, aber bei einer Variante für die Verlängerung des M32 zum Südbahnhof war es unmöglich weil ein paar Parkplätze weggefallen wären. An einer Stelle ist das in Ordnung und an anderer nicht, echt merkwürdig.