Rheingau-Linie: Mit bekannter Betreiberin häufiger unterwegs

  • Hatte ich letzte Woche auch schon RE 3 nach Saarbrücken fuhr am Freitag um 10 ohne Halt über Höchst Hochheim nach Mainz endete dort alles mußte in einen anderen Triebwagen umsteigen. Passagiere am Flughafen oder in Rüsselsheim hatten allerdings das nachsehen.

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  • Es ist jedoch auch irgendwie ein Armutszeugnis, dass es die VIAS nicht schafft, die Änderungen korrekt, vollständig und rechtzeitig einzupflegen :/ Nach dem Krisengespräch mit Bürgermeistern und dem Landrat letzte Woche - mit Beteiligung des RMV - ist die Krise der VIAS wohl nur größer geworden. Wir Pendler haben das Nachsehen.

  • Hatte ich letzte Woche auch schon RE 3 nach Saarbrücken fuhr am Freitag um 10 ohne Halt über Höchst Hochheim nach Mainz endete dort alles mußte in einen anderen Triebwagen umsteigen. Passagiere am Flughafen oder in Rüsselsheim hatten allerdings das nachsehen.

    Das lag allerdings hieran: Klick und hat auch weniger mit der Rheingau Linie zu tun.

    Das andauernd irgendeine Strecke gesperrt ist, kann kein EVU etwas, für den Rest schon.

  • https://www.rmv.de/c/de/inform…iertes-fahrzeug-unterwegs


    Offenbar ist nunmehr das erste modernisierte Fahrzeug auf der Strecke der RB10 auf der rechten Rheinstrecke unterwegs


    Bin heute das erste Mal mit dem modernisierten Fahrzeug gefahren und bin doch einigermaßen enttäuscht. Die neuen Bildschirme zeigen gar nichts an, die Toilette war defekt, WLAN gabs nicht und die Zielbeschilderung scheint noch Probleme zu machen („RB10 RB10 Koblenz“) war außen zu lesen.

  • Yes.. Und aus dem versprochenen 30 Minuten Takt wird schleichend ein Stundentakt, und der darüber hinaus oftmals noch in kurzer Traktion.


    Vor sieben Monaten hieß es in der Pressemitteilung zudem, dass die Anzahl der Sitzplätze zwischen Wiesbaden und Frankfurt erhöht werden solle… Wie das gehen sollte, konnte damals zwar auch keiner sagen, aber faktisch wird auch hier oftmals nur noch in Einzeltraktion gefahren. #Sardinenbüchse

  • So nebenbei nicht zu vergessen, dass es auch werkstattmässig drunter und drüber geht. Klimaanlagen und WCs sind meistens defekt. Der RMV kümmert sich da leider nicht um Belange der Fahrgäste. In anderen Bundesländern würden Aufgabenträger möglicherweise die Reissleine ziehen. Das wäre aber für den RMV eine Schuldeingeständnis 1. Güteklasse.

  • In anderen Bundesländern würden Aufgabenträger möglicherweise die Reissleine ziehen. Das wäre aber für den RMV eine Schuldeingeständnis 1. Güteklasse.

    In einem Parallelthread wurdest Du bereits gebeten, weniger polemisch zu agitieren und Alternativen aufzuzeigen. Was wäre denn, wenn der RMV die Reißleine zieht, wie es andere Aufgabenträger schon getan haben? Dann gibt es irgendeine Notvergabe, mit dem Ergebnis, dass noch weniger Leistungen gefahren werden und irgendwelche zusammengeramschten Ersatzgarnituren zum Einsatz gelangen. Also: Was sieht Dein Konzept nach dem Ziehen der Reißleine vor?


    Außerdem ist Deine Argumentation schon ein Widerspruch in sich: Wenn andere Aufgabenträger die Reißleine ziehen würden (bzw. es ja sogar schon getan haben), muss in deren Ausschreibung auch schon irgendetwas schief gelaufen sein. D. h. der RMV steht nicht als einziger Aufgabenträger vor der Problematik. Damit kann es gar kein Schuldeingeständnis 1. Klasse sein, weil den Offenbarungseid bereits andere geleistet haben.

  • In einem Parallelthread wurdest Du bereits gebeten, weniger polemisch zu agitieren und Alternativen aufzuzeigen. Was wäre denn, wenn der RMV die Reißleine zieht, wie es andere Aufgabenträger schon getan haben? Dann gibt es irgendeine Notvergabe, mit dem Ergebnis, dass noch weniger Leistungen gefahren werden und irgendwelche zusammengeramschten Ersatzgarnituren zum Einsatz gelangen. Also: Was sieht Dein Konzept nach dem Ziehen der Reißleine vor?


    Außerdem ist Deine Argumentation schon ein Widerspruch in sich: Wenn andere Aufgabenträger die Reißleine ziehen würden (bzw. es ja sogar schon getan haben), muss in deren Ausschreibung auch schon irgendetwas schief gelaufen sein. D. h. der RMV steht nicht als einziger Aufgabenträger vor der Problematik. Damit kann es gar kein Schuldeingeständnis 1. Klasse sein, weil den Offenbarungseid bereits andere geleistet haben.

    Schonmal was von Vertragskündigung gehört? Bei Vias bleibt das Personal nach der Ausbildung nicht lange und das ist seit der letzten Übernahme Dauerzustand. Wer will schon lebenslang die gleiche Strecke immer auf und ab fahren. Aber das kann man eben nicht in die Pressemitteilung schreiben. Leihpersonal wäre eine Option, aber sowas ist bei Vias ein Fremdwort (im Gegensatz zur HLB). Die Fehler liegen meiner Meinung nach auch im Management.


    SEV scheint Vias gut zu können. Man hat eigene spezielle SEV Busse in lila (Fahrer aus Düren, müssen dann im Hotel übernachten). Aber SEV kann nicht Dauerzustand sein.

  • Was wäre denn, wenn der RMV die Reißleine zieht, wie es andere Aufgabenträger schon getan haben? Dann gibt es irgendeine Notvergabe, mit dem Ergebnis, dass noch weniger Leistungen gefahren werden und irgendwelche zusammengeramschten Ersatzgarnituren zum Einsatz gelangen. Also: Was sieht Dein Konzept nach dem Ziehen der Reißleine vor?

    vielleicht mal einsehen, dass die ganzen Vergaben an irgendwelche Heuschrecken-EVUs ausschließlich zum Nachteil der Kundschaft sind. Alles wird mit dem Profit $$$ untergeordnet und wenn es dem zuträglich ist spart man halt auch an den Werkstattkapazitäten.

  • Leihpersonal wäre eine Option, aber sowas ist bei Vias ein Fremdwort (im Gegensatz zur HLB).

    Aber auch Leihpersonal ist endlich.


    War aber schon ein wenig verwunderlich, das Vias den Zuschlag erhielt. Die Schlechtleistung ist ja keine neue Sache.

    Entweder gab es keine Mitbewerber oder der Preis war sehr günstig.

    Anderseits: Die S-Bahn gibt derzeit auch kein gutes Bild ab, andere "Netze" leider auch nicht.

  • Bei Vias vermisst man jegliche Bemühungen. Es ist ja im Odenwald wie Rheingau die selbe Situation. Ein Gedanke wäre, die Zwischentakte Wiesbaden-FFM für einen gewissen Zeitraum an Dritte zu beauftragen. TRI, WFL & Co …. da gibt es genug. Würde Personal und Fahrzeuge einsparen. Lieber n-Wagen als komplette Ausfälle und überfüllte verbleibende Züge. Aber weder Vias selbst noch RMV (könnte hier Druck auf Vias ausüben) haben ein Interesse …..

    2 Mal editiert, zuletzt von Hajü ()

  • Aber weder Vias selbst noch RMV (könnte hier Druck auf Vias ausüben) haben ein Interesse …..

    … oder eine realistische Aussicht auf Erfolg. Oder vielleicht sogar: …oder keinen Erfolg bei ihren Bemühungen, genau das zu organisieren. Woher nimmst du die Gewissheit, dass es solche Bemühungen nicht gibt?

  • Zitat

    Woher nimmst du die Gewissheit, dass es solche Bemühungen nicht gibt?

    Ich vermute mal, das Problem liegt hier in der empfundenen Wahrnehmung aus Kundensicht. Und wenn man als Kunde keine ausreichenden oder falsche Informationen bekommt, dann ist das keine Glanzleistung.