Neubau Straßenbahnhaltestelle Schweizer Platz

  • Ich fände es besser, wenn die Platzgestaltung weniger umständliche Wege für Fußgänger von und zur Haltestelle bieten würde. So scheint alles auf Radverkehrsfluss hin angelegt zu sein. Als Fahrgast des ÖPNV hat man auf dem Bild fast schon ein Problem, wenn man in der Schweizer Straße weitergehen möchte - zu einem Geschäft etwa. Dafür muss man dieselbe Fahrbahn zweimal hintereinander queren, und nur einmal mit Zebrastreifen. Was soll das?

    fork handles

  • Im Schreiben der Stadt steht, dass die Frage, ob und wie man die Seitenstraßen über den Platz miteinander verbindet, offen ist. Aber die Ecke ist schon schwierig zu gestalten. Die Fahrräder vor den Rolltreppen um die Hausecke zu führen macht auch keinen Sinn. Aber so, wie es unten rechts gezeichnet ist, werden sich sehr schnell Trampelpfade bilden. Am oberen Bildrand gehe ich davon aus, dass die Fußgänger die Straße nutzen werden und nicht den Zebrastreifen.

  • Das wird einige Autofahrer nicht davon abhalten, diese (Rad)Wege trotzdem zu nehmen, falls nicht massive bauliche Hindernisse im Wege stehen.


    Das haben wir schon einmal vor ein paar Monaten diskutiert. Ich würde mich freuen, wenn wir dieses Fass nicht erneut aufmachen würden, zumal jeder, der das möchte, das ja im Rahmen der angekündigten Aktionswoche zur Öffentlichkeitsbeteiligung einbringen kann. Also: Hingehen, mitmachen, dort die wichtigen Gedanken einbringen.

    "Phantasie ist wichtiger als wie wo Wissen!"


    (Etwas frei nach Albert Einstein)

  • Nach meinen Informationen wird die Straßenbahn-Haltestelle Schweizer-/Gartenstraße für beide Fahrtrichtungen in die Gartenstraße verlegt. Dafür gibt es immerhin Vorplanungen. Ich erinnere mich allerdings nicht, wie das ohne Gleisverschwenkung realisiert werden soll.


    Echt, ist das schon entschieden? Es sollte doch untersucht werden, ob die Tram nicht von der Gartenstraße in die Hans-Thoma-Straße verlegt wird. Gibt es da schon Ergebnisse und darauf aufbauend Entscheidungen?


    tram_hans-thoma_planfkgj98.jpg

    Grafik: Stadt Frankfurt am Main, Amt 66; entnommen aus Beitrag tunnelklick vom 17.09.2021 in diesem Thread

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    (Etwas frei nach Albert Einstein)

  • Die Verbindung Straßenbahn - Zebrastreifen - U-Bahn hätte man fast nicht länger gestalten können 😳

    Es ist ja nur eine mögliche Visualisierung. Ansonsten wäre aus meiner Sicht die Frage, wie groß der Anteil der Umsteiger zwischen Straßenbahn und und U-Bahn an dieser Stelle ist. Meines Erachtens ist der Schweizer Platz jetzt nicht unbedingt der aufkommensstärkste Umsteigeknoten im Netz. Da gibt es andere Punkte mit durchaus längeren Umsteigewegen. Daher wäre es zwar sicher nett, wenn der Weg kürzer wäre, aber eine besonders hohe Priorität würde ich dem nicht beimessen.


    Wo ich bei Jörg bin, wäre der Zugang zur Mittelhaltestelle jeweils aus der Schweizer Straße. Das wird definitiv Wege erfordern, die einen direkten Zugang ermöglichen, ansonsten wird es mit Sicherheit Trampelpfade geben. Ja, natürlich haben sich die Planer Gedanken über die Wegeführung gemacht, aber an dieser Stelle wird sich nur niemand an die schönen Überlegungen halten wollen. Daher sollten diejenigen, die vor Ort sind, solche Aspekte bei der Beteiligungsveranstaltung einbringen.

  • In der FNP steht heute ein Artikel in dem ein Architekt einen Vorschlag zur Neugestaltung des Schweitzer Platzes macht. Der Plan ist zwar nicht detailliert dargestellt, gut finde ich, dass die Straßenbahnhaltestelle und MiV getrennt werden und trotzdem mehr Grün ensteht.

    https://www.fnp.de/frankfurt/d…eizer-platz-91949362.html


    Sachliche Beschreibung dieses verlinkten neuen Entwurfs:


    Der Architekt ist "der 79 Jahre alte Architekt und Organisationsentwickler" Patricio Martin, der in Sachsenhausen lebt.


    Er hat zwei zentrale Positionen:

    1. Die Seitenstraßen müssten weiterhin eine Verbidnung zur Schweizer Straße haben. "Das ist wichtig für die Geschäfte in den umliegenden Straßen." Er habe "mit vielen Geschäftsleuten gesprochen". Außerdem (hier ist der Text etwas schwammig formuliert" müssten Parkplätze - zum Kurzzeittparken - erhalten bleiben oder gar neu entstehen: Das ist wichtig für die Geschäfte in den umliegenden Straßen. "Die Geschäfte brauchen die Parkplätze, das sagen viele."
    2. Es soll mehr Grün entstehen ggü. heute. Ob es mehr ist als im städtischen Entwurf, wird nicht gesagt.

    Das ist seine konkrete Planung:

    1. Die Straßenbahntrasse wird geradlinig durch den Schweizer Platz geführt mit einander gegenüberliegenden Seitenbahnsteigen. Hier gibt es Ähnlichkeiten zum städtischen Entwurf. Das ist anders ggü. dem städtischen Entwurf: Die Straßenbahntrasse ist ÖPNV-Spur, kein Kfz-Verkehr möglich. Die Straßenbahntrasse sieht zudem eingleisig geplant aus. Falls sie zweigeleisig gemeint sein soll, ist der Platz dafür zu schmal bemessen: Die Trasse hat nur die Breite einer Kfz-Spur.
    2. Die Schweizer Straße wird vierspurig (zwei Fahrspuren je Richtung) direkt hinter den Haltestellen entlanggeführt. Die innere Spur dient dem Durchgangsverkehr, damit dieser flott fließen kann, die äußere dem Ein- und Ausfädeln der insg. 5 Seitenstraßen. Die Verbindungen Seitenstraßen vs. Schweizer Platz können sowohl einfahrend als auch ausfahrend befahren werden, jedoch stets nur rechtsabbiegend.
    3. Etwa im Bereich des heutigen Kreisverkehrs liegt der Radweg, der etwa die Breite einer Kfz-Spur und der Tramtrasse hat.
    4. Die Zebrastreifen werden direkter von den Tram-Bahnsteigen zu den Treppenabgängen der U-Bahn geführt. Die Treppenabgänge sind im Plan nach innen gedreht dargestellt (Fehler? Oder will er tatsächlich die Richtung der Treppen drehen?).
    5. Auf den Bahnsteigen stehen insgesamt 4 Bäume, je einer pro Bahnsteigende, die Wartehallen erhalten Dachbegrünung.

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  • Hier kann man es etwas besser erkennen als im FNP-Artikel:


    FFM Frankfurt Fragt Mich / Ideenplattform


    Mir scheint, dass er die Treppenabgänge nicht ändern will. Die Radwegeführung ist Murks, aber er meint ja eh, der Fahrradverkehr würde überbewertet. Wer mit dem Rad die Nord-Süd Richtung (oder umgekehrt) fahren will, hat sechs Querungen von Fußgängern und Autos zu achten; völlig unattraktiv. Kommt mir ein bißchen aus Zeit gefallen vor.

  • Wenn ich das so mit dem Bestand vergleiche, frage ich mich, wo der Zugewinn an Grünflächen herkommen soll. Das bisschen Rasengleis? Die Beete zwischen den Bäumen am Platzrand?

    Vorher und nachher: mehr oder weniger zwei Autospuren, dazu kommen noch ein Radweg und zwei Bahnsteige samt Fußwegen als Zugänge.


    Die Straßenführung schreit für mich (ohne die entsprechenden Richtlinien im Detail zu kennen) nach „nicht genehmigungsfähig“. Spitze Ecken an den Grünflächen, Ampelmasten ohne Abstand zur Straße, eine „Lärmschutzwand“ zwischen innerer und äußerer Spur, winzige Fahrbahnbreiten, komplizierte Ein- und Ausfädelung für Abbieger. Dafür scheinen die beiden Radwege in der Schweizer Straße jeweils so breit wie beide Straßenbahngleise zusammen. Da kann irgendwas nicht stimmen.

  • Eigentlich erscheint es mir fast am Besten, die Haltestelle Schwanthaler Straße südlich des Schweizer Platzes zu belassen, ggf. geringfügig in Richtung Schweizer Platz zu verschieben, um möglichst kurze Zugangswege zwischen Strab und U-Bahn zu erhalten. Dazu eine Lösung ähnlich wie in der Voltastraße, Fahrbahn auf Bordstein-Niveau erhöht, um Barrierefreiheit zu erreichen u n d den Individualverkehr abzubremsen. Für Fußgänger dann auch eine erleichterte Querung der Schweizer Straße, was auch den Umstieg von Norden zur U-Bahn erleichtern würde. Wenn die U-Bahn mal zur Sachsenhäuser Warte fährt, gewinnt ja auch die Relation Strab Nord - U-Bahn Süd an Bedeutung. Für den Radverkehr sollte die bestehende faktische Rundumfahrt um den Schweizer Platz legalisiert werden, um direkte Verbindungen im Zuge der Oppenheimer Landstraße zu erleichtern. Das könnte auch mögliche Konflikte mit Fußgängern verringern.


    Natürlich sollte auch die Haltestelle Schweizer- / Gartenstraße, dann eben in der Hans-Thoma-Straße, erhalten bleiben. Die erschließt vor allem den Bereich zwischen nördlich Schweizer Platz und Brücke, z.B. auch das Museumsufer.

  • ^ Dein Vorschlag greift der Vorschlag aus der FNP auf. Die Fahrbahnen sind inkl. der Bahnsteige um 30 cm angehoben. Die Fußwege und die Fahrrad- Promenade im 'Außenbereich' sind es nicht. Mit anderen Worten Autos und Fußgänger / Fahrgäste müssen diese barrierefreien Anstieg bewältigen.

    Autos haben beim fahren in Nord-Süd Richtung (oder umgekehrt) 4 Fußgängerquerungen und 2 Anstiege (a la Voltastraße) zu beachten bzw. passieren. Wegen dem vorgenannten Umstand - und das die Fahrbahnen schmal sind - die Autos deshalb langsam fahren müssen, erschließt sich mir nicht die Notwendigkeit des beidseits zaunhohen Schallschutzes nicht. Oder wird die Tram als laut empfunden? Was ich mir aber nicht vorstellen kann da die Haltestelle langsames Fahren der Tram erfordert.


    Der bisher bekannte städtische Vorschlag sieht für Autos und Radfahrer nur zwei Fußgängerquerungen vor wobei die Fahrbahnen des 'unechten' Kreisverkehrs den Radfahrern Vorrang geben. Dies könnte auch für Probleme zw. Radfahrern und Tram bzw. dem geradeaus fahrenden Autos führen da erste gefühlt in allen Situationen immer Vorfahrt haben. Bei diesem Entwurf fällt auf, dass die Außenbereiche großflächig gepflastert sind.

  • Ich möchte mich den hier vorgebrachten kritischen Stimmen anschließen und vlt. sogar noch zuspitzen.


    Der Entwurf sieht völlig aus der Zeit gefallen aus, als stammte aus der Zeit der "autogerechten Stadt":


    Der Platz wird dominiert von groß- bis überdiemsionierten, versiegelten Verkehrstrassen in der Mitte, die die Verkehrsmittel strikt trennen. Straßenbahntrasse, dann links und rechts je zwei Fahrspuren für den MIV, hiervon noch fünf Seitenstraßen mit voller Breite radial abgehend. Außen neben dem Bürgersteig (ähnlich groß wie bisher) noch ein wirklich breiter Radweg, der nur Radweg ist. Totale Funktionstrennung, keine Shared Spaces. Führt zu dem Verhalten: "Das hier ist mein Raum, hier habe ich Recht, ich brettere durch, ich brauche keine Rücksicht nehmen". Zugegeben pointiert dargestellt. Aber da ist der städtische Entwurf trotz Schwächen um Meilen besser. Auch beim Grün: Es verbleiben alibihaft ein paar unterschiedlich große Tortenstücke mit Wiese. Der Platz ist nur entsiegelter und grüner ggü. heute, aber nicht ggü. dem städtischen Entwurf. Insgesamt ist es ein ganz scheußlicher Entwurf.


    Aber es ist nicht verwunderlich, dass der Vorschlag so aussieht! Denn der Architekt hat nur ein wirkliches Ziel: Für die Geschäftsleute die Verbindung von den Seitenstraßen zur Schweizer Straße aufrecht erhalten, ggf. Parkplätze schaffen. Das sagt er ja ganz deutlich, wenn dem Artikel der FNP glauben darf. So was von gestern. Das haben die Geschäftsleute früher gesagt, wenn Straßen zu Fußgängerzonen wurden. "Wenn die Leute nicht vor dem Laden parken können, kommen sie nicht mehr, dann gehen die Geschäfte ein." Das war die Zeit, als der Herr Architekt noch im berufstätigen Alter war.

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  • Der städtische Vorschlag erscheint mir auf jeden Fall besser als der jetzt veröffentliche Alternativ-Vorschlag. Allerdings sollten die Wegeführungen für (umsteigende) Fußgänger(Innen) verbessert werden, um auf möglichst kurzen Wegen die Treppen und den Aufzug (der ist wohl im NO des Platzes) zu erreichen. Dieses wäre auch im Interesse der "durchlaufenden" Fußgänger, die im Zuge der Schweizer Straße von einer Seite des Platzes auf die andere wollen. Faktisch würden sich bei exakter Umsetzung dieser Planung ohnehin bald deutliche Trampfelpfade bilden, die tatsächlichen Gehlinien der Fußgänger zeigen, wie andernorts wie am Riedberg auch zu sehen.


    Ebenso sollte überlegt werden, die Querungen von Strab-Trasse und Fahrbahnen der Schweizer Straße an beiden Enden auf Bahnsteig-Niveau zu belassen. Sowohl um die (barriefreien) Querungen für Fußgänger zu verbessern als auch den Invidualverkehr im Platz- und Haltestellenbereich zu bremsen. Verlängert man diese Aufhöhungen über die Platzbereiche hinaus bis in die jeweiligen Zu- und Abfahrten in der Schweizer Straße, würde auch der von main1a geschilderte "gefühlte Vorrang des Radverkehrs" fühlbar verringert. Ergänzend könnten ja Lichtsignale vor der Tram warnen, auch wenn mensch ja mit einger Vernunft ohnehin auf diese achten sollte.


    Ansonsten bevorzuge ich dann das städtische Konzept als Basis für weitere kleinere Verbesserungen gegenüber dem Alternativ-Vorschlag.

  • Ich finde auch: der Vorschlag dieses Architekten in der FNP ist keine weitere Diskussion wert.

    Da gefällt mir im Grunde der städtische Vorschlag deutlich besser.

    Aber...

    - Der Abstand zwischen Südbahnhof und Schweizer Platz wird länger als bisher.

    - Die Wegführung für Fußgänger zu den Haltestellen-Inseln ist problematisch, da sowohl von den beiden Teilen der Schweizer Straße als auch von/zur U-Bahn unnötige Umwege nötig sind.

    Die Haltestelle Gartenstraße soll ja nun bald barrierefrei gemacht werden (und dabei für beide Richtungen aus der Schweizer Straße in die Gartenstraße verlegt werden). Ärgerlich ist allerdings, dass es noch Jahre dauern wird, bis diese Station Schweizer Platz barrierefrei fertiggestellt werden wird - und für die Straßenbahnhaltestelle Südbahnhof gibt es nicht einmal Ideen, wie man das machen soll, geschweige denn einen Termin. Wie steht es so schön im Personenbeförderungsgesetz? Der ÖPNV ist ab 1.1.2022 vollständig barrierefrei...

  • Schwanthaler Strasse dichter wegen Umsteigern an die U-Bahn zu versetzen....fragt sich

    für welche Relationen: Die einzige sinnvolle sehe ich beim gegebenen Netz von/nach der 15 Westast.

    [für Umstieg A-Strecke Nord] 15 & 16 Ost läuft der Umstieg am Südbahnhof und bei 16 West (=Nord)

    am Hauptbahnhof. Da sehe ich eine Lage südlich vom Platz als Erschliessung für die Umgebung attraktiver.


    Linksabbieverbot in alle Realtionen für die angebundenen Seitenstrassen was der Architekt in Rente vorschlägt

    ist ein sinnvolles Konzept was Hindernisse für die Tram reduziert.

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
    powered by US government

  • Die Haltestelle Gartenstraße soll ja nun bald barrierefrei gemacht werden (und dabei für beide Richtungen aus der Schweizer Straße in die Gartenstraße verlegt werden).


    Das hast du in Beitrag 36 dieses Threads vom 25. Oktober dieses Jahres schon einmal behauptet.


    Damals habe ich dich gefragt: "Echt, ist das schon entschieden? Es sollte doch untersucht werden, ob die Tram nicht von der Gartenstraße in die Hans-Thoma-Straße verlegt wird. Gibt es da schon Ergebnisse und darauf aufbauend Entscheidungen?"


    Leider hast du mir nicht geantwortet. Ich wiederhole hiermit meine Frage. Und ich freue mich hier über Antworten von jedweden Foristen.

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  • Ärgerlich ist allerdings, dass es noch Jahre dauern wird, bis diese Station Schweizer Platz barrierefrei fertiggestellt werden wird - und für die Straßenbahnhaltestelle Südbahnhof gibt es nicht einmal Ideen, wie man das machen soll, geschweige denn einen Termin. Wie steht es so schön im Personenbeförderungsgesetz? Der ÖPNV ist ab 1.1.2022 vollständig barrierefrei...


    Ich glaube, das steht da anders. Zitat § 8 Abs. 3 PBefG:


    "Der Nahverkehrsplan hat die Belange der in ihrer Mobilität oder sensorisch eingeschränkten Menschen mit dem Ziel zu berücksichtigen, für die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs bis zum 1. Januar 2022 eine vollständige Barrierefreiheit zu erreichen. Die in Satz 3 genannte Frist gilt nicht, sofern in dem Nahverkehrsplan Ausnahmen konkret benannt und begründet werden. Im Nahverkehrsplan werden Aussagen über zeitliche Vorgaben und erforderliche Maßnahmen getroffen."


    Der aktuell unfertige Zustand der Barrierefreiheit ist also nicht per se ungesetzlich! Und ich glaube nicht, dass hier irgendein zuständiger Fachplaner oder Politiker unwillig ist. Die würden das alle sofort umsetzen, wenn es so schnell finanziell und organisatorisch zu stemmen wäre. Und in Frankfurt sind wir wirklich ganz schön weit. Unsere Fahrzeuge sind bis auf ein paar P-Wagen barrierefrei und ein Großteil der Haltestellen ist es auch. Ich finde, dass sich Frankfurt hinsichtlich Barrierefreiheit im ÖPNV echt sehen lassen kann.

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