Rheingau-Linie: Mit bekannter Betreiberin häufiger unterwegs

  • Naja nach Eschborn war doch die S4 das Problem, weil sie den ganzen Tag dieselbe Zuglänge haben muss und anscheinend keiner ganztägig Langzüge bezahlen will? Oder ist es dahin inzwischen so voll, das auch der Viertelstundentakt mit Langzügen in der HVZ zu klein wäre? Dann wird's schon schwieriger.

    Die S4 kann nicht mit Langzügen fahren, weil die Bahnsteige in Kronberg zu kurz sind.

  • Wir sind nur vom Thema abgewichen, aber zurück zur VIAS.


    Ich weiß nicht ob es fahrtzeittechnisch möglich wäre, aber wäre es möglich einen Halt der VIAS in Hochheim einzuführen und dafür den Halt in Mainz Kastel zu streichen. Den Punkt mit der Erreichbarkeit von Mainz aus gibt es über die S8 und die RB 75 von Mainz HBF nach Wiesbaden HBF. Von Rüsselsheim aus mit der alle 30 min verkehrenden Stadtbuslinie 1 nach Flörsheim und mit der S1 oder direkt mit der S8 nach Wiesbaden HBF

    LUKAS Küster:)

  • Wir sind nur vom Thema abgewichen, aber zurück zur VIAS.


    Ich weiß nicht ob es fahrtzeittechnisch möglich wäre, aber wäre es möglich einen Halt der VIAS in Hochheim einzuführen und dafür den Halt in Mainz Kastel zu streichen. Den Punkt mit der Erreichbarkeit von Mainz aus gibt es über die S8 und die RB 75 von Mainz HBF nach Wiesbaden HBF. Von Rüsselsheim aus mit der alle 30 min verkehrenden Stadtbuslinie 1 nach Flörsheim und mit der S1 oder direkt mit der S8 nach Wiesbaden HBF

    Möglich wärs wahrscheinlich schon, aber wozu? Der Kasteler Bahnhof ist auch für Kostheim da, macht zusammen 27k Einwohner, und ist nebenbei nen halben Kilometer von der Mainzer Innenstadt entfernt. Hochheim hat 17k Einwohner, und der Bhf liegt nichtmal für die Stadt selbst besonders gut.

    Was das Ganze mit Rüsselsheim zu tun hat, verstehe ich nicht.

  • Hocheim hat mit RE4/14 eigentlich auch schnelle Anbindung an Mainz und Frankfurt. Der Schwerpunkt der Linie liegt auf der ÖPNV Versorgung des Rheintals mit Wiesbaden (und Mainz), die durchlaufenden RB nach Frankfurt ist eher Priorität 2. Fahrgäste nach Mainz dürften den Weg via Kastel attraktiver finden als Umstieg in Wiesbaden HBF und Mainz HBF.

  • Ich nutze auch gelegentlich bei Ausflügen nach Mainz den Bahnhof von Mainz-Kastel für die Rückfahrt nach Frankfurt. Meist dann mit der Buslinie 6, manchmal auch zu Fuß oder mit dem Rad. Der Bahnhof Hochheim wäre für mich mit keinem Anschlussverkehrsmittel attraktiv; dann würde ich immer den Weg über den Mainzer Hbf nehmen.

  • Für den Sommer 2023 sind erneut Taktverstärker auf u.A. Wochenendfahrten der RB 10 vorgesehen.

    RMV-Linie 10: Frankfurt – Wiesbaden – Neuwied (RheingauLinie)


    Auf der RMV-Linie 10 werden vom 29. April bis 29. Oktober 2023 samstags, sonn- und feiertags neun Fahrten in Hin- und Gegenrichtung zwischen Frankfurt und Assmannshausen ergänzt. Hieraus ergibt sich am Wochenende (Frankfurt Hauptbahnhof ab 9.23 Uhr beziehungsweise in der Gegenrichtung Assmannshausen ab 11.18 Uhr) tagsüber ein 30-Minuten-Takt auf der stark nachgefragten Verbindung.

  • Hallo.


    Diese Verstärker der RB10 fahren schon seit mehreren Jahren, und sind absolut notwendig.

    Leider haben die Taktverstärker aus meiner Erfahrung den Nachteil, dass die Regelzüge (Assmannshausen ab :48) sehr verspätungsanfällig sind, und die Verstärker kurz danach, und fast immer relativ leer, fahren.

    Das weiß halt nicht jeder. Ich hoffe auf den RE19 zum Fahrplanwechsel.


    Grüße ins Forum

    Helmut

    You'll Never Ride Alone.

  • Das hat die letzte Woche so gut geklappt, das ungefähr die Hälfte aller Züge ausgefallen ist, der andere Teil in einfacher Reaktion gefahren ulkst und die wenigen Züge völlig überfüllt waren und sehr viele Menschen an dem Bahnsteigen zurückgeblieben sind… Auf Twitter gibts einige Impressionen dazu.

  • Die Ausfälle müssen schleunigst abgestellt werden, wenn der RMV an einer nachhaltigen Verlagerung des Ausflugsverkehrs vom Auto auf die Schiene in den Rheingau interessiert ist. Die A66 ist in Wiesbaden durch den Neubau der Salzbachtalbrücke noch bis Ende diesen Jahres unterbrochen. Mit dem PKW geht es nur mit riesen Umweg in den Rheingau. Das macht die RB10 sehr attraktiv. Wenn VIAS es in der diesjährigen Ausflugssaison aufgrund vieler Ausfälle vermasselt, haben wir nächstes Jahr wieder die PKW Kolonnen auf A66/B42...


    Verspätungen werden sich aufgrund der vielen Radfahrer (ergo längere Haltezeiten) nicht vermeiden lassen. Aber mit Ausfällen vermasselt man alles, wenn Reisende am Bahnsteig zurück bleiben müssen und dann 1h warten müssen. Das brennt sich ein ins Gedächtnis und dann wird nächstes Jahr wieder der PKW genommen.

  • Auf die Beschwerde hin teilt RMV mit: „Vias entschuldigt sich in aller Form. Leider kam es durch den Start des Deutschlandtickets zu Kapazitätsengpässen.

    Einmal editiert, zuletzt von Arnie ()

  • Ob hier die kleinen straßenbahnähnlichen Triebwägelchen noch zeitgemäß sind, v. a. weil oft genug mit in Einfachtraktion gefahren wird? Dazu kommen noch die kleinen Türen, die einen schnellen Fahrgastwechsel unmöglich machen. Würde hier langfristig auf Doppelstock-ETs setzen, z. B. Desiro HC (siehe RRX) - hat entsprechend größere Kapazitäten und auch ausreichende Beschleunigung. Mit dem Deutschlandticket sollte auch klar sein, dass längerfristig das Fahrgastaufkommen insbesondere im Ausflugs- und Freizeitverkehr zunehmen wird. Aber wo VIAS draufsteht, ist meist Viehtransport drinnen. Das fing auf der Odenwaldbahn mit den Itinos an und hat inzwischen auf die RB 10 übergegriffen. TFs fehlen dort an allen Ecken und Enden, weil eben die Fluktuation so hoch wie bei keinem anderen EVU ist.

    Warum macht man eigentlich nicht das frühere Konzept mit einer stündlichen RB und Halt an jeder Milchkanne, und dazu ergänzend auf der gesamten Strecke eine RE-Linie, die nur an den wichtigen Stationen hält. Sowas gab es ja schon. Da könnte man dann Doppelstock-ETs einsetzen. Diese Linie könnte man auch durchaus neu ausschreiben und hätte so die Chance, ein zweites EVU einzubinden.

    Einmal editiert, zuletzt von Hajü ()

  • Hajü, VIAS fährt mit dem Zugmaterial, was der RMV in der Ausschreibung bestellt hat. Warum der RMV beim neuen RE19 ab Dezember 2023 keine Doppelstockzüge ausgeschrieben hat wissen nur die Götter... Gilt übrigens auch für die Ausschreibung/Vergabe der RB40/41 auf der Main-Weser-Bahn, aber das nur am Rande.


    VIAS kann man daher nur den Tf Mangel ankreiden. Schlimm genug.

    Einmal editiert, zuletzt von Forumstroll ()

  • Ein Kollege hat mir vor einigen Jahren mal berichtet, dass für Doppelstockzüge eine Brücke bei Wiesbaden wohl zu niedrig sei. Ob das stimmt etc weiß ich jedoch nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Arnie ()

  • Gegenwärtig ist die B42 wegen Bauarbeiten zwischen Assmannsheusen und Lorch komplett gesperrt.

    In wie weit weitere Sperrungen noch kommen werden weiss ich nicht. Es wird ein Radweg seit paar

    Jahren parallel zur B42 angelegt und diese dazu abschnittsweise gesperrt.

    Die Umleitungen dazu machen PKW Ausflüge an den rechten Rhein auch nicht sonderlich attraktiv.

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
    powered by US government

  • Kannst Du das belegen? Quelle bitte. Ansonsten ist das wieder mal nur eine Behauptung ohne Substanz.

    @Holger Kötting: Warum sollte ich hier etwas schreiben, was nicht wasserdicht ist? Ich weiss, dass hier im Forum einige Leute in ihrer eigenen Welt leben und sich mit der Realität bzw anderen Meinungen sehr schwer tun.


    Aber ein Blick in den Führerstand reicht, ständig Ausbildung (man hat sich schon dran gewöhnt) ..... Wie war das noch mit den 8 neueingstellten TFs für die zusätzlichen Leistungen. Davon ist nichts mehr übrig. Im Odenwald bzw Wiebelsbach - Hanau ist Dauer-SEV, selbst am WE und obendrein fallen genügend Züge aus. Was bisher auch noch nicht erwähnt wurde, dass es in der Werkstatt ebenfalls an Personal fehlt und das macht sich dann bei den einsatzbereiten Fahrzeugen bemerkbar. Einzel-Triebwagen in der HVZ ..... Da helfen auch keine Stellenanzeigen-Plakate in den Zügen.

    Von einem Bekannten (der wiederum bei VIAS in der oberen Etage mehrere Leute kennt) weiss ich, dass es da aber mal so richtig klemmt. Seitdem der Verein das letzte Mal "übernommen" wurde, geht es bergab. Der RMV hat aber auch seinen Anteil daran. Der Zustand ist bekannt, und es passiert nichts. Die Beförderungsfälle müssen zusehen, wie sie ans Ziel kommen. Stattdessen bekommt der Laden nochmal die Rheingau-Strecke (möchte nicht wissen, mit welchem Dumping-Angebot).

    Die anderen EVUs bekommen den TF-Mangel zumindest besser in den Griff. Die HLB arbeitet mit mehreren Leihfirmen zusammen (u. a. Railmen), Start hat natürlich über die DB gewisse Möglichkeiten. Nur bei VIAS bildet man aus wie ein Weltmeister, aber kurze Zeit später fängt man damit wieder neu an..... und es fallen reihenweise Fahrten aus. Meiner Meinung nach liegt das Hauptproblem in der oberen Etage von VIAS....

    2 Mal editiert, zuletzt von Hajü ()