Die Seitenstraßen müssten weiterhin eine Verbidnung zur Schweizer Straße haben. "Das ist wichtig für die Geschäfte in den umliegenden Straßen." Er habe "mit vielen Geschäftsleuten gesprochen".
Die Parkplätze der Geschäfte in den Seitenstraßen sollen ja erhalten bleiben, da ändert sich prinzipiell nichts. Ich verstehe den städtischen Ansatz so, dass durch die Wegnahme der Fahrbeziehungen die Belastung des Schweizer Platzes in Bezug auf notwendige Verkehrsflächen und tatsächliche Verkehrsmenge reduziert werden soll. Das Ziel finde ich im Sinn von mehr flächengestalterischer Freiheit gut und notwendig, aber im städtischen Entwurf nicht gut umgesetzt.
- Die Straßenbahntrasse wird geradlinig durch den Schweizer Platz geführt mit einander gegenüberliegenden Seitenbahnsteigen. Hier gibt es Ähnlichkeiten zum städtischen Entwurf. Das ist anders ggü. dem städtischen Entwurf: Die Straßenbahntrasse ist ÖPNV-Spur, kein Kfz-Verkehr möglich. Die Straßenbahntrasse sieht zudem eingleisig geplant aus. Falls sie zweigeleisig gemeint sein soll, ist der Platz dafür zu schmal bemessen: Die Trasse hat nur die Breite einer Kfz-Spur.
- Die Schweizer Straße wird vierspurig (zwei Fahrspuren je Richtung) direkt hinter den Haltestellen entlanggeführt. Die innere Spur dient dem Durchgangsverkehr, damit dieser flott fließen kann, die äußere dem Ein- und Ausfädeln der insg. 5 Seitenstraßen. Die Verbindungen Seitenstraßen vs. Schweizer Platz können sowohl einfahrend als auch ausfahrend befahren werden, jedoch stets nur rechtsabbiegend.
Der Herr macht den gleichen Fehler wie die Stadt, nur für ein anderes Verkehrsmittel: Ist der städtische Entwurf weitgehend auf den Radverkehr optimiert, optimiert er weitgehend auf den MIV.
Die Straßenbahntrasse sieht zudem eingleisig geplant aus. Falls sie zweigeleisig gemeint sein soll, ist der Platz dafür zu schmal bemessen: Die Trasse hat nur die Breite einer Kfz-Spur.
Womit der Entwurf undiskutabel wird, weil Thema verfehlt. Unverständlich, denn der Mann ist doch vom Fach.
Die Zebrastreifen werden direkter von den Tram-Bahnsteigen zu den Treppenabgängen der U-Bahn geführt. Die Treppenabgänge sind im Plan nach innen gedreht dargestellt (Fehler? Oder will er tatsächlich die Richtung der Treppen drehen?).
Mit der Direktverbindung zwischen Straßenbahnsteigen und U-Bahn-Zugängen liegt er goldrichtig.