Pilotprojekt: Warnsystem für Falschparker auf Gleisen in Niederrad

  • Ich finde gut, dass endlich mal was gegen die ständigen Falschparker dort gemacht wird. Ich bin aber auch echt mal gespannt, ob das System Wirkung zeigt.

  • DJOJODNI

    Hat den Titel des Themas von „Warnsystem für Falschparker auf Gleisen in Niederrad“ zu „Pilotprojekt: Warnsystem für Falschparker auf Gleisen in Niederrad“ geändert.
  • Beim Lesen des Textes im Beitrag #1 dachte ich an eine elektronische Prüfung, ob das KFZ über die weiße Linie ragt. Scheint aber nach dem Video "nur" ein Auslösen der Blinklampen am Hinweisschild zu sein.


    Die Umsetzung meines ersten Gedanken wäre technisch wohl wesentlich aufwändiger.


    Es soll ja nicht maßregelnd sein, aber die Kosten bei Nichtbeachtung dazuschreiben, dürfte den Erfolg doch erhöhen, oder?


    Hm, also 6 Monate mit vorgesehenem Text und 6 Monate mit Text zu Kosten testen wäre mal ein interessanter Zusatzvergleich.


    Ich denke, wenn man durch nochmal einsteigen und vorrücken eine ordentliche Summe Geld sparen kann, wird die Aufmerksamkeit und Motivation dazu bestimmt deutlich erhöht.

    Vollkommen Großartiges Forum

    Einmal editiert, zuletzt von SoundofN1 ()

  • Du kannst doch nicht den gutbetuchten Besuchern der (Pferde)Rennbahn die

    keinen-schritt-zu-viel-direkt-vor-dem-eingang-Parkplätze wegnehmen :D


    (ach...ups...die Rennbahn gibts ja nicht mehr - Rasenballsportuniversität ist ja

    wichtiger als eine [ggf brach liegende Grün-/] Rasenfläche *gg*)


    {aber die müssen ja auch ihre Beine schonen bevor sie gegen den Ball treten}

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    Einmal editiert, zuletzt von Darkside ()

  • Da wird doch die DFB Nachwuchsakademie hinkommen


    Ist auch sinnvoller als Wohnraum mit gutem ÖPNV Anschluss - aber nun wird es langsam zu OT!


    Gefühlt (!) haben die Falschparker in der Schwarzwaldstraße in den letzten 10 Jahren aber eher abgenommen, schade das die präsentierten Zahlen nur bis ins Jahr 2017 reichen.

  • Ich finde das System grundlegend falsch. Für das Geld der Anschaffung, Instandhaltung und Betrieb eines solchen Geldes gibt es sinnvollere Maßnahmen. Und um die Situation im Griff zu haben - höhere Präsenz der Ordnungsbehörden und beauftragter Abschlepper - wer eine Leerfahrt zahlen muss überlegt es sich eher, als ob da irgendwo was blinkt.

  • Ich kenne jetzt die lage der Gleise nicht, aber wieso verändert man nicht einfach den Abstand von den Gleisen. Die sind ja schon ziemlich Nah an den Parkplätzen, bei den nächsten Bauarbeiten oder wenn, das Netz auf 2,65m Trams ausgelegt wird. Statt, das Geld für So etwas auszugeben, nur um den Autofahrer nicht zu kränken.

  • Hallo.


    In der Schwarzwaldstraße wird es aktuell keinen Sinn machen, rote Radwege zu malen. Dort parkt dann keiner mehr falsch, weil es kostet.

    Sinnvoll wird es erst, wenn der Zustand der Straße verbessert würde. Eventuell beschleunigt der DFB, bzw. seine neue Zentrale, dieses Verfahren.


    Grüße ins Forum

    Helmut

    You'll Never Ride Alone.

  • Und dazu noch eine Regelung, dass wer durch Falschparken den ÖV oder Einsatzfahrzeuge behindert, grundsätzlich nicht nur Bußgelder und Abschleppen bezahlen muss, sondern auch Schadensersatz. Und dass der für den ÖV mit pauschalisierten Sätzen veranschlagt wird, damit nicht jeder Verkehrsbetrieb und jeder Fahrgast den entstandenen Schaden individuell berechnen und einklagen muss. Sondern dass dieses der Verkehrsbetrieb mit pauschalen Sätzen auch für die Fahrgäste übernimmt. In der Form, dass die Verspätungsgarantie bei vorsätzlichem Fehlverhalten Dritter erhöht und ausgezahlt wird und zusammen mit dem eigenen Schaden - z.B. für zusätzliche Umläufe etc. - eingeklagt wird. Da stelle ich mir Tabellen mit pauschalisierten Werten nach Dauer, Fahrzeugart und Anzahl der Fahrgäste vor, die höchstens noch bei nachweisbar höheren Schäden geändert werden.


    Ähnliches ist ja z.B. bei Ladendiebstahl auch schon gang und gäbe.


    Gleiches übrigens auch bei organisierter Missachtung des Gesundheitsschutzes. Nicht, wenn ein einzelner Fahrgast die Maske vergessen hat, aber wenn "Querdenker" etc. gezielt unter Muissachtung der bekannten Regeln ein Fahrzeug besetzen. Warum soll die Allgemeinheit für grob fahrlässiges oder vorsätzliches Fehlverhalten Einzelner oder Mehrerer aufkommen ???

  • Das haben wir in Frankfurt doch effektiv schon, seitdem erfolgreich einem Falschparker in Oberrad die Rechnung über rund 1000€ für den erforderlichen Taxi-SEV aufgedrückt wurde.


    Geht nicht in jeder Konstellation von Stadt und Verkersgesellschaft, aber in F sind die Schienen Eigentum des Leistungserbringers.

  • Die Idee an sich ist nicht schlecht. Nur steht das Blinkeschild nicht unmittelbar im Sichtbereich des Einparkers, sondern seitlich.

    Ich wüsste nicht, ob ich es wahrnehmen würde.
    Besser wäre,- die Parkplätze sind kostenpflichtig und am Park-Ticketautomat blinkt es deutlich, wenn ich ein Ticket kaufe.

    Die Parkkosten Einnahmen könnten dann das Projekt finanzieren.

  • Das haben wir in Frankfurt doch effektiv schon, seitdem erfolgreich einem Falschparker in Oberrad die Rechnung über rund 1000€ für den erforderlichen Taxi-SEV aufgedrückt wurde.

    Wird das auch konsequent durchgezogen?

    Falls ja, hat sich dass noch nicht weit herumgesprochen. Andererorts weisen z.B. Geschäftsinhaber oder Gastgeber auf örtliche Spezialitäten wie strenge Parkkontrollen oder "aufmerksame Nachbarn" hin. Dann würde auch eine Low-Cost Variante mit Blechschildern ausreichen.

  • Was kostet das? Und vor allem: Wer soll das bezahlen? Doch nicht etwa die VGF?? Das wäre ja wohl die Krönung.


    Wenn die Blechstinkerlenker da mit den Parkplätzen nicht zurechtkommen, kann es dort eben keine geben. Konsequentes, konsistentes und sofortiges Abschleppen an solchen Stellen spricht sich bei der Klientel schnell rum und zeigt ebenso schnell erstaunlich nachhaltige Wirkung, wie ich gerade in anderer Stadt an einem seit Jahren zugeblechten Fussgängerbereich sehen konnte. 99% der Blechpest-Fahrer, die derart rücksichtslos agieren wissen nämlich genau, was sie machen, die negativen Auswirkungen auf den Rest der Welt sind ihnen einfach nur völlig schnuppe.


    Wenns aus dem Strassenbautopf bezahlt wird, kann mans ja mal versuchen, aber auf Kosten der VGF wäre das aus meiner Sicht aberwitzig. Dann lieber eine extra Provision für aufmerksame Nachbarn und mit dem gesparten Geld eine Vorrangschaltung mehr finanzieren, der Fortschritt hierbei in Frankfurt ist ja weiterhin mitleiderregend.

  • Was kostet das? Und vor allem: Wer soll das bezahlen? Doch nicht etwa die VGF?? Das wäre ja wohl die Krönung.


    Wenn die Blechstinkerlenker da mit den Parkplätzen nicht zurechtkommen, kann es dort eben keine geben. Konsequentes, konsistentes und sofortiges Abschleppen an solchen Stellen spricht sich bei der Klientel schnell rum und zeigt ebenso schnell erstaunlich nachhaltige Wirkung, wie ich gerade in anderer Stadt an einem seit Jahren zugeblechten Fussgängerbereich sehen konnte. 99% der Blechpest-Fahrer, die derart rücksichtslos agieren wissen nämlich genau, was sie machen, die negativen Auswirkungen auf den Rest der Welt sind ihnen einfach nur völlig schnuppe.


    Wenns aus dem Strassenbautopf bezahlt wird, kann mans ja mal versuchen, aber auf Kosten der VGF wäre das aus meiner Sicht aberwitzig. Dann lieber eine extra Provision für aufmerksame Nachbarn und mit dem gesparten Geld eine Vorrangschaltung mehr finanzieren, der Fortschritt hierbei in Frankfurt ist ja weiterhin mitleiderregend.

    Konsequentes Abschlappen ja. Aber: An dieser Stelle ist das Parken legal. Deshalb ist so ein System, welches die PKW Fahrer:innen darauf aufmerksam macht, dass sie nicht richtig stehen super.

    Zum Thema Abschlappen: Die Fahrer:innen melden dies der Leitstelle, diese schickt ihren Außendienst der leider hier in Frankfurt, im Vergleich zu anderen Städten, kein Blaulicht hat zur Einsatzstelle. Das dauert natürlich dann seine Zeit. Die Polizei kommt dann auch dazu. Bis dahin passiert wahrscheinlich nicht viel. Voraussetzung ist die korrekte Aufnahme des Ereignisses von Seiten der VGF um zivilrechtlich den Falschparker:innen die Ausfälle und ggf. den Ersatzverkehr in Rechnung zu stellen. Das erfordert Zeit und Personalaufwand. Die Polizei bestellt den Abschlepper weil die VGF das selber nicht darf. Anders ist das in Berlin, dort macht es die BVG selber. Was auch effektiver ist und die Polizei außen vor.

    Da die VGF und die TraffIQ am störungsfreien Betrieb interessiert sind, sind solche Innovationen zu begrüßen den sie kommen den Fahrgästen zu gute. Die VGF muss sich auch nicht um Falschparker kümmern (das ist nicht ihre Aufgabe) sondern um den störungsfreien Betrieb.


    Wenn sich was Ändern soll, z.B. das in Frankfurt die VGF die Linienwege von Bus und Bahn selbst freischleppen darf, muss die Politik ran und Voraussetzungen dafür schaffen. Leider würde das auch mehr Geld kosten und das würde im Umkehrschluss auch den Busbündelbetreibern in Rechnung gestellt.


    Mit dem jetzigen System, dass die Polizei die Abschlepper:innen bestellt, fährt man günstiger und die VGF muss nicht die Verantwortung für das Abschleppen und dem Rattenschwanz, der da noch dran hängt, übernehmen.


    Deshalb denke ich, dass das jetzt getestete System allen zu gute kommt. Auch wenn ich kein Freund von PKWS bin, muss man niemanden unnötig dragsalieren.

  • Konsequentes Abschlappen ja. Aber: An dieser Stelle ist das Parken legal. Deshalb ist so ein System, welches die PKW Fahrer:innen darauf aufmerksam macht, dass sie nicht richtig stehen super.


    Deshalb denke ich, dass das jetzt getestete System allen zu gute kommt. Auch wenn ich kein Freund von PKWS bin, muss man niemanden unnötig dragsalieren.

    Wenn es mit diesen Parkplätzen nicht funktioniert, dann können die da eben nicht bleiben, sondern müssen weg. Ich bezweifle auch stark, dass das Problem von Fahrern ausgeht, die das übersehen haben. Wer bitte parkt direkt neben Strabagleisen ohne zu merken, dass er sie blockiert? Dafür braucht es schon besondere Ignoranz.


    Diesen Test kann man machen, ob sich dann am Verhalten dieser kleinen rücksichtslosen Minderheit etwas ändert, wird interessant sein.

    Aber nochmal: Das Problem wird von Autofahrern verursacht und dieses aufwendige System kommt auch nicht "allen zugute" sondern vor allem den Autofahrern, denen man diese Parkplätze dann eventuell nicht wegnehmen muss. Das muss dann auch aus Auto-Finanztöpfen bezahlt werden und nicht aus VGF-/Radfahr- oder Fussgängergewidmeten Geldtöpfen, die sind ohnehin unterdimensioniert und werden für anderes sehr viel dringender gebraucht.


    Wo das jetzt Drangsalierung von Autofahrern bedeuten soll, ist mir allerdings unklar.

  • Ja, ich stimme dir zu. Nur sind die leider Parkplätze nun mal da und man macht als VGF das Beste daraus. Alles andere ist Politik. Die VGF kann nur an dem Ist-Zustand etwas verbessern. Ich nehme an hier ist die Denkweise, einfach Störungen durch Falschparker zu vermeiden bzw das Risiko zu minimieren. Klar, ich kann auch nicht verstehen wieso dort einige Lenker:innen dort nicht nochmal ums Auto herum gehen und gucken das die Schienen frei sind.

  • Zitat: "Konsequentes Abschlappen ja. Aber: An dieser Stelle ist das Parken legal."


    ...abar auch nur wenn das Blechobjekt innerhalb der vorgesehenen Abgrenzungen platziert wird.....

    ...ragt was in den nicht abmakierten Bereich drüber, dann ist das Fahrzeug illegal abgestellt!

    -> ergo Abtransport per LKW

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