31. Juli 2021 bis 22. August 2021: Streckensperrung zwischen Frankfurt-Höchst und Hochheim am Main

  • Hallo.

    Zwischen dem 31. Juli 2021 und dem 22. August 2021 ist die Bahnstrecke zwischen Frankfurt-Höchst und Hochheim am Main gesperrt.

    Folgende Baumaßnahmen sind geplant:

    - Weichen- und Streckenarbeiten zwischen Hattersheim und Flörsheim
    - Arbeiten zum Lärmschutz in Flörsheim
    - Erneute Arbeiten am Bahndamm zwischen Flörsheim und Hochheim

    Die S1 verkehrt von Ober-Roden nach Frankfurt-Höchst und von Hochheim nach Wiesbaden Ost. Zwischen Frankfurt-Höchst und Hochheim am Main verkehren Ersatzbusse (in der HVZ teilweise nur bis Flörsheim, nachts auch bis Wiesbaden Hbf). In Richtung Hochheim fahren die Ersatzbusse in der Regel 9 Minuten nach Ankunft der S1 in Frankfurt-Höchst ab. Für jede S1 (auch für die Taktverstärker) gibt es Ersatzbusse.

    Der RE4 / 14 (Karlsruhe/Mannheim) - Mainz - Hochheim - Frankfurt Hbf entfällt zwischen Mainz Hbf und Frankfurt Hbf.

    Der RE9 Frankfurt Hbf - Eltville entfällt.

    Die RB10 Frankfurt Hbf - Rüdesheim - Koblenz Hbf - Neuwied wird von Frankfurt Hbf ohne Zwischenhalt bis Mainz-Kastel umgeleitet.

    Die Fahrpläne, sowie die einzelnen Haltestellen der Ersatzbusse, sind noch nicht veröffentlicht, näheres hat die DB bislang nur in dieser Information gemeldet. Die einzelnen Fahrpläne sind jedoch schon in den Fahrplanauskünften von DB und RMV enthalten.

    Grüße ins Forum
    Helmut

    You'll Never Ride Alone.

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  • Da stellt sich mir direkt die Frage ob es sich überhaupt lohnt auf der S1 zwischen 3 Stationen (Hochheim - Kastel - Biebrich) zu pendeln, anstatt einfach durchgehend bis Wiesbaden SEV einzurichten.

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  • Hallo.

    Das war sogar geplant, durch die Salzbachtalbrücke wurden diese Pläne jedoch über den Haufen geworfen. Zwischen Höchst und Wiesbaden Hbf würden die Busse die dreifache Zeit gegenüber der S-Bahn-Planzeit benötigen, über Hochheim nur die doppelte. Es werden weniger Ersatzbusse benötigt. So oder so, Wiesbaden ist aus südlicher Richtung schwierig zu erreichen.

    Grüße ins Forum
    Helmut

    You'll Never Ride Alone.

  • Das wäre jetzt der Moment für eine zusätzliche SEV-Expressbuslinie zwischen Wiesbaden Hbf und F-Höchst ohne Halt (via Berliner Straße/B54 und A66). Oder gleich bis Frankfurt Hbf. Müsste ich die Strecke öfter fahren, würde ich mir nämlich spätestens jetzt wieder ein Auto anschaffen.

  • Da könnte sogar ohne Überflutungen auch ein SEV-S interessant sein. :P


    Pendelboote zwischen Höchster Anleger und Eddersheimer Schleuse, Eddersheimer und Kostheimer Schleuse und Kostheimer Schleuse und Main-Kastel - Wiesbaden-Biebrich. Statt des langwierigen Schleusens Umstieg der Fahrgäste zu Fuß zwischen oberem und unterem Teil der Schleusenbereiche. Dürfte zwar nicht schneller sein als der SEV-B, aber eine interessantere Fahrtstrecke bieten. :)

  • Hallo.


    Bernemer

    Weil es mich direkt betrifft:

    Auch die Alternative mit Nonstopverbindungen Höchst - Wiesbaden stand vor 2 Monaten vor allem bei Zügen der VIAS noch auf dem Fahrplan, ebenso Fahrten über Flörsheim nach Rüsselsheim.

    Nach dem Schaden an der Salzbachtalbrücke wurde der gesamte SEV überdacht, und die jetzt veröffentlichte Lösung gefunden.


    Der Grund für die nahezu einheitliche Lösung könnte auch mit der Platzkapazität am Höchster Bahnhofsvorplatz liegen. Man muss sich bei der jetzigen Lösung nicht durchfragen, wohin der Bus fährt - bis Hochheim, und in der HVZ auch teilweise nur bis Flörsheim und sonst nichts.


    An der Hbf Südseite muss man sich den Platz mit dem anderen ÖPNV nicht teilen. Das ist am Höchster Busbahnhof ganz anders mit 10 Linien in 18 verschiedene Richtungen.


    Grüße ins Forum

    Helmut

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  • Hallo.


    Wie befürchtet, verursachen die Busse der verschiedenen Linien vor allem in der HVZ am Busbahnhof Höchst einiges Durcheinander, auch, weil die "angestammten" Linien auf ihre vorgegebenen Haltesteige pochen, und dort von den SEV-Bussen blockiert werden.


    Im Einsatz sind Busse von


    1. Citybus-Mobil, Trebur

    2. Maras, Frankfurt

    3. BVB, Haßloch (Pfalz)

    4. Berberich, Leidersbach

    5. DB Regio (Franjfurt-Griesheim)


    DB Regio fährt nur in der HVZ mit einem Bus die Linie Höchst - Hattersheim.


    Maras fährt mit Bussen ex Stuttgart und Ex HSB (89) die Verstärkerkurse über Hattersheim direkt nach Hochheim (blaue Linie), bzw. die Verstärkerkurse nach Flörsheim (orangene Linie).


    Nach Hochheim (mit Halt an allen Zwischenstationen), bzw. Wiesbaden Hbf (rote Linie als Direktfahrten, sowie Fahrten mit Halt an allen Zwischenstationen) fahren CitybusMobil, BVB und Berberich.


    Nicht immer kennen die Fahrer die vorgegebenen Fahrtrouten und werden erst durch Fahrgäste auf Fehler aufmerksam gemacht, bevor es zu spät ist.

    Weiterhin sind die Fahrtrouten nicht eindeutig geregelt z. B. die Strecke durch Okriftel.


    Während Maras perfekte Matrixanzeigen mit allen Angaben incl. Zwischenstationen hat, begnügen sich die anderen Betreiber mit den bekannten lamimierten Schildern auf der Frontscheibe.


    Bei den langen Linien kommt es mehrfach zu Verspätungen bis zu mehr als 30 Minuten, weshalb die wartenden Fahrgäste nicht immer begeistert reagieren.


    Aber auch die DB ist unzuverlässig. So fehlen z. B. in Eddersheim an der Ersatzhaltestelle sämtliche Fahrpläne. Außerdem ist die Wegeleitung vom Bahnhof zur Ersatzhaltestelle am Bahnhofsgebäude durch Baugeräte versperrt.


    In den nächsten 2 1/2 Wochen wird sich diese Lage nicht weiter verbessern, befürchte ich.


    Grüße ins Forum

    Helmut

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  • Hallo.


    Dadurch, dass die beiden Bahnübergänge in Eddersheim gesperrt sind, kommt für die Linien über Eddersheim (rot bzw. orange) nur die Strecke über Okriftel in Frage.


    Die Busse der blauen Linie, die Hattersheim direkt mit Hochheim verbindet, fahren über Weilbach und Wicker.


    Grüße ins Forum

    Helmut

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  • Braucht der SEV dort nicht eigentlich eine Genehmigung der TraffIQ/ VGF um den Busbahnhof mit zu benutzen? Also nicht für das befahren selber aber für die Benutzung der Bussteige?

    Grundsätzlich ist die Benutzung der Haltestellen durch die TraffIQ geregelt und für Nutzung der Infrastruktur muss die VGF auch entlohnt werden. So der Normalfall.


    Aber auch um ein Chaos zu vermeiden hätte sich die DB mit der TraffIQ/ VGF zusammensetzen können. Aber vielleicht haben die es ja auch gemacht. Naja.

  • Hallo.


    dortelweiler

    Das kann man nur beim RMV Frankfurt nachfragen.


    Das SEV-Haltestellenschild am Bussteig A war gestern noch da, heute ist es verschwunden, und die Busse fahren an dem Bussteig ab, der gerade frei ist.


    So etwas wie heute habe ich noch nicht erlebt, wenn in der HVZ die Fahrgäste von Bussteig A bis D umherirren, um die Fahrer der Standardlinien zu fragen, wo der SEV abfährt und zum Teil auch an den Wartepositionen auf den Busspuren in den SEV einsteigen.


    Nur die Linien von und nach Wiesbaden haben eine etwas längere Wartezeit, alle anderen Linien praktizieren ein "Hop On - Hop Off" mit sofortiger Rückfahrt.


    Grüße ins Forum

    Helmut

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  • Hallo.


    Wie befürchtet, verursachen die Busse der verschiedenen Linien vor allem in der HVZ am Busbahnhof Höchst einiges Durcheinander, auch, weil die "angestammten" Linien auf ihre vorgegebenen Haltesteige pochen, und dort von den SEV-Bussen blockiert werden.

    Für den SEV ist ausschließlich die Haltestelle B durch die VGF genehmigt.

  • Na ja, die Bushaltestellen als Objekt des öffentlichen Straßenraums gehören erstmal der Stadt Frankfurt. Das Inventar dann wahrscheinlich der VGF.

    Die Benutzung der Haltestelle selber ist jedoch StVO gemäß nicht verbietbar. Jeder darf eine Haltestelle benutzen, auch der Privatmann mit Auto um seine Mutter ein- oder auszuladen. Einzige generelle Einschränkung (und die ist hier wiederum sehr relevant): Es dürfen keine Linienbusse behindert werden, die diese Haltestelle planmäßig anfahren. Insofern ist es bei getaktetem SEV sinnvoll, sich mit der VGF abzusprechen - was hier ja auch geschehen ist (Bussteig B). Das Problem ist leider, das die Realität die Planungen oft genug rechts überholt.

    Und ja, das "Jedermannsrecht" für Autos gilt im Sonderfall Höchst Bahnhof natürlich nicht, da die Zufahrt durch ein Verbotszeichen gesperrt ist.

    "Der Mensch, der so ehrbar im Einzelnen, aber so miserabel im Ganzen ist."
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Na ja, die Bushaltestellen als Objekt des öffentlichen Straßenraums gehören erstmal der Stadt Frankfurt. Das Inventar dann wahrscheinlich der VGF.

    Die Benutzung der Haltestelle selber ist jedoch StVO gemäß nicht verbietbar. Jeder darf eine Haltestelle benutzen, auch der Privatmann mit Auto um seine Mutter ein- oder auszuladen. Einzige generelle Einschränkung (und die ist hier wiederum sehr relevant): Es dürfen keine Linienbusse behindert werden, die diese Haltestelle planmäßig anfahren. Insofern ist es bei getaktetem SEV sinnvoll, sich mit der VGF abzusprechen - was hier ja auch geschehen ist (Bussteig B). Das Problem ist leider, das die Realität die Planungen oft genug rechts überholt.

    Und ja, das "Jedermannsrecht" für Autos gilt im Sonderfall Höchst Bahnhof natürlich nicht, da die Zufahrt durch ein Verbotszeichen gesperrt ist.

    Jedoch ist in den Verträgen der TraffIQ festgelegt, dass die vorhandene Haltestelleninfrastruktur entgeltlich dem Verkehrsunternehmen zur Verfügung gestellt wird:

    Aber vermutlich ist damit die Einrichtung gemeint.

  • Hallo.

    Ich komme mir heute vor wie auf einem anderen Stern:

    In Eddersheim hängen Fahrpläne - richtige Abfahrten in der richtigen Richtung


    In Höchst fahren die SEV-Busse am vorgesehenen Bussteig B ab. Nur das Ersatzhaltestellenschild ist plötzlich verschwunden.

    Jetzt suchen die Leute die Abfahrtsstelle, weil sie gestern noch variabel war.

    Der CB-Bus 24 wurde in Höchst repariert, es floss einiges aus dem Motorraum. Ein CB-Reparaturteam war vor Ort. Dadurch fiel ausgerechnet die lange Fahrt nach Wiesbaden aus. Aber sonst läuft es viel besser als am Anfang der Woche.


    Nur in Hattersheim gibt es am von dem SEV "überforderten" Bahnhof (Südseite) immer noch einen Bus-Auflauf, wenn der 834er der HLB nach Hofheim zu früh kommt und eine kurze Pause macht. Er hält planmäßig an der SEV-Haltestelle an vorderster Position und blockierte heute innerhalb von vier Minuten

    - SEV nach Höchst (kam von Hochheim)

    - SEV nach Flörsheim

    - SEV nach Hochheim

    - 821 zum Kastengrund

    - X17 nach Hofheim

    - 833 nach Okriftel

    - SEV nach Höchst (kam von Wiesbaden verspätet)

    - DB-Buspendel Höchst - Hattersheim - Höchst (der steht jedem im Weg und fährt fast immer heiße Luft. Es gab logischerweise Hupkonzerte. Aber den Fahrer vom 834 interessierte das überhaupt nicht. Er ist bekannt für generell schlechte Laune und Unflexiblität. Er fing mit dem Fahrer vom Bus hinter ihm an, zu streiten, bis die Abfahrtszeit erreicht wurde.


    Gestern hatte ich eine ähnliche Situation, aber der Busfahrer vom 834 fuhr etwas später in Eddersheim ab und auch langsamer, erreichte die Haltestelle am Hattersheimer Bahnhof (Südseite) pünktlich und konnte sofort weiter fahren.


    Grüße ins Forum

    Helmut

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  • Jedoch ist in den Verträgen der TraffIQ festgelegt, dass die vorhandene Haltestelleninfrastruktur entgeltlich dem Verkehrsunternehmen zur Verfügung gestellt wird:

    ....

    Aber vermutlich ist damit die Einrichtung gemeint.

    Was aber nicht bedeutet, daß ausschließlich von der Traffiq beauftragte Unternehmen diese Einrichtungen benutzen dürfen. Die HLB nutzt den Busbahnhof ebenfalls für ihren SEV, ebenso der Zubringer zur Ballsporthalle.


    Apropos HLB. Im Gegensatz zu HLB hat es es die DB nicht geschafft, eine Art Wegeleitsystem im Höchster Bahnhof zu installieren. Nicht jeder betroffene Fahrgast ist Ortskundig, zumal der die Beschilderung sowieso extrem sparsam ist.


    Und ja, das "Jedermannsrecht" für Autos gilt im Sonderfall Höchst Bahnhof natürlich nicht, da die Zufahrt durch ein Verbotszeichen gesperrt ist.

    Mit der Befolgung und Durchsetzung von Verkehrsregeln in Frankfurt ist das so eine Sache. Eigentlich bietet die Fläche des Busbahnhofes auch einigermaßen Platz für Wartepositionen, leider nur ohne "Bahnsteig "