Neue Gleisverbindung in Heddernheim

  • Mit der passenden Hardware und der geeigneten Software finde ich grade raus: Laut OSM ist die Bahnsteigskante an Gleis 3 112 Meter lang. Etwa 7 Meter stehen aber über das Ausfahrsignal 526H40 raus. Die nutzbare Länge sollte also nach Abzug des Prellbocks eher weniger als 105 Meter betragen; bei einem Stumpfgleis braucht man wohl auch weniger dringend einen zusätzlichen Längenpuffer.


    Der Bahnsteig ist nach meiner Erinnerung sogar mal verlängert worden, als auf der A-Strecke erstmal U4-Wagen im Linienbetrieb eingesetzt wurden (90er müsste das gewesen sein). Das betraf damals einige Bahnsteige. Er ist auf jeden Fall derzeit gerade so für 4-Wagen-Züge ausreichend.

    "Phantasie ist wichtiger als wie wo Wissen!"


    (Etwas frei nach Albert Einstein)

  • Was auch deutlich gegen eine direkte Verbindung zu Gleis von der Maybachbrücke spricht ist die dafür notwendige Überquerung des barrierefreien Bahnsteigzugangs zu Gleis 2 und 3. Das wäre keine kleine Baumaßnahme, sondern würde eine breite öffentliche Beteiligung, z. B. über den Ortsbeirat, erfordern. Eine solche fand aber nicht statt.

  • Mich erreicht privat eine erstaunt Frage zu „dem neuen Gleiswechsel auf der Rampe zur Maybachbrücke“. Ich gehe daher davon aus, dass dieser im Zuge der letzten Sperrung der Eschenheimer Landstraße erstellt wurde. Kann das jemand bestätigen und ggf. Ausführungsdetails beisteuern?

  • Mich erreicht privat eine erstaunt Frage zu „dem neuen Gleiswechsel auf der Rampe zur Maybachbrücke“. Ich gehe daher davon aus, dass dieser im Zuge der letzten Sperrung der Eschenheimer Landstraße erstellt wurde. Kann das jemand bestätigen und ggf. Ausführungsdetails beisteuern?

    Hallöchen,

    wenn es sich um die Weiche zwischen Bahnsteig und 526H11 handelt, ist die eingebaut. Wenn ich mich nicht täusche und mich richtig erinnere, vom Bahnsteig auf Gegengleis.

  • Glaube, ich habe mich blöd ausgedrückt und zusätzlich noch das falsche Signal erwähnt.

    Vom Bahnsteig stadteinwärts auf das Gleis stadtauswärts; Weiche liegt vom Bahnsteig gesehen kurz vor dem südlichen Einfahrtssignal stadtauswärts.

    Bin voraussichtlich morgen vor Ort. Wenn zwischenzeitlich nix geschrieben wird, melde ich mich noch im Laufe des Vormittags.

  • Es handelt sich um einen Gleiswechsel mit Federzungenweichen mit Rückstelleinrichtung, vergleichbar mit dem an den Stationen Weißkirchen Ost oder Riedwiese / Mertonviertel. Er befindet sich zwischen dem Einfahrsignal Heddernheim (526H11) und dem Fußgängerüberweg, tatsächlich wie beschrieben auf der Rampe zur Maybachbrücke. Und wie üblich liegen die Weichen so, dass sie im Regelfall stumpf befahren werden.

  • Guten Morgen,

    Ich weiß nicht was für ein Schwachsinn ich gestern geschrieben habe vor lauter Fertigkeit, aber wie bereits erwähnt worden liegt das Ding genau anders herum als wie ich geschrieben hane. Sorry für die Verwirrung!

  • Na, das da mal nicht das Stellwerk komplett durcheinanderkommt... :saint:

    Ist der überhaupt abzweigend befahrbar? Sieht noch ziemlich "soda" aus. Aber immerhin mit Tiefrillenherzstücken, damit sie für die Regelfahrtrichtung nicht noch zum Hindernis werden.

    Wird jedenfalls spaßig da mehr als einen Zug wenden zu lassen wenn nicht am Stw geschraubt wird - da der Wechsel ja hinter dem Esig steht ist man da auf jeden Fall schon eingezählt, also jedes Mal eine Ersatzbedienhandlung - auch wenn das in BoStrab einfacher geht als nach EBO.

    "Der Mensch, der so ehrbar im Einzelnen, aber so miserabel im Ganzen ist."
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Na, das da mal nicht das Stellwerk komplett durcheinanderkommt... :saint:

    Ist der überhaupt abzweigend befahrbar? Sieht noch ziemlich "soda" aus. Aber immerhin mit Tiefrillenherzstücken, damit sie für die Regelfahrtrichtung nicht noch zum Hindernis werden.

    Wird jedenfalls spaßig da mehr als einen Zug wenden zu lassen wenn nicht am Stw geschraubt wird - da der Wechsel ja hinter dem Esig steht ist man da auf jeden Fall schon eingezählt, also jedes Mal eine Ersatzbedienhandlung - auch wenn das in BoStrab einfacher geht als nach EBO.

    Der Gleiswechsel ist nicht überwacht. Sprich: Keinen Anschluss ans Stellwerk.

    Einfache Federzungenweichen im Hochgleis. Ob Rückstelleinrichtung vorhanden, keine Ahnung.

  • Der Bahnsteig von Gleis 3 in Heddernheim ist deutlich länger als die erforderliche Standardlänge von 105 m, würde man ihn entsprechend einkürzen, könnte man ohne Verrenkungen und ohne übermäßigen Anstieg auf das Streckengleis gelangen, es wäre nicht anders als bei den beiden anderen Bahnsteigen. Diese vorbereitenden Maßnahmen können durchaus länger als 10-15 Tage in Anspruch nehmen, weil sie im nicht befahrenen Bereich stattfinden. Aber vielleicht habt ihr ja Recht...

    ;)


    Und natürlich halte auch ich eine Verbindung von der Maybachbrücke vom stadtauswärtigen Gleis zum Gleis 3 für sehr sinnvoll! Nur halt auch für schwer realisierbar.

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