Prellbock-Geschwindigkeitsüberwachung

  • Damit uns künftig Vorfälle wie dieser erspart bleiben, werden an den Endstellen Enkheim, Ginnheim, Gonzenheim, Hausen, Hessernheim, Hohemark, Ostbhf. und Preungesheim spezielle Geschwingkeitskontrollen installiert.



    Zitat

    Im Stadtbahnnetz der VGF ereigneten sich in den vergangen Jahren an Endstationen einige Fahrten gegen Prellböcke, teils mit erheblichen Auswirkungen für Fährgäste und Betrieb. Um die Sicherheit im Fahrgastbetrieb weiter zu erhöhen, ist die präventive Installation von 29 Geschwindigkeitsprüfeinrichtungen an verschiedenen Gleisabschlüssen im Stadtgebiet vorgesehen. Durch Aneinanderreihung von zwei Geschwindigkeitsprüfeinrichtungen pro Gleis, soll das Geschwindigkeitsprofil des Fahrzeugs während des Haltevorgangs möglichst genau überwacht werden. Die erste Geschwindigkeitsüberwachung soll ein Überschreiten von einer Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h und die zweite eine Höchstgeschwindigkeit von 10 km/h überwachen.


    Der Einbau soll bis April 2022 abgeschlossen sein. Fehlen noch Südbhf. und Stadtrenze OF, Bockenheimer Warte (D), oder?

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  • Südbahnhof (U) hat das AFAIK schon, und Stadtgrenze OF wäre im Asphalt, ich weiß nicht, ob das da geht. (Und dann hätten wir auch noch Gravensteiner-Platz, Mönchhofstraße, Schießhüttenstraße, Hedderichstraße, Rebstock, Stadion.)

  • Der Einbau soll bis April 2022 abgeschlossen sein.

    Macht das jetzt noch (wirtschaftlich) Sinn? Es soll doch generell ein neues Zugsicherungssystem im Netz kommen, beginnend mit der Neubaustrecke im Europaviertel.


    Sicherlich wird dieses System doch Vorgaben betreffend maximaler Geschwindigkeiten unterstützen oder handelt es sich dabei auch wieder nur um eine reine Fahrsperre, welche die Vorbeifahrt an haltzeigenden Signalen unterbindet? (Was eigentlich nicht zur vollmundigen Ankündigung passt.)

  • Ich könnte mir denken, dass die jetzige Ausschreibung, die ja ersichtlich nur Stadtbahn-Endstellen umfasst, Geräte fordert, die zu dem geplanten Zugkontrollsystem kompatibel sind. Die Straßenbahnendstellen könnten in einem zweiten Los folgen, sofern nicht diese Aufgabe schon von dem schon vorhandenen Fahrerassistenzsystem erfüllt wird, wär doch denkbar, oder?

  • Macht das jetzt noch (wirtschaftlich) Sinn? Es soll doch generell ein neues Zugsicherungssystem im Netz kommen, beginnend mit der Neubaustrecke im Europaviertel.


    Sicherlich wird dieses System doch Vorgaben betreffend maximaler Geschwindigkeiten unterstützen oder handelt es sich dabei auch wieder nur um eine reine Fahrsperre, welche die Vorbeifahrt an haltzeigenden Signalen unterbindet? (Was eigentlich nicht zur vollmundigen Ankündigung passt.)

    Soll DTC auch auf oberirdischen Stadtbahn-Strecken (welche auf Sicht befahren werden) eingesetzt werden? Wenn nein würde das System dort Sinn ergeben.


    Hingegen werden die Stumpfendstellen in Ginnheim, Heddernheim und Ostbahnhof in der Tat signalgestützt betrieben, sodass sich die Geschwindigkeitsüberwachung in DTC umsetzen ließe. Da kommt aber Holger Koetting s Punkt zum Tragen, sodass sich die DTC-Ausrüstung evtl. einfach noch zu lange hinziehen wird.

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  • ^ ^ Und/Oder ein Wunsch der Versicherung frei nach dem Motto: Wenn da nichts geschieht dann kostet die Versicherung(en) ab dem 1.1.20jj X % mehr (Erhöhtes Risiko von teureren Schäden und Einnahmeausfälle).

  • Fehlen noch Südbhf. und ......, Bockenheimer Warte (D), oder?

    Bei den beiden Endstationen ist der Prellbock weit hinter der Station. Da ist ja auch noch ein Signal zwischen Station und Prellbock.


    Ob folgende Situation eintreffen kann, weiß ich nicht:

    Zug soll am Bahnsteig halten, Signal zur Wende ist schon auf freie Fahrt, Zug rauscht ungebremst durch und knallt gegen den Prellbock. Verhindern könnte man das, indem das Signal in Richtung Wendeanlage erst dann auf freie Fahrt geht, wenn der Zug in der Station angehalten hat. Was ich nicht weiß, ob sich diese Schaltabhängigkeit bereits jetzt möglich ist oder einfach einbauen lässt.

    Vollkommen Großartiges Forum

  • Sicherlich wird dieses System doch Vorgaben betreffend maximaler Geschwindigkeiten unterstützen oder handelt es sich dabei auch wieder nur um eine reine Fahrsperre, welche die Vorbeifahrt an haltzeigenden Signalen unterbindet? (Was eigentlich nicht zur vollmundigen Ankündigung passt.)

    Meines Wissens sind die Geschwindigkeitsprüfeinrichtungen zeitbasierte Fahrsperrenmagnete. Eine Technik, die bereits an verschiedenen Stellen im Netz in Anwendung ist.

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  • Meines Wissens sind die Geschwindigkeitsprüfeinrichtungen zeitbasierte Fahrsperrenmagnete. Eine Technik, die bereits an verschiedenen Stellen im Netz in Anwendung ist.

    Klar, die Anlagen, die jetzt nachgerüstet werden, sind wieder einfache magnetische Fahrsperren (wie an den Hauptsignalen).


    Meine Frage zielte auf das neue Zugsicherungssystem ab ("Digital Train Control"), welches künftig in Betrieb gehen soll - beginnend mit der Neubaustrecke im Europaviertel. Es wäre interessant, welche technischen Möglichkeiten dieses bietet und ob damit unterschiedliche Höchstgeschwindigkeiten streckenseitig vorgegeben und überwacht werden können.