Du kannst auch von Wasserbillig nach Mehltheuer fahren.
Oder von Essen über Darmstadt nach Pforzheim.
Du kannst auch von Wasserbillig nach Mehltheuer fahren.
Oder von Essen über Darmstadt nach Pforzheim.
... schön in Mannheim:
Teufelsbrücke, Speckweg, Sonnenschein, Zäher Wille, Neues Leben.
...Oder von Essen über Darmstadt nach Pforzheim.
Das liegt alles an der deutschen Verdauungsstraße: Datteln -> Dortmund -> Essen -> Dormagen -> Darmstadt -> Pforzheim
Gruß
Alexander
Die geht folgerichtig noch weiter: Von Pforzheim nach Schieten in Altusried, mit Umstiegen in Stuttgart, Ulm und Kempten.
Oder die Reise wird kurz vor Darmstadt in Frankfurt abgebrochen, und stattdessen nach Niedererbrechen umgestiegen.
Es geht aber auch noch richtig stilgerecht: In Frankfurt am Main mit dem ICE nach Berlin, von dort mit dem RE 2 nach Paulinenaue, und von dort mit Bussen über Friesack zur Wendestelle, Kotzen.
In Leipzig könnte man eine Residenz vermuten, die vermutlich nicht sonderlich attraktiv zum Wohnen ist:
Am Mückenschlößchen
Im Süden des Sauerlands gibt es den Ort Wenden, der nicht zum Wenden missverstanden werden sollte. Man darf zwar hier wenden, muss es aber nicht. Im ÖPNV gibt es einige Buslinien, Schienenpersonennahverkehr gab es mal. Grüße an das Forum Lgog
Von einem Ausflug in die Pfalz habe ich auch noch zweie neue Exemplare gleich in Bildform mitgebracht:
aufgenommen an der Haltestelle Hans-Warsch-Platz in Ludwigshafen-Oggersheim, was auch schon Raum für Witze lässt Gemeint ist aber das Ziel Notwende, das gleich von mehreren Buslinien angefahren wird.
Und hier die Bus-Haltestelle Einöd nördlich des zu Worms gehörenden Dörfchen Rheindürkheim. Ode ist es dort nicht: Kurz danach kam ein Linienbus vorbei, im Haus wohnt ein Handwerksmeister, und in den umliegenden Rheinauen sah ich einige Störche . Womit die Haltestelle sogar Flugverkehr bietet.
Die Notwende ist/war eine Werkssiedlung der BASF. Große Arbeitgeber haben sich damals noch ihrer sozialen Verantwortung gestellt und auch ganz selbstverständlich Steuern gezahlt. Ludwigshafen war bis in die 60er eine unfassbar reiche Stadt.
Der Name "Notwende" kommt also tatsächlich von der Notwendigkeit neuen Wohnraum zu schaffen bzw. die Wohnungsnot abzuwenden. Üblicherweise liegt heute aber die Betonung auf der zweiten Silbe.
Zitat von grugaLudwigshafen war bis in die 60er eine unfassbar reiche Stadt.
Das erklärt für mich auch die heute unglaublich anmutende Bauwut an Verkehrs- und Hochbauten. Das RathausCenter erinnert mich sehr stark in Größe und Aussehen an das Essener Rathaus. Nur dass Essen fast so groß ist wie Frankfurt am Main, und LU vielleicht so viele Einwohner wie Herne (mit Wanne-Eickel).
Die Stadt mutet heute fast wie von der Betonwut hingerichtet, mit Schnellstraßen am und über den Rhein, gleich 2 U-Bahn-Haltestellen und einer dritten mittlerweile stillgelegten. Kassel - mit ähnlicher Größe - war froh, sich die eine U-Strab-Haltestelle am Hbf zuzulegen.
Der Hbf von LU mutet wie eine Geisterstadt in Osteuropa oder Süditalien an. Ein riesiger, menschenleerer Platz, gesäumt von Betonklötzen und einer Hochstraße und natürlich dem Hbf, der zwar von vielen Zügen bedient wird, aber trotzdem überdimensioniert erscheint. Damals gab es ja sogar noch den TEE "Sachsenross", der von Hamburg bis LU fuhr.
In Leichlingen (Rheinland) gibt es die "Sonne".
Wer weiter fährt, kommt in die "Kuhle".
Die Gegenrichtung fährt über "Stoss" und "Trompete".
Wer anders abbiegt, kommt an den "Balken".
Im benachbarten Solingen gibt es die innerstädtische Haltestelle "Werwolf".
Auch nett: Die Haltestelle "Nasse Ecke" in der Gemeinde Wittenbeck zwischen Bad Doberan und Kühlungsborn (MV).
Gruß
Spirit
Aus dem Harz habe ich wieder einen ungewöhnlichen Haltestellen-Namen mitgebracht:
Stadtbus-Haltestelle in der Altstadt von Goslar, benannt nach einem der schmalsten Häuser dort.
Mitten auf den Harzhöhen gibt es noch die Bus-Haltestelle "Torfhaus", die stündlich von der Buslinie 820 Bad Harzburg - Braunlage und zurück bedient wird. Fast fußläufig gibt es Eisenbahn-Anschluss mit den Dampfzügen der Brockenbahn. "Brocken" wäre dann auch noch ein ungewöhnlicher Haltestellen-Name.
Die Fußläufigkeit entspricht nicht den Anforderungen des Frankfurter Nahverkehrsplans - aber die rund 8,4 km lange Strecke wird gern von Wanderern genutzt.
Zum Wildsauplatz kommt man sogar von Wiesbaden mit der Linie 5 😉
Dem Vernehmen nach reiten in der Walpurgisnacht die örtlichen Hexen auf Wildsäuen zum Wildsauplatz.
Zitat von LichtgrauorangegelbIm Süden des Sauerlands
Das Sauerland gibt es auch in Wiesbaden als Endhaltestelle der Buslinie 18:
Die ehemalige Aartalbahn bietet auch einige ungewöhnliche Namen:
Bei km 10,0 noch auf Wiesbadener Gebiet: Chausseehaus. Etwa 100 m entlang der Schienen gibt es dann an der Straße eine Bushaltestelle gleichen Namens.
Und dann schon auf dem Gebiet von Taunusstein-Hahn den Höhepunkt der Aartalbahn: Die Eiserne Hand, die jetzt ebenfalls von Buslinien bedient wird.
Der frühere Bahnhof wird jetzt als Gaststätte mit einem anderen ungewöhnlichen Namen genutzt.
Das Sauerland gibt es auch in Wiesbaden als Endhaltestelle der Buslinie 18:
Sauerland in Wiesbaden ist keine Haltestelle, sondern ein Ortsteil (z.B. wie Westend in Frankfurt).
Die endsprechende Endhaltestelle im Sauerland ist die Nordstrander Str.
Im Sauerland gibt es noch eine Rarität, eine reine Busstrasse zwischen den Haltestellen Juister und Nordstrander Str.
Ganz genau genommen ist das Sauerland eine zum Stadtteil Dotzheim gehörende Siedlung.
Dort sind alle Straßen nach Inseln benannt 😉
Hallo.
Wenn wir schon im hohen Norden unterwegs sind:
Zwischen Husum und St. Peter-Ording kommt man nach Witzwort, und ab Tönning weiter mit dem Rufbus nach Kotzenbüll.
Grüße ins Forum
Helmut