Neuwagenbeschaffung MVG Mainz 2021

  • Sieht dieser im Desing so aus wie die MAN der DRM oder gibt es was anders . Heckanzeiger usw . Ja ich weiß das das Dach bei den E Fahrzeuge etwas höhr ist . Also bekommen die Neufahrzeuge eine Nummer die es schon mal gab . 601 bis 604 E Busse Sileo und ab 605 die MAN s .

  • Sieht dieser im Desing so aus wie die MAN der DRM oder gibt es was anders . Heckanzeiger usw . Ja ich weiß das das Dach bei den E Fahrzeuge etwas höhr ist . Also bekommen die Neufahrzeuge eine Nummer die es schon mal gab . 601 bis 604 E Busse Sileo und ab 605 die MAN s .

    Am Heck ist nicht nur der Stoßfänger melonengelb, sondern auch der Bereich um und über den Heckleuchten.

  • Neben Wagen 605, der derzeit grundsätzlich vor dem Straßenbahndepot steht, konnte ich eben Wagen 613 auf Höhe der Haltestelle Mainstraße sehen. Es sind jetzt also mindestens zwei da.


    Und die NG313 drehen zum Glück noch munter ihre Runden :)

  • Ich habe auf einem Video von der MM gesehen , das etwas am Desin verändert wurde . Das gelb am Heck geht jetzt über die Rückleuchten . Dies ist aber nur bei den MM Bussen so , die MAN s der DRM haben nur die Stosstange in gelb Lackiert bekommen . Ich habe mich an die MM mit dieser Frage gewand , laut der MM haben ihre Busse eine andere Stosstange . Ich kann bei den MAN s von der Bahn keine Unterschiede feststellen . Meine Frage ist das so . ?

  • Mike, die MAN Lion's City 18C der DB Regio Bus Mitte sind DIESEL, die MAN Lion's City 18E der MM sind Elektro. Dazu kommt, dass die MM ein ganz anderer Betrieb ist als die DB. Und vielleicht hat die MM mit dem hochgezogenem Gelb etwas bestimmtes vor?

  • Das weiss ich Mark, das es zwei verschiede Betriebe sind , und es sind auch zwei verschiede Bustypen . Ich dachte ja nur das die Subfahrzeuge das selben aussehen haben sollten wie ihr Auftraggeber . Und ich denke immer noch das das Heck beim Diesel und E Bus gleich ist ( gut der E Bus ist etwas höhr wie sein Diesel Kollege ) . Lg Mike

  • Das entsprechende Element der Stoßecke geht halt eben so weit hoch. Und das ist bekanntermaßen eine neuralgische Stelle, die gerne mal bei kleinen oder großen Missgeschicken leidet. Ich gehe sehr stark davon aus, dass die deshalb einfarbig gelb (weiß ginge ja nicht vom CI her) bestellt wurden und im Falle von Karosserieschäden einfach und kostengünstig getauscht werden können.


    Die dieselbetriebenen Kollegen beim Subunternehmer haben die gleichen Ecken, aber eben anders lackiert, faktisch ist also die Antwort richtig, es sind halt anders gestaltete Heckpartien. DB hat sich damals vermutlich strikt an Vorgaben der MM gehalten, und bei der Ausstattung der eigenen Busse hat man dann vermutlich gesehen, dass das vielleicht nicht so ganz clever war.


    Noch ein Unterschied ist zum Beispiel, dass der graue Streifen am Fahrzeugboden nicht so hoch ist wie bei Vorgänger-Serien oder den DB-Bussen. Vielleicht hat man durch das höhere Gewicht Bedenken, dass die Busse aufsetzen und dann recht schnell ähnlich ramponiert aussehen wie die Sileo „untenrum“.

    Einmal editiert, zuletzt von Linie8 ()

  • HALLO,

    kann mir bitte einmal jemand die (aus meiner Sicht völlig sinnfreie) Logik der Nummerierung der Mainzer Busse/Strassenbahnen erklären? Die ältesten Bahnen haben 270-er Nummern die neueren 220/230-er Nummern. Offenbar werden hier Nummern mehrfach vergeben, so dass eine bijektive Zuordnung Nummer - Fahrzeug nicht möglich ist. Warum wird nicht einfach fortlaufend durchnummeriert. Mir erschliesst sich diese seltsame Art der Nummerierung in keinster Weise (aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren).

    VG

    Detlef

    Einmal editiert, zuletzt von DEMZ1983 ()

  • die 200 Nummern sind für die Strabs und ab der Nummer 600 für die Busse


    201 - 216 Adtranz Niederflur GT 6 diese Nummer gab es schon einmal

    217 - 225 Variobahn diese Nummer gab es schon einmal ( ab 221 )

    226 Westwaggon GT 6

    227 - 236 Variobahn diese Nummer gab es schon 1 mal

    271 - 276 Düwag M 8


    601 - 604 E Busse Sileo Gelenk diese Nummer gab es schon einmal

    605 - 627 E Busse MAN Gelenk diese Nummer gab es schon einmal

    722 , 724 und 733 MAN NG 313

    735 -737 und 739 - 745 MAN Lions City NG 313

    747 - 749 MAN Lions City NG 313

    751 - 776 und 778 - 780 MAN Lions City NG 313 diese Nummer gab es schon einmal ( ab 751 - 756 )

    781 -788 MB Citaro G C 2 wobei 788 ein MB FL ist GDH

    800 Ceatano H 2 Gold Wasserstoff Solofahrzeug diese Nummer gab es schon 4 mal

    822 - 827 MAN NL 273 ( 822 gab es schon 1 mal )

    828 - 834 MB Citaro C 2

    900 - 902 MB Citaro G C 2

    903 - 932 MB Citaro G C 2

    940 - 962 MB Citaro G C 2

    963 - 979 MB Citaro G C 2

  • HALLO,

    kann mir bitte einmal jemand die (aus meiner Sicht völlig sinnfreie) Logik der Nummerierung der Mainzer Busse/Strassenbahnen erklären? Die ältesten Bahnen haben 270-er Nummern die neueren 220/230-er Nummern. Offenbar werden hier Nummern mehrfach vergeben, so dass eine bijektive Zuordnung Nummer - Fahrzeug nicht möglich ist. Warum wird nicht einfach fortlaufend durchnummeriert. Mir erschliesst sich diese seltsame Art der Nummerierung in keinster Weise (aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren).

    VG

    Detlef

    Detlef, das kann ich dir erklären.


    Das mit den Bahnen ist ganz einfach. Anfangs wurden Busse und Bahnen jeweils ab 1 Aufwärts gezählt.

    In den 1960er kam dann auf, dass im Betrieb keine doppelte Wagennummer vergeben werden darf.

    So gab es zeitgleich zb eine Tram mit der Nummer 101 und einen Bus mit der Nummer 101.


    1966 wurde das Nummernsystem zwischen Bus und Bahn aufgeteilt.

    Die Straßenbahnen erhielten fortan ausschließlich 200er Nummern. Die Busse fortan an alle anderen Nummern. Man dachte damals auch, dass es weniger Strabas als Busse in deren Zukunft geben würde.


    Es war 1966 auch einfacher 30 Strabas umzubenennen als 100 Busse.


    Die letzten M Wagen kamen Ende der 80er Jahre. Bis dahin wurde mehr oder weniger durch nummeriert.

    1996 kamen dann die Niederflurbahnen.
    Man sagt sich, dass der damalige Betriebsleiter für diese neuartigen Fahrzeuge besondere Nummern wollte um die Besonderheit von den neuen Fahrzeugen hervorzuheben und man fing bei 201 wieder von vorne an zu zählen.


    Bei den Bussen wurde mehr oder weniger immer halbwegs durchnummeriert.

    Da die Kennzeichen in Mainz seit 1989 mit Wagen 601 (dem ersten) immer MZ-SW plus drei Ziffern haben, ist der Nummernkreis beschränkt.


    Dieser Stadtwerke-Mutterkonzern hat die Nummern MZ-SW 100 bis 599, wobei die Arbeitsfahrzeuge der MM auch darunter fallen.


    Für die Busse sind die Kennzeichen MZ-SW 601 bis 999 reserviert.


    Da die Citaros bei 979 angekommen sind und die nächsten Diesel die demnächst kommen werden nach Planung die Nummern 980 ff erhalten werden, hat man für die E Busse wieder vorne angefangen.

    Auch aus ähnlichen Gründen wie 1996 bei den Strabas.

    Zumal der Nummernkreis dann auch erschöpft ist.

    Mit 1000ff kann man leider nicht weitermachen, da die Kombination MZ-SW plus 4 Ziffern gehört dem Landkreis und kann daher von der Stadt nicht genutzt werden.

    Ein Büssing ölt nicht! Er markiert nur sein Revier!

    2 Mal editiert, zuletzt von Bademeister ()

  • Bademeisters Beitrag möchte ich ergänzen.

    Auf dem ersten Blick hat das alles kein System, aber wenn man bedenkt, dass das alles historisch bedingt ist und wie von ihm gesagt auch der Nummernkreis des Stadtwerke-Mutterkonzerns und der Mainzer Netze mitmischen, dann ergibt das heutige System Sinn.


    Nach der Umnummerierung in den 1960er-Jahren starteten die Wagennummern der Busse bei 1 und erreichten (die 200er wurden übersprungen) im Jahr 2011 die Nummer 787 - Sonderserien wie Vorführwagen, Einzelstücke und CNG-Busse ausgenommen. Anfangs wurden Solo und Gelenk noch gemischt, ab 1990 reihte man die Solobusse in die 800er-Reihe ein. 2012 reihte man den Hybridbus bei 788 ein und weil die nächsten gelieferten Gelenkbusse über 30 Stück waren, machte man bei der 900er-Reihe weiter, die heute bei 962 angekommen sind. Die Solobusse kamen bei 834 an. Man hätte die Gelenkbusse auch wieder bei 601 einreihen können (tiefer ging dann schon nicht mehr aufgrund der Kennzeichenkreise im Konzern), aber man entschied sich für die 900er.

    Bei den ersten Elektrobussen war es dann aber naheliegend, "von vorne" zu beginnen und das ist derzeit die 600er-Reihe.

    Und die Straßenbahnen kamen, wie schon gesagt, bei 280 an und starteten mit den Niederflurbahnen wieder "von vorne" bei 201.



    Derzeit ergibt sich folgender Überblick.

    200er - Straßenbahn

    600er - Gelenkbusse (Elektro)

    700er - Gelenkbusse (Diesel)

    800er - Solobusse (Diesel)

    900er - Gelenkbusse (Diesel)


    In den übrigen Nummernkreisen bewegen sich Dienstwagen des Konzerns. Vielleicht auch in den 200er-Nummern, da die Straßenbahnen ja keine Nummernschilder haben.

    Vereinzelt gibt es noch Ausreißer, wenn ein Bus oder Dienstwagen schon älter ist, aber im Wesentlichen müsste das den aktuellen Nummernkreis abbilden.



    Wie sich der Nummernkreis in Zukunft entwickelt, wird sich zeigen.

    Die Straßenbahnen haben noch mehr als 60 Nummern frei bis zur 299. Die Elektrogelenkbusse haben ihren Nummernkreis bei 600 gefunden. Die 700er sind bis zur 780 mindestens 15 Jahre alt. Dieselsolobusse liegen derzeit zwischen 822 und 834 und würden bei 835 weitermachen. Es bleiben also nur vier Fragen:

    1) Wo würde man künftige Dieselgelenkbusse einreihen, falls es noch ganz viele geben sollte und die 900er voll sind?

    2) Wo wird man Elektrosolobusse einreihen?

    3) Wo würde man eventuelle Brennstoffzellenbusse einreihen? Der jetzige Solobus hat die Nummer 800, aber die war halt auch einfach frei und ist für das besondere Fahrzeug sinnvoller als 835.

    4) Wird man überhaupt im Hunderterbereich zwischen den Antriebsarten unterscheiden oder, wenn überhaupt, nur im Zehnerbereich?


    Sicher ist nur: Wenn es so weit ist, dann werden wir es schon mitbekommen.




    Früher war das alles einfacher, denn damals hat man sich nicht an das Schema "MZ-SW xxx" gehalten, sondern wählte einfach irgendwelche Buchstaben, damit die Nummern passen. Darum konnte man auch nahezu durchgehend bis 788 klettern.

    Einmal editiert, zuletzt von Marko ()

  • 1) Wo würde man künftige Dieselgelenkbusse einreihen, falls es noch ganz viele geben sollte und die 900er voll sind?

    Das werden wir eventuell schon bald erfahren. Für 2023-2024 ist nochmal die Beschaffung von ca. 23-25 Dieselbussen vorgesehen, die die LCs aus 2006 und 2007 ersetzen. Einige werden ja jetzt schon ausgemustert.
    Die neuen Fahrzeuge passen dann in die 900er-Reihe aber ganz knapp nicht mehr hinein. Sinnvoll wäre hier sicher, die 900 voll zu machen und die restlichen Exemplare bei den letzten 700ern (789-799) unterzubringen. Bis die Elektrobusse dann da oben angekommen sind, dürften diese Dieselbusse schon wieder ausgemustert werden.


    https://www.mainzer-stadtwerke…/umruestung-der-busflotte

  • Moin Marko


    Es wurde ja noch die 300 er Nummern vergessen , diese gehöhren zwar nicht der MM aber die DRM fährt im Auftrag für die MM .

    Die Nummer 637 ist vergeben . dies ist der Tradionsbus von der MM .

  • Das werden wir eventuell schon bald erfahren. Für 2023-2024 ist nochmal die Beschaffung von ca. 23-25 Dieselbussen vorgesehen, die die LCs aus 2006 und 2007 ersetzen. Einige werden ja jetzt schon ausgemustert.
    Die neuen Fahrzeuge passen dann in die 900er-Reihe aber ganz knapp nicht mehr hinein. Sinnvoll wäre hier sicher, die 900 voll zu machen und die restlichen Exemplare bei den letzten 700ern (789-799) unterzubringen. Bis die Elektrobusse dann da oben angekommen sind, dürften diese Dieselbusse schon wieder ausgemustert werden.


    https://www.mainzer-stadtwerke.de/aktuelles-meldungen/2022/01/umruestung-der-busflotte


    Du hast recht! Ich habe nicht mitbekommen oder nicht so richtig realisiert, dass es eine weitere Lieferung gab. Die Busse sind also entgegen meiner Aussage nicht bei 962 angekommen, sondern bereits bei 979. Das wären 20 Busse bis zur 999, wenn man voraussetzt, dass alle Kennzeichen frei sind.

    Dann wird die nächste Dieselbuslieferung ja tatsächlich interessant. Ich glaube nämlich nicht, dass man die Serie in zwei Nummernserien stückelt. Es ist aus mehreren betrieblichen und organisatorischen Gründen sinnvoller, wenn eine Lieferserie zusammenhängende Wagennummern hat. Dann ist es ja echt blöd, dass der Brennstoffzellenbus die Nummer 800 hat. Denn sonst hätte man einfach die Nummern 789 bis 814 benutzen können. Die Solobusse starten erst bei 822 und die sind auch nicht mehr die Jüngsten. Aber man könnte den 800 auch einfach umnummerieren.


    Ansonsten könnte man mit der handvoll überschüssigen Busse über die 999 in den vierstelligen Bereich hinaus schießen und wählt für diese völlig andere Nummernschilder mit einer Null weniger (z.B. ab MZ-SW 100, MZ-MV 100, MZ-MM 100, MZ-MO 100, je nachdem was frei ist, vierstellige Zahlen sind nämlich nicht möglich) oder man hängt sich einfach an die Elektrobusse in der 600er-Reihe.


    Aber gut, ich lass die Spekulationen mal sein. Die nützen nichts. :D




    Moin Marko


    Es wurde ja noch die 300 er Nummern vergessen , diese gehöhren zwar nicht der MM aber die DRM fährt im Auftrag für die MM .

    Die Nummer 637 ist vergeben . dies ist der Tradionsbus von der MM .

    Ja, die 300er hatte ich aber weggelassen, weil die ja kein MZ-SW haben. Der Nummernkreis macht ja auch gewissermaßen Sinn. Alles andere ist schon durch Straßenbahnen oder Dienstwagen belegt und würde zu Verwechslungen führen.

    Der 637 ist einer dieser Ausnahmefälle, von denen ich sprach. Dazu zählen ja auch einzelne historische Straßenbahnen oder Sonderfahrzeuge wie zum Beispiel der Unimog MZ-SW 902. Die Oldtimerbahn 226 liegt ja mitten in der Variobahnreihe 217-236 und trennt zufällig die beiden Lieferserien.


    Wie schon gesagt: Alles historisch bedingt. Und gerade deswegen ist das doch spannend. Da kann man dann ein bisschen rätseln, warum die Nummern so vergeben sind, wie sie sind. :D

    Einmal editiert, zuletzt von Marko ()