RMV und NVV schreiben Kinzigtalbahn aus

  • Ja was jetzt? Wird sie kommen, hat sie längst begonnen? Falls sie schon begonnen hat: wo läuft sie ab, wer sind die beteiligten Akteure, welche Fehler macht der RMV konkret in dieser Diskussion?

    Ganz viele Fundamentalfragen.

    Einen Teil könntest Du Dir eigentlich vermutlich selbst beantworten.

    Warte, warte nur ein Weilchen...

  • Hallo multi,

    Deine zwei Schlussfragen sind relativ einfach zu beantworten.

    1.) Heutige SPNV-Grundtakt-Zeitlagen RE50/RB51 mit gezielten Minutenverbesserungen zwecks Anschlussknotenverschlankung sowie Integration neuer Grundtaktzeitlagen (Stichwort Halbstundentakte).


    Ich frage nach, damit ich es richtig verstehe: Der heutige Takt soll bleiben, wobei einzelne Abfahrtminuten an bestimmten Bahnhöfen/Haltepunkten angepasst werden könnten. Daneben sollen Taktverstärker rein, also 30-min-Takt statt 60-min-Takt. Richtig?


    Wenn das so ist, dann stimmt ja meine Vermutung: Der Takt darf deiner Meinung nach eigentlich nicht verändert werden, verdichtet ja, aber verschoben nein. Also die Welt muss immer so bleiben, wie sie ist ...

    "Phantasie ist wichtiger als wie wo Wissen!"


    (Etwas frei nach Albert Einstein)

  • Auf meine Bus-Ausarbeitungen für die mehr als 20 Knoten wirst Du warten müssen, was ich aber bereits angekündigt und begründet hatte.

    Wenn aber aus dem Forum nur pauschalisierter Gegenwind kommt, frage ich mich, warum ich mir die Mühe eigentlich machen soll.


    Da ich das mit angestoßen hatte: Ich erwarte gar keine Ausarbeitungt für die mehr als 20 Knoten. Ich hätte auch nicht die Zeit, eine solche vollständige Ausarbeitung zu lesen. Es würde mir reichen, die konkrete "Blutspur" für eine konkrete Buslinie mal aufgezeigt zu bekommen.

    "Phantasie ist wichtiger als wie wo Wissen!"


    (Etwas frei nach Albert Einstein)

  • OWE dein Wunsch nach 6-gleisigen Trassen weil Autobahnen auch so viele Fahrspuren haben ist meist nicht möglich,

    da Eisenbahntrassen meist durch die Orte gehen. Die Orte sind nachdem die Eisenbahn gebaut wurde an und um diese

    gewachsen. Autobahnen trassiert man im Gegensatz dazu eher abseits von Orten wenn sie nicht gerade als Umgehungs-

    strasse dienen sollen (einfach mal durch alte Karten stöbern) Weitere Sache ist die Trassierung im bergigerem Gebiet.

    Verläuft eine Strecke seitlich am Hang um höhe zu gewinnen so kann man das auch nicht nach Lust und Laune verbreitern.

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
    powered by US government

  • Da ich das mit angestoßen hatte: Ich erwarte gar keine Ausarbeitungt für die mehr als 20 Knoten. Ich hätte auch nicht die Zeit, eine solche vollständige Ausarbeitung zu lesen. Es würde mir reichen, die konkrete "Blutspur" für eine konkrete Buslinie mal aufgezeigt zu bekommen.

    Gut, dann mache ich mal kurzen Prozess.

    Wer den 00-Knoten Langenselbold,

    den 15/45-Knoten Wächtersbach,

    den 30-Knoten Schlüchtern und

    den 00-Knoten Fulda (ICE)

    zerschlägt, hat nicht verstanden, wie ein ITF zu funktionieren hat.


    Ich sage zum dritten Mal "Blutspur", auch wenn einigen von Euch das (mangels Ortskenntnis?) nicht gefallen mag.


    Grüße

    Umland-Bürger

  • Da ich das mit angestoßen hatte: Ich erwarte gar keine Ausarbeitungt für die mehr als 20 Knoten. Ich hätte auch nicht die Zeit, eine solche vollständige Ausarbeitung zu lesen. Es würde mir reichen, die konkrete "Blutspur" für eine konkrete Buslinie mal aufgezeigt zu bekommen.

    Hallo multi,

    das ist jetzt aber schon sehr schräg?

    Erst von einem Kritiker dessen Ausarbeitung abfordern, und dann hinterher schieben, dass man dass ja ohnehin nicht lesen (verstehen?) werde.

    Da erspare ich mir doch gern die Detailarbeit für dieses Forum.


    Grüße

    Umland-Bürger

  • Gut, dann mache ich mal kurzen Prozess.

    Wer […] zerschlägt, hat nicht verstanden, wie ein ITF zu funktionieren hat.


    Ich sage zum dritten Mal "Blutspur", auch wenn einigen von Euch das (mangels Ortskenntnis?) nicht gefallen mag.

    Ach komm schon. Wer bei der Erklärung seiner Argumente anderen Unverständnis vorwirft, hat nicht verstanden, was Sinn und Zweck einer Diskussion ist.


    Ich sage zum ersten Mal „diskussionsunfähiger Troll“, auch wenn das einer einzelnen Person (mangels Selbstreflektion?) nicht gefallen mag.

  • Ach komm schon. Wer bei der Erklärung seiner Argumente anderen Unverständnis vorwirft, hat nicht verstanden, was Sinn und Zweck einer Diskussion ist.


    Ich sage zum ersten Mal „diskussionsunfähiger Troll“, auch wenn das einer einzelnen Person (mangels Selbstreflektion?) nicht gefallen mag.

    Auch Dir ist es unbenommen, die aktuellen Busfahrpläne zu sichten und entsprechend der zu erwartenden Änderungen zu beurteilen.

    Leider tust Du da nicht, warum auch immer.

    Headtallica hatte vorgeschlagen, die Diskussion in einen anderen Diskussionsfaden zu verlagern.

    Dem stimme ich (was den Busverkehr angeht, nur leider ist nicht nur der betroffen) zu.


    Deine Versuche, mich als Diskussionsteilnehmer niederzumachen, ändern gar nichts an der künftig konkreten Situation zwischen Frankfurt und Fulda. Genau dazu habe ich eine inhaltlichen Beitrag von Dir vermisst. Warum eigentlich, da Du Dich dich angeblich so gut auskennst?


    Grüße

    Umland-Bürger

  • Wo habe ich dir denn diesen Eindruck vermittelt?

    OK, dann kennst Du Dich nicht so gut aus. Ist ja auch eine in der Sache nicht ganz unerhebliche Information.


    Warum machst Du mich dann an, der sich dort vielleicht ein Quentchen besser auskennt?

    Nochmal: Ich führe gern die inhaltliche Diskussion. Die ist nun einmal komplexer, weswegen ich mir sehr gut überlege, ob ich hier (angesichst der Reaktionen) dazu etwas schreibe.


    Es wäre gar nicht verkehrt, wenn zunächst mal Du verbal abrüsten würdest.


    Grüße

    Umland-Bürger

  • Zu Darkside: Anders als die Spuren der Autobahnen brauchen die 6 Gleise nicht alle nebeneinander liegen, sondern können auch in Form separater Umgehungs- oder Schnellfahrstrecjen an anderer Stelle gebaut werden. Für den Güterverkehr wäre das sogar ausgesprochen wünschenswert, da der Güterzug-Verkehr die angrenzenden Orte stark belastet (siehe Rheintal).


    Aber wir sollten die weitere Diskussion darüber bitte ggf. in einen anderen Thread verlegen - schon beim Kernthema ist der Meinungsaustausch schwierig genug.


    Zum ITF Main-Kinzig sehe ich drei Randbedingungen:

    - veränderte Fahrplanlagen der Fernzüge. Wenn die ICE wegen veränderter Gesamt-Bedingungen aus Ri. Norden nicht mehr gegen 00 in Fulda ankommen bzw. abfahren dann müssen natürlich die Takt-Knoten verschoben werden. Wenn die ICE zwischen Ulm und Stuttgart künftig 20 Minuten schneller sind, werden sie natürlich bei gleicher Abfahrtszeit in München dann gegen .40 in Fulda ankommen.


    Da der Fernfahrplan sehr diffizl und auch mit dem Ausland vernetzt ist, verstehe ich, dass da die Bahn die Absimmung ihres gesamten Fernverkehrs im internationalen Kontext mit höchster Priorität behandeln. Wenn etwa die internationalen Züge in der Schweiz oder in Österreich auch noch mal um 20 Minuen schneller werden, könnte sich alles noch mal um 20 Minuten verschieben, weil die Anschlüsse bereits 20 Minuten früher in München sind, und dann natürlich auch 20 Minuten früher von München Richtung Fulda abfahren.


    - veränderte Lage freier Fahrplantrassen für Regionalzüge, die sich ausden genannten Änderungen des Fernverkehrs ergeben.


    - kürzere Fahrzeiten der RE-Züge. Auch wenn es bei der bisherigen Abfahrt um .07 von Fulda nach Frankfurt bleibt, dürfte zumindest nach Abschluss der Bauphase der RE 50 nicht mehr um .28, sondern um .20 in Frankfurt ankommen. Die Ankunftszeiten in Wächtersbach wären dann etwa um .42 und in Langenselbold um .54

    In Gegenrichtung könnte ich mir spätere Abfahrtszeiten in Frankfurt und gleiche Ankunft in Fulda vorstellen, um die ICE-Abfahrt zum Taktknoten .00 in Fulda zu halten. Damit verschieben sich bereits dann auch die Taktzeiten unterwegs.


    Derzeit sehe ich auch die Taktung von RE 5 und 50 als nicht optimal an. Der RE 5 fährt kurz vor dem RE 50 von Frankfurt nach Fulda und umgekehrt kurz nach dem RE 50. Bei einem "Neu-Stricken" könnten deren Abstände so verändert werden, dass ein stärker angenäherter Halbstunden-Takt für die bedienten Bahnhöfe erreicht werden kann. Und ich würde mir wegen der Anschlüsse Bad Orb und Lahn-Kinzig-Bahn auch Halte für den RE 5 in Gelnhausen und Wächtersbach wünschen. Also: Zumindest ein Potential für weitere Verbesserungen sehe ich bei der zwangsläufigen Neuordnung gegeben.

  • Auch Dir ist es unbenommen, die aktuellen Busfahrpläne zu sichten und entsprechend der zu erwartenden Änderungen zu beurteilen.


    Die aktuellen Busfahrpläne sind weitgehend uninteressant für eine Diskussion über die Zeit ab 2025, wenn dann ohnehin neue Busfahrpläne gelten sollen. Es ist ja wirklich nicht in Stein gemeißelt, dass die Pläne unbedingt evolutionär weiterentwickelt werden, ein disprutives Herangehen kann schließlich große Chancen bieten. Wenn alles einmal infrage gestellt wird, kommt vielleicht ein viel besseres Produkt heraus. Aber da waren wir doch schon längst in der Diskussion, wir drehen uns nur im Kreis.

  • Die aktuellen Busfahrpläne sind weitgehend uninteressant für eine Diskussion über die Zeit ab 2025, wenn dann ohnehin neue Busfahrpläne gelten sollen. Es ist ja wirklich nicht in Stein gemeißelt, dass die Pläne unbedingt evolutionär weiterentwickelt werden, ein disprutives Herangehen kann schließlich große Chancen bieten. Wenn alles einmal infrage gestellt wird, kommt vielleicht ein viel besseres Produkt heraus. Aber da waren wir doch schon längst in der Diskussion, wir drehen uns nur im Kreis.

    Alles klar :-/

    Beteilige Dich doch konstruktiv an den entsprechenden Diskussionen. Oder spende uns allen einen fetten Dukatenesel.

  • Da der Ausschreibungsfahrplan 25 Seiten besitzt und ich nicht weiß, wie die Urheberrechtslage bei solchen Daten ist, wenn man diese in ein Forum stellt, kann ich (nur) ein paar Eckdaten zum Fahrplan geben:
    Im Grundtakt fahren die RE50 in Fulda zur Minute 18+ HVZ-Verstärker ab, in Frankfurt zur Minute 24+ in der HVZ um 50 ab
    Ankunft in Frankfurt ist dann zur Minute 29, in Fulda zur Minute 39.

    Die Linien RB51 fahren im Grundtakt in Wächtersbach zur Minute 17 ab, in Frankfurt zur Minute 50 - jedoch in der HVZ verschiebt sich die Abfahrtszeit auf 5/35.
    Ankunft in Wächtersbach ist dann zur Minute 42+ in der HVZ zwischen 21 und 25 sowie zwischen 51 und 9* , in Frankfurt zur Minute 9.

    *= das ist Resultat diverser Standzeiten in Langenselbold, Hailer-Meerholz oder Gelnhausen.

  • Da der Ausschreibungsfahrplan 25 Seiten besitzt und ich nicht weiß, wie die Urheberrechtslage bei solchen Daten ist, wenn man diese in ein Forum stellt, ...

    Hallo Headtallica,

    ich hatte mir bereits vorgenommen, den RMV-Ausschreibungsfahrplan hier in vereinfachter Form einzustellen.

    Doch das wird zu einer Detail-Nummer, da Du zu Recht darauf hingwiesen hast, wie der RMV ausgerechnet auf einer solche fetten Hauptstrecke nicht einmal einen Stunden-Grundtakt (RB) einhält, sondern diesen auch noch HVZ-mäßig völlig anders anzuordnenen versucht.

    Und wenn ich mir den Gegenwind der RMV-Verteidiger hier im Forum so anschaue, habe ich auch kein Lust darauf.

    Da diese Auguren ja alles zu wissen scheinen, bin ich auf deren Positiv-Argumentation (sofern es die überhaupt gibt) äußerst gepannt.

    Zum Bus-Thema können wir uns aber fachlich gern austauschen.


    Grüße

    Umland-Bürger

  • Ich möchte mal zusammenfassen:


    Auf einem überlasteten Schienenweg wird ein neuer Fahrplan ausgearbeitet, der diverse Geschehnisse im Fernverkehr berücksichtigt und dadurch auch Veränderungen im Regionalverkehr mit sich zieht. Nun wird das Angebot im Regionalverkehr aber nicht verschlechtert, sondern teilweise sogar ausgeweitet. Allein das grenzt auf einer überlasteten Strecke schon an ein Wunder.


    Diese Fahrplanänderungen betreffen also sehr viele Menschen. Einerseits die Fahrgäste des Regionalverkehrs im Kinzigtal, andererseits die Fernverkehrsfahrgäste, die weit über Fulda hinaus auf diese Strecke angewiesen sind und auch schnell und pünktlich ans Ziel kommen müssen. Und anstatt sich darüber zu freuen, dass zukünftig mehr Regionalzüge im Kinzigtal - trotz der widrigen Umstände auf der Strecke - fahren, wird das Konzept niedergemacht, weil die Busanschlüsse für eine überschaubare Anzahl an Fahrgästen kaputt gehen?! Ich möchte einmal daran erinnern: Ein Bus fährt auf einer Straße und ist in seinen Fahrzeiten vollkommen flexibel. Wenn die lokalen Nahverkehrsgesellschaften nun effizient arbeiten und nicht möchten, dass die Attraktivität ihrer Bussysteme kaputt geht, sollten sie also einen neuen Fahrplan für betroffene Buslinien erarbeiten. Es war aber schon immer so, bei jeder Ausschreibung: Wenn sich die Fahrpläne des höherwertigeren Verkehrsmittel (Schiene) ändern, hat das niedrigwertigere Verkehrsmittel (Bus) sich dem anzupassen. Sollten wir dieses Prinzip nun ändern wollen, können wir eine Weiterentwicklung des Schienennetzes gleich in die Tonne packen.

    Viele Grüße

    Krabe98