So, juchu, wir sind nicht zu einem „dieser eine Bus war Mal zu spät gekommen“ — aufrichtiges danke dafür — aber bei einem „diese eine Bushaltestelle ist nicht toll“ und „dem Autoverkehr werden zuviele Privilegien eingeräumt“.
Von erstem ist die Straßenbahn auch betroffen, von zweiten ebenfalls.
Ist denn der barrierefreie Ausbau der Bushaltestellen deutlich langsamer als der von Stadtbahn- und Straßenbahnhaltestellen? Kann man die Diskrepanz mit der unterschiedlichen Frequentierung erklären bzw mit rechtlichen Rahmenbedingungen? (Von einem 56cm-Bahnsteig in einen U2h einzusteigen ist wesentlich schwieriger als von der Straße in einen knieenden Niederflurbus ohne Mittelstange einzusteigen.)
Gibt es denn sinnvolle große Investitionsprojekte im Busbereich, die nicht angegangen werden außerhalb von Haltestellen, die nicht eine solche Bedienfrequenz voraussetzen, dass sich eine Straßenbahn eher lohnt?
In welchem der drei kommunalen ÖPNV-Systeme ist es am längsten her, dass das letzte Fahrzeug mit Stufen an allen Einstiegen gefahren ist? Ist von mir aus an mehr als einer Tür? Ich wette, das ist der Bus. (Die Trambahn ist heute noch nicht so weit!)