Sodener Bahn : welche Züge wurden im Lauf der Strecke in den verschiedenen Jahrzehnten eingesetzt?

  • Heute mal eine Frage an die älteren FNF-User : gab es auf der Sodener Bahn mal Wendezüge mit 7 n-Wagen und Baureihe 140? Da ich an der Strecke gross geworden bin, habe ich das so in Erinnerung. Nach den Wendezügen fuhr dann ein Kurzzug Baureihe 420 bis 1997. Im Jahr 1997 übernahm die HLB die Strecke, zunächst VT2E, Lint und aktuell 1440. Grüße an das Forum Lgog

    25 Jahre Durchmesserlinie 11 Höchst/Zuckschwerdtstraße - Hauptbahnhof - Fechenheim/Schießhüttenstraße ab dem Sommerfahrplan 1991. -- Zehn Jahre Verkehrskreisel am Höchster Dalbergplatz 2007 - 2017 an der Königsteiner Straße. -- Bahnhof Frankfurt-Höchst seit 2016 barrierefrei mit fünf Aufzügen für neun Gleise : zweitgrößter Bahnhof in Frankfurt vor dem Südbahnhof. -- Dezember 2018 : der neue Busbahnhof am Bahnhof Höchst geht in Betrieb.

  • Tommy

    Hat das Thema freigeschaltet
  • Als die HLB noch als FKE diese Strecke befuhr, war eine ganze Zeitlang der einzige der FKE gehörende GTW 2/6 das Stammfahrzeug dieser Linie. Später fuhr bei Ausfall eines VT2E oder Lint oft auch einer der 628 bzw. 629 als Ersatz.


    Bis 1997 war das ein Teil der S3, wurde also mit 420 gefahren (wobei ich mich an Zeiten erinnere, wo auch mal die FKE ersatzweise mit "S3"-beschilderten VT2E fuhr). Seit wann das die S3 war und was davor fuhr, entzieht sich meiner Kenntnis.


    Exotische Fahrzeugeinsätze zu HLB-Zeiten waren übrigens mal Flirt, die sonst auf dem Lahn-Sieg-Express eingesetzt werden (Grund war eine Baustellen bedingte Streckensperrung nach Königstein und die 1440 gab es noch nicht).

    Außerdem an einem Samstag der mehrstündige Einsatz einer Karlsruher Regio-Stadtbahn-Garnitur, um für die RTW zu werben.

    Viele Grüße, vöv2000

  • In einem Eisenbahn Kurier Buch ist ein schönes Foto mit einem Güterzug, der von einer Dampflok der Baureihe 55 geschoben bis zum Gleisanschluss der Moha in Sossenheim. Es fuhren laut diesem Buch Wendezüge mit Baureihe V 36. Die eine Bildunterschtrift müsste lauten : Passanten eilen über die fast Auto-lose Konrad-Glatt-Straße in Richtung der Zuckschwerdtstraße. Grüße an das Forum Lgog

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  • Ich meine, gerade um 2006 wären wegen der VT 2E-Modernisierung auch die geliehenen LVT/S sowie ein BLE-GTW (#111) zum Einsatz gekommen. Dann kamen die LINT 41 dazu. Später hatte der verbliebene 629 frisch umlackiert seine festen Platz dort. Es gab das bereits erwähnte Zwischenspiel mit FLIRT und zur Personalschulung mit 1440 (später dann regulär). Zeitweise fuhr auch ein LINT 27.


    Die Karlsruher waren sogar zweimal unterwegs, davon einmal als Sonderfahrt und einmal zur Werbung.


    Nachts fahren leere 423 zur Überführung.

  • Ich meine, gerade um 2006 wären wegen der VT 2E-Modernisierung auch die geliehenen LVT/S sowie ein BLE-GTW (#111) zum Einsatz gekommen.


    Die LVT/S kamen planmäßig auf einem RB12-Umlauf zum Einsatz. Was nicht heißt, dass sie nicht außerplanmäßig auch mal die RB11 (damals 13) erlebt haben.

    Wobei Sonntags morgens so ein einzelner LVT/S sicher ausreichen dürfte. ^^

    Viele Grüße, vöv2000

    Einmal editiert, zuletzt von vöv2000 ()

  • Nachts fahren leere 423 zur Überführung.

    Es ist also "Saft" auf der Leitung. Oder wird da mittlerweile wieder elektrisch gefahren?
    Das ist mal eine interessante Information, in Bezug auf die RTW.

    Wir hatten doch an anderer Stelle diskutiert, ob, wenn nach BoStrab, nicht aich 800 Volt reichen würden.

    Das wäre dann blöd für die Überführungsfahrten.


    In einem Eisenbahn Kurier Buch ist ein schönes Foto mit einem Güterzug, der von einer Dampflok der Baureihe 55 geschoben bis zum Gleisanschluss der Moha in Sossenheim.

    Bei der Vorstellung hat Edit nach der Drobbe verlangt. Ist das Foto irgendwo im Netzt zu sehen?


    : gab es auf der Sodener Bahn mal Wendezüge mit 7 n-Wagen und Baureihe 140?

    7 n Wagen halte ich jetzt für übertrieben, es sei denn, ein Umlauf der Garnitur hat das so ergeben.

    Obwohl,- das war ja noch vor der Limesspange, dann könnte es durchaus gerechtfertigt gewesen sein.

  • Also das mit dem Wendezug mit sieben n-Wagen stimmt, und zwar deshalb die Bahnsteige auf der Strecke für S-Bahn-Langzüge ausgelegt sind. Das sind dann etwas mehr als 210 m. Ich wohne ja damals mit meinen Eltern und meinem Bruder an der Sodener Bahn, und ich habe immer die Waggons (Sieben an der Zahl) gezählt. Grüße an das Forum Lgog

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  • Es würde ja reichen, die Bahnsteige für S-Bahn-Langzüge auszulegen, weil da mal S-Bahn-Langzüge gefahren sind.

    Zu welcher Zeit hat man denn 7 n-Wagen gehabt, und was hat diese bewegt? Wikipedia meint, die Oberleitung sei erst für die S-Bahn aufgehängt worden. Stimmt das nicht?

    fork handles

  • Es würde ja reichen, die Bahnsteige für S-Bahn-Langzüge auszulegen, weil da mal S-Bahn-Langzüge gefahren sind.

    Zu welcher Zeit hat man denn 7 n-Wagen gehabt, und was hat diese bewegt? Wikipedia meint, die Oberleitung sei erst für die S-Bahn aufgehängt worden. Stimmt das nicht?

    Doch, im Zusammenhang mit dem Bau der Limesbahn wurde die Strecke elektrifiziert. Die 420er kamen aber erst einige Jahre später nach Bad Soden, vorher z.B. BR 211/212, 141.

    Langzug oder 7x Silberling war aber schon ein ziemlicher Overkill für die Strecke...

  • Nebenbei sei an dieser Stelle angemerkt, das die 210 Meter Bahnsteige immer noch existieren. Richtung Höchst ist mit einem Langzug der in Sulzbach aber nicht mehr regelkonform nutzbar.

    "Der Mensch, der so ehrbar im Einzelnen, aber so miserabel im Ganzen ist."
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Richtung Höchst ist mit einem Langzug der in Sulzbach aber nicht mehr regelkonform nutzbar.

    Da ich schon seit gefühlten Ewigkeiten nicht mehr auf dieser Strecke unterwegs war: Könntest Du mal kurz den Grund erläutern?

    Ich vermute einfach mal ins Blaue, daß da eine H-Tafel so steht, daß der Rest des Zugs dann nicht am Bahnsteig stünde.

  • Wir hatten doch an anderer Stelle diskutiert, ob, wenn nach BoStrab, nicht aich 800 Volt reichen würden.

    Das wäre dann blöd für die Überführungsfahrten.

    Wenn die Strecke nach BoStrab umgewidmet würde, dürfte sie ohnehin nicht mehr von EBO-Fahrzeugen befahren werden, vollkommen unabhängig von der 15kV~/700V= Frage. Zurzeit wird der Fahrdraht auch zusätzlich als Speiseleitung genutzt, d.h. wenn man Umwidmen würde, müsste man eine 15kV~ Speiseleitung an der Strecke entlang führen.

  • Da ich schon seit gefühlten Ewigkeiten nicht mehr auf dieser Strecke unterwegs war: Könntest Du mal kurz den Grund erläutern?

    Ich vermute einfach mal ins Blaue, daß da eine H-Tafel so steht, daß der Rest des Zugs dann nicht am Bahnsteig stünde.

    Ja, aber selbst bei Mißachtung der H-Tafel würde man danach nicht mehr regelkonform weiterfahren können, da der Einschaltkontakt für den Wiesen-Bü direkt hinter der H-Tafel liegt und man ja nicht mehr am gewöhnlichen Halteplatz gehalten hat...


    Gibt es da keine Grenze von 1000 V Wechselstrom oder 1500 V Gleichstrom?

    Das hatten wir doch schonmal im Bezug auf die Strecke vorm IPH? Grenzen für die Spannung gab es doch nur für Strecken im Straßenraum?

    "Der Mensch, der so ehrbar im Einzelnen, aber so miserabel im Ganzen ist."
    Johann Wolfgang von Goethe

    Einmal editiert, zuletzt von sethaphopes ()

  • Gibt es da keine Grenze von 1000 V Wechselstrom oder 1500 V Gleichstrom?

    Die gibt es nur für Fahrten im Straßenverkehr, und deshalb plant man die RTW ja auch zwischen Praunheim und Sossenheim Durant-Siedlung (Abzweig von Sodener Bahn) als 15kV~ BoStrab.

    Einmal editiert, zuletzt von John2 () aus folgendem Grund: Ergänzung