Rheingau-Linie: Mit bekannter Betreiberin häufiger unterwegs

  • Es ist nur leider schlimm, dass VIAS es einfach nicht schafft, die Fahrplansysteme (DB App) korrekt zu pflegen. Ich kenne Leute, die haben in Rüdesheim gestanden und alle Viertelstunde eine neue Verspätungs-Meldung bekommen bis der Zug dann über 120 Min später kam.


    PS: wie kommt sowas zustande (https://bahn.expert/details/VI…24-3995-b79c-a390442cc52b) bezogen auf WI hbf? 🙈

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  • Es ist nur leider schlimm, dass VIAS es einfach nicht schafft, die Fahrplansysteme (DB App) korrekt zu pflegen. Ich kenne Leute, die haben in Rüdesheim gestanden und alle Viertelstunde eine neue Verspätungs-Meldung bekommen bis der Zug dann über 120 Min später kam.

    Es kümmert sich in der Regel eine einzige Person um die Leitstelle im Rheingaunetz, bei Störungen geht der Informationsfluss also solange gut, wie die Dispo dort Informationen erhält und hinterherkommt.


    Für den 25003 lag es unter anderem auch daran, dass der Tf den Fdl mehrfach anrief um zu fragen, wann es weitergeht, aber dort niemand ran ging. Wäre sicherlich besser, dann einfach zu schätzen und pauschal die Verspätung anzuheben, statt gar nichts zu veröffentlichen.


    Bezüglich des 25012: soweit ich das sehe, wurde der 25062 mit +111 in Wiesbaden auf den 25012 gewendet und musste wegen der Eingleisigkeit bis Eltville auf den Gegenzug warten.

  • Der ET301 ist inzwischen wieder in Frankfurt angekommen, stand gerade im Gleisvorfeld am Hbf.

    Damit sind 7 von 19 Fahrzeugen mittlerweile modernisiert - wie vermutet ist der ET404 ins Redesign nachgerückt.

  • Also man kann dem Landrat wirklich nicht vorwerfen, dass er es nicht versucht, eine Verbesserung zu erreichen - aber gleichzeitig merkt man schon, dass da einfach keine wirksame Handhabe gegenüber den zuständigen EVUs und der Infrago besteht. Eine E-Mail, die einen Ausfall zum Schulbeginn am Montag ankündigt, wird am Freitag vorher um 23:50h an die betroffenen Schulen versendet? Sowas zeigt einfach, dass es die Verantwortlichen nicht mal auf dieser wirklich einfachen Ebene auch nur ansatzweise im Griff haben. Alleine so ein Totalversagen in der Informationspolitik rechtfertigt schon eine Abmahung und im Wiederholungsfall die Kündigung. Die Kommentare zu dem Video sprechen Bände, und das ist auch mehr als verständlich, wenn etwa Eltern nicht wissen, wir ihre Kinder nach der Schule nach Hause kommen sollen.

    Es wäre allerhöchste Zeit, dass sich die Verantwortlichen ehrlich machen und endlich eingestehen, dass sie aktuell den vertraglich vereinbarten Service einfach nicht verlässlich leisten können. Da die Vertragsleistungen nicht erbracht werden können, muss der Vertrag einvernehmlich gekündigt werden, die Zahlungen seitens des Auftraggebers sollten dazu verwendet werden, einen verlässlichen Ersatzverkehr auf der Straße zu organisieren. Da wo die VIAS ohne Zutun der Infrago versagt hat, sollten die vertraglichen Strafen geltend gemacht werden. Das ist zwar eine Verschlechterung ggü. der ursprünglich geplanten Transportleistung, aber immer noch besser, als das aktuelle Chaos und die Unsicherheit, die daraus entsteht. Und es ist auch schlicht unanständig seitens der VIAS, für diese Nichtleistung weiterhin Geld zu nehmen.

  • Verbesserung dürfte danach kaum eintreten. Zu lange geht das Chaos schon. Wenn man die Fluktuation nicht in den Griff bekommt, im Odenwald ists nicht anders, dann steht Vias weiterhin unter keinen guten Stern. Das Betriebsklima soll dort jedenfalls unterirdisch sein, von familiärer Atmosphäre wie in Anfansgzeiten der Vias im vorletzten Jahrzehnt absolut nichts mehr vorhanden. Ob man mit den Laden überhaupt Geld verdienen kann, bleibt mir ein Rätsel, ehr eine Geldverbrennungsmaschine.

  • Ich bin auch mal gespannt, wie man es überhaupt schaffen will, dann in zwei Wochen wieder einen 30 Minuten Takt anzubieten UND die vollen/neuen Leistungen der RE9 zu übernehmen.

    Vermutlich viel Leihpersonal (was sich als schwierig herausstellen könnte, da die Leiharbeitsfirma wohl insolvent zu sein scheint), Reduzierung aller Fahrzeugumläufe auf Einzeltraktion und inständigem Hoffen, dass Fahrzeug- oder Streckenstörungen so gering wie möglich bleiben, um die Betriebsplanung nicht durcheinander zu bringen.
    Eventuell auch weiterhin reduziertes Fahrtenangebot auf einigen Zwischentakten (besonders 25050, 25057, 25070 und 25083 sehe ich als akut gefährdet - die sind dieses Jahr vielleicht 20 mal gefahren)

  • Klingt nicht berauschend..


    Auch jetzt schon (und schon jahrelang) ist die komplette Planung eine Katastrophe. Morgens und nachmittags zur Stoßzeit fahren Einzeltraktionen und abends bzw. zur verkehrsschwachen Zeit leere Doppeltraktionen. Erst gestern habe ich es wieder erlebt, dass bei dem Zug der um 6:36 Uhr in Kaub Richtung Frankfurt startet, bereits ab Geisenheim ein enormes Gedränge herrschte und ab Eltville im Prinzip keiner mehr zusteigen konnte (Einzeltraktion).


    Von der Informationsweitergabe ganz zu schweigen. Die Pflege des RIS findet faktisch nicht statt.

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  • Besonders frustrierend sind derzeit die nur zwischen Wiesbaden und Frankfurt pendelnden Zwischentakte, die jeweils aus und auf Haupttakte wenden. Die Züge kommen von Neuwied / Kaub in angemessener Zugstärke an, fahren dann genau so bis Wiesbaden und zurück - und sind auf diesem Abschnitt fast gänzlich leer - und wenden erst dann wieder auf einen Haupttakt.


    Das führt zu gerade in der Hauptverkehrszeit zu völlig unsinnigen Zugstärken.


    Beim RIS war ich letzte Woche tatsächlich positiv überrascht: die morgendlichen Eskapaden des 25003 wurden im RIS relativ ausführlich dokumentiert - die kaputte Gleisfreimeldeanlage zwischen Kaub und Rüdesheim oder eine Auslösung der Oberleitung in Niederlahnstein zum Beispiel.

    Aber das sind leider die seltenen Ausnahmen - in den meisten Fällen klappt das hinten und vorne nicht.