Alles rund um die ICB GmbH

  • Wenn ich mich richtig erinnere wurde das Bündel C direkt vergeben weil die in der City Bus sonst nicht genug Busse für die Werkstatt hätte. Jetzt fährt seit einiger Zeit ein Bus mit defekten Anzeigetafel. Manchmal hängt ein Zettel mit der Linie in der Scheibe. Da frag ich mich schon, warum können die das nicht zeitnah reparieren?

    Weil kompliziert ;). Zielanzeigen fallen in die Verantwortung der VGF und ICB. Da wird dann munter hin und her diskutiert, der eine schiebt die Zuständigkeit auf den anderen usw. Dann muss ein Auftrag seitens der ICB vorliegen, oder umgekehrt. Am Ende repariert die ICB im Auftrag der VGF die Anzeigen. Kein Durchblick? Macht nix. Die Werkstatt und der Rest wahrscheinlich auch nicht.


    Hinzu kommt, dass die Werkstatt Rebstock (wahrscheinlich) unter Personalmangel leidet. Nach dem die ICB die Schwester der VGF wurde, wollte die ICB die Werkstatt auch selber betreiben, hat aber die Rechnung ohne das Personal gemacht welches (so ungefährt^^) sagte "Am A*s*h wechsle ich zur ICB, unterschreib nix" und jetzt bei der VGF irgendwo "Schräubchen zählt".

    Know-how und Kapazitäten weg, dann bleibt wohl einiges liegen.

  • Weil kompliziert ;). Zielanzeigen fallen in die Verantwortung der VGF und ICB. Da wird dann munter hin und her diskutiert, der eine schiebt die Zuständigkeit auf den anderen usw. Dann muss ein Auftrag seitens der ICB vorliegen, oder umgekehrt. Am Ende repariert die ICB im Auftrag der VGF die Anzeigen. Kein Durchblick? Macht nix. Die Werkstatt und der Rest wahrscheinlich auch nicht.


    Hinzu kommt, dass die Werkstatt Rebstock (wahrscheinlich) unter Personalmangel leidet. Nach dem die ICB die Schwester der VGF wurde, wollte die ICB die Werkstatt auch selber betreiben, hat aber die Rechnung ohne das Personal gemacht welches (so ungefährt^^) sagte "Am A*s*h wechsle ich zur ICB, unterschreib nix" und jetzt bei der VGF irgendwo "Schräubchen zählt".

    Know-how und Kapazitäten weg, dann bleibt wohl einiges liegen.

    Zielanzeigen nur Inhaltlich über Vorgaben der traffiQ über Datenversorgung der VGF Zuständig.

    Funktionalität auf technischer Seite: Busbetreiber.


    Wenn ITT kaputt, dann VGF bzw. ICB als betreuunde Omnibuswerkstatt.

    Die Zuständigkeiten sind seit 2004 klar definiert.

  • Zielanzeigen nur Inhaltlich über Vorgaben der traffiQ über Datenversorgung der VGF Zuständig.

    Funktionalität auf technischer Seite: Busbetreiber.


    Wenn ITT kaputt, dann VGF bzw. ICB als betreuunde Omnibuswerkstatt.

    Die Zuständigkeiten sind seit 2004 klar definiert.

    Die ICB Werkstatt war bis vor kurzem noch die VGF Omnibuswerkstatt ;). Und nein, Zuständigkeiten sind nicht klar geklärt, zumindest nicht im Altag... jeder bewertet was anderes.

  • Genau, weil ja alles besser wird, wenn man es öffentlich ausschreiben muss und am Ende der Preis das Hauptargument wird... Aber vermutlich gibt es jetzt genügend Relativierer die da trotzdem etwas Gutes drin sehen.

  • Wir sehen am Beispiel Frankfurts, dass die endlose Privatisierung des Nahverkehrs nicht endlos funktioniert. Ein zuverlässigen Nahverkehr, aber auch ein zuverlässiges Gesundheitssystem, usw. geht nur in öffentlicher Hand.

  • Wir sehen am Beispiel Frankfurts, dass die endlose Privatisierung des Nahverkehrs nicht endlos funktioniert. Ein zuverlässigen Nahverkehr, aber auch ein zuverlässiges Gesundheitssystem, usw. geht nur in öffentlicher Hand.

    Die VGF ist ja aktuell auch nicht so sonderlich zuverlässig oder? Ich meine so drei U6er hintereinander in der HVZ ausfallen zu lassen, weiß nicht... Signalstörung gab es zur Abwechslung mal nicht in Hausen.

  • Die VGF ist leider weiterhin nach Gewinn bzw. möglichst niedrigem Verlust ausgerichtet. Wären die Löhne nicht so niedrig, besonders beim Fahrpersonal, wäre es sicherlich möglich, mehr Personal anzuheuern. Das gleiche gilt für die Werkstatt: die Mitarbeitenden gehen in Rente und die Ausbildungsplätze scheinen nicht attraktiv genug zu sein. In Frankfurt wie in vielen anderen Städten geht man grundlegend den falschen Weg, der Nahverkehr kann gar nicht Gewinn machen, ganz im Gegenteil, er sollte möglichst zuverlässig und zugleich günstig sein.


    Wir kennen den Nahverkehr in Frankfurt beide von innen, du sicherlich deutlich besser als ich. Und wir wissen beide, welchen Weg die Politik die letzten paar Jahrzehnte mit dem Nahverkehr gehen wollte und gegangen ist. Die Fahrgäste werden zunehmend zu "Beförderungsfällen". Sie zahlen jedes Jahr höhere Summen für einen immer unzuverlässigeren Verkehr. Wie kann es sein, dass über Monate hinweg eine Linie total eingestellt wird, ohne Ersatz für die Fahrgäste (Linie 14)? Wieso gibt es dauerhaft einen so einschränkenden "Personalmangel"? Wie kann es sein, dass reihenweise Klimaanlagen in Bussen ausfallen und die Werkstätten keine Kapazität für deren Reparatur haben? Dass die Nachrüstung mit DFI-Anzeigern an Strab-Haltestellen ewig dauert und für den Bus noch nicht einmal klar angedacht ist, während in anderen Städten praktisch alle bedachten Bushaltestellen mit DFIs ausgestattet sind (z.B. Madrid)? Dass die Planung von Neubaustrecken Jahrzehnte dauert, usw.?


    Im Falle von Störungen, welche einen SEV mit Bussen involvieren, setzt die VGF zunehmend nur auf Taxen, weil die ICB keinen SEV (selbst geplanter) mehr stellen kann! Die ICB ist das Ergebnis einer Privatisierung der Bussparte des Frankfurter Nahverkehrs, welche die Schwächung des ÖPNV als einziges Ziel hat, zugunsten des PKW! Um einen langsfristig zuverlässigen Nahverkehr zu gewährleisten - die Aufgabe der Bundesregierung, Landesregierung und Stadtverwaltung - müssen alle drei sich zu Augen führen, aber letzendlich auch die VGF, dass dieser auf keinen Gewinn angewiesen sein darf. Vielmehr muss er ausschließlich den Bedürfnissen der Fahrgäste dienen.


    Dabei darf er nicht aus den Augen lassen, dass Kundenfreundlichkeit direkt vom Wohle des Personals abhängig sind. Dieses muss anständig bezahlt und respektiert werden! Auch die Infrastruktur darf nicht außer Acht gelassen werden. Du sprichst das Beispiel Stellwerk Hausen an, ähnlich ergeht es jenen an der Varrentrappstraße und Rebstockbad (auch in Bad Homburg gibt es ab und zu Weichenstörungen). Die Ausfallquoten sollten als inakzeptabel gelten und in direkter Konsequenz müssen diese Anlagen dringend umgebaut werden (wie lange haben die Planungen für Varrentrappstr. gedauert?).


    DerÖPNV scheint überall grundlegend unter "Personalmangel" zu leiden und überall gilt die gleiche Lösung: mehr Geld. Warum bitte soll der Nahverkehr rentabel sein?

  • Dabei darf er nicht aus den Augen lassen, dass Kundenfreundlichkeit direkt vom Wohle des Personals abhängig sind. Dieses muss anständig bezahlt und respektiert werden! Auch die Infrastruktur darf nicht außer Acht gelassen werden. Du sprichst das Beispiel Stellwerk Hausen an, ähnlich ergeht es jenen an der Varrentrappstraße und Rebstockbad (auch in Bad Homburg gibt es ab und zu Weichenstörungen). Die Ausfallquoten sollten als inakzeptabel gelten und in direkter Konsequenz müssen diese Anlagen dringend umgebaut werden (wie lange haben die Planungen für Varrentrappstr. gedauert?).

    Welcome to Germany.
    Nicht vergessen: Varrentrappstraße unterlag evtl. Fördergelder beim Bau der Rebstockstrecke, du darfst doch eine Anlage nicht umbauen und quasi entsorgen, nur weil du vorher eine Fehlplanung gemacht hast.

    Eine Anbindung an die Betriebsleitstelle wäre für alle dieser Anlagen eine abhilfe, die meiste Zeit sind es nicht die Weichen die Probleme machen, sondern die Gleisfreimeldeanlage.

    Am Gravensteiner-Platz hört man verhältnismäßig wenig von einer Signalstörung, die Strecke ist eher gestört wegen einem Unfall. Ganz einfach: Gravensteiner-Platz ist fernangebunden an die Betriebsleitstelle über die Station Bornheim Mitte.

    Man hätte das Stellwerk über paar Meter über die Messe/Bockenheimer Warte an die Bestandskommunikation verknüpfen können. Mangels Leerrohrtrasse wäre das leider nur sehr teuer.

    Eine Leerrohrtrasse wurde beim Bau der 18 und in der Stresemannallee dann (vermutlich aus der Erkenntnis der 17) mit eingebaut, sodass man dort unterirdisch Kabel auch nachträglich in die gelegte Trasse legen kann.

    Warum bis heute die beiden Stadtbahnäste nicht angeschlossen wurden ist mir unklar, Gonzenheim dürfte ehr klar sein, da bei Verlängerung der U2 bis zum Bad Homburger Bahnhof dann ohnehin eine neue Anlage kommt bzw. das in den Stellwerksbereich der DB/Homburger Bahn fliesen könnte. Vielleicht hofft man ja auf eine Verlängerung bis Praunheim Brücke.

    Und die VGF macht keinesfalls Profit, es war die Jahre immer so gewesen, dass die Mainova die Stadtwerke Holding quersubventioniert, in kaum einer Stadt dürfte der ÖPNV profitabel sein.

    Und es ist immer die selbe Leier: wer stellt sich nur 10 Busse auf dem Hof, bezahlt täglich 24/7 dafür je 2,5 Fahrer die nur darauf warten SEV fahren zu können? Dazu benötigt man wieder einen Betriebsleiter BOKraft, gut den gibt es bei der VGF u.a. wegen den zu dirigierenden Busverkehr, Buswerkstatt und Abstellplatz.
    Versäumnis diese Stadt war, dass man mit Sicherheit sich nie wirklich Gedanken darüber gemacht hat wer einen Busnotverkehr fährt. Stadtdessen hat sich in den letzten Jahren vertraglich so festgesetzt, dass die Busunternehmen die bestimmte Strecken der Schiene tangieren im Notfall ihre Busse von der Linie abziehen sollen und den Stadtbahnverkehr ersetzen. Das wiederum muss die VGF Leitstelle anordnen und sich auch erstmal erkundigen wer überhaupt über entsprechende Streckenkenntnisse hat. Sie sollten den Fahrern zwar beigebracht werden, aber wer im Jahr nicht einmal so einen Ersatzverkehr fährt verfährt sich vielleicht bei so besonderen Stellen wie Eschenheimer Tor <> Schweizer Platz oder Hauptbahnhof <> Börneplatz (Strab).

    Von einer Schwächung des Busverkehrs kann keine Rede sein, die traffiQ lobt sich doch jedes Jahr was beim Bus alles möglich ist (im Vergleich zur Schiene). Und die hunderten von neuen U5-Wagen müssen noch einige Jahre fahren, bis die ihr Geld wieder verdient haben. Ein Omnibus ist in ca. 12 Jahren abgeschrieben und auch hier haben die ersten Bündelverträge ihre unwirtschaftlichkeit gehabt, die Laufzeit liegt ja immer noch unter der Abschreibung.

  • ICB erweitert Wasserstoff-Fuhrpark


    Wie die ICB bekannt gibt, wird es nach der Auslieferung von 10 Solobussen im Jahr 2024, im darauf folgenden Jahr zum ersten Mal auch Gelenkbusse mit Wasserstoffantrieb geben...


    Die G-Busse sollen auf der M32 fahren...


    Insgesamt hat die ICB ab 2025 dann 32 Wasserstoffbusse (23 Solo für M36 und 64 und 9 Gelenk für M32).


    Einsätze auf anderen Linien sind möglich, offiziell sollen sie aber auf M32, M36 und 64 fahren.

    10.02.01-10.02.25: 24 Jahre U4 zur Messe und Bockenheimer Warte ;)
    11.04.15-11.04.25: Zehnter Jahrestag U5-Wagen auf Linie U4 8)
    Seit 09.10.16: Endlich fährt der U5-Wagen auf allen Strecken (U1-U9) :thumbsup:

  • Was die Gelenkbusse betrifft, kann ich mir Solaris vorstellen, da aktuell die Hydrogen-Gelenkbusse recht frisch auf dem Markt sind.


    Alternativ kommt mir nur VanHool mit der neuen Generation in den Kopf, wobei durch die bekannte Technik von Solaris die Wahl doch eher in die Richtung gehen könnte? Quasi wäre es schon etwas bekanntes auf dem Hof.

  • ICB und VanHool.. Das wäre ja mal interessant :D
    Spaß beiseite, Solaris ist am wahrscheinlichsten würde ich sagen. Was ich mir aber auch vorstellen könnte, wären evtl. Citaros?

  • Mercedes-Benz bietet aktuell meines Wissens nach (unteranderem) den "eCitaro" als Gelenkbus als Range-Extender (REX) Variante an, wobei das Hauptaugenmerk eher daran liegt, dass es ein Elektrobus mit Wasserstoff "Unterstützung" ist, um die Reichweite zu strecken.


    Solaris ist mit dem Hydrogen eher ganz mit Wasserstoff unterwegs, wobei das Antriebsmodell bspw. auf der M32 oder M34 eher von der Taktung samt Fahrzeugeinsatz eher zutrifft.

    2 Mal editiert, zuletzt von SMART-Master ()

  • Was die Gelenkbusse betrifft, kann ich mir Solaris vorstellen, da aktuell die Hydrogen-Gelenkbusse recht frisch auf dem Markt sind.


    Alternativ kommt mir nur VanHool mit der neuen Generation in den Kopf, wobei durch die bekannte Technik von Solaris die Wahl doch eher in die Richtung gehen könnte? Quasi wäre es schon etwas bekanntes auf dem Hof.

    Darauf kann man sich leider nicht mehr verlassen, siehe Irizar oder wie die Mühlen heißen.

  • Das bestätigen auch die in Rebstock (zumindest noch vor einigen Tagen) stehenden Busse dieses Typs - wohl zu Schulungszwecken.

    Wir hatten letztens einen Urbino 18 Hydrogen auf dem Betriebshof stehen gehabt. Der wurde gestern oder vorgestern von Solaris wieder abgeholt. Was mit dem gemacht wurde kann ich schlecht sagen da die Werkstatt mit diesem Fahrzeug sich nicht beschäftigt hat. Aber Bilder von dem habe ich mir gemacht. Aber auch vorteilhaft wäre dass die neuen Gelenkbusse mit 4 Türen ausgestattet wären - im Gegensatz zu den anderen Gelenkbussen. Dieses würde ein schnelleres ein- und aussteigen ermöglichen.