Im Bauthread zur Main-Weser-Bahn wurde die Idee geboren. Jetzt stelle ich sie als eigenes Thema ein:
Ein Halt von RE-Zügen in Frankfurt-Eschersheim könnte für Fahrten zwischen der Wetterau / Mittelhessen und dem Frankfurter Norden und teilweise auch dem Hochtaunus die Reisezeiten um etwa 20 Minuten gegenüber der Fahrt über den Frankfurter Hbf verkürzen. Einige Relationen habe ich dort berechnet: Main-Weser-Bahn (Bauthread - F-West bis Bad Vilbel) (Post #510).
Praktisch ergäbe sich in Verbindung mit dern verschiedenen Ästen der A-Strecke eine Regionaltangente Nord, die den Hauptbahnhof deutlich von Umsteigern in den Relationen Nord-Ost / Nord-West entlasten könnte und sogar stadteinwärts entlang der A-Strecke bis zum Eschenheimer Tor attraktiver sein könnte als die mit zweimaligem Umsteigen (Hbf und Hauptwache oder Willy-Brandt-Platz) verbundene bisherige Route.
Realistischerweise müsste der Halt Eschersheim erneut umgebaut werden; und auch eine Verlegung des U-Bahn-Haltes Weißer Stein wäre zu überlegen, um die Umsteigewege zu verkürzen. Ich könnte mir etwa vorstellen, dass das nördliche Ende der Haltestelle dann zum südlichen Ende wird, damit die Umsteiger vom Bus auch nicht weiter laufen müssen als bisher. Eventuell auch noch eine Neugestaltung des Platzes in der Weise, dass die Hauptfahrbahn der Eschersheimer auf der Ostseite in beiden Richtung befahren wird und die Nebenfahrbahn auf der Nordseite nur noch den Bussen, Fuß- und Radverkehr vorbehalten bleibt.
Natürlich verlängert sich auch die Fahrzeit der Regionalzüge um etwa 2 Minuten. Die entsprechenden Linien würden dann die Feinverteilung mit Halten in Bad Vilbel, Eschersheim und West (Bockenheim) übernehmen und etwas länger brauchen, während die RE 30 als HE30 durchfahren würden.
Viel Aufwand - aber der Gewinn wäre eine neue "RTN" ohne weitere Neubaustrecke!