Verbesserte Anbindung des Waldstadions

  • Ein aktueller Magistratsbericht zur Anbindung des Waldstadions enthält etliche Vorschläge, ich beschränke mich an dieser Stelle auf den ÖPNV-Bereich:




    Vor allem der letzte Punkt lässt aufhorchen: welche Altfahrzeuge könnten gemeint sein?

  • Zum letzten Punkt: Vielleicht die Pt? Der Stadionverkehr muss ja nicht unbedingt 100% barrierefrei sein.


    Die Linienbezeichnung irritiert etwas. Mit dem neuen Straßenbahnkonzept soll doch die heutige Linie 20 dann ebenfalls einfach 21 heißen

  • Zitat: "- Die o.g. Maßnahmen im "Lieschen" sind in jedem Fall Voraussetzung für die Einrichtung einer neuen, zusätzlichen Buslinie (Arbeitstitel: "Linie 90"), die wie die Linie 80 ausschließlich bei Stadionveranstaltungen zum Einsatz kommen soll und die ebenfalls während der eigentlichen Stadionveranstaltungen im "Lieschen" abgestellt werden müsste. Die Linie 90 soll eine direkte, kurze und damit attraktive Verbindung schaffen zwischen dem Bahnhof "Neu-Isenburg", wo u. a. die S-Bahnlinien S3/S4 halten, und dem Stadion."


    Linie 90 ist eine gute Bezeichnung. In Isenburg gibt es dann bereits 91 und 92 aber keine 90.


    Gibt es für die Haltestelle Stadion Osttribüne eine Wendemöglichkeit von Süden kommend?


    Auf lange Sicht dürfte die Linie aber überflüssig werden. (RTW)

  • Zitat

    Mit dem Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) soll abgeklärt werden, ob bzw. in welchem Umfang ein Pendelzugverkehr zwischen dem Südbahnhof und dem Stadion und zusätzliche Halte mehrerer Regionalzüge am Bahnhof "Stadion", die dort regulär nicht halten, eingerichtet werden können. Bei einem verlässlichen und regelmäßigen Angebot wären insbesondere diese Maßnahmen geeignet, um in großem Umfang mehr Fahrgäste für die Nutzung des öffentlichen Verkehrs zu motivieren.


    Konkret geht es hierbei wohl um RB 58 und RE 59.

    Bei letzterem dürfte sich ein Halt noch recht einfach realisieren lassen, bei der RB 58 dürfte das zumindest in Fahrtrichtung Hanau/Aschaffenburg schwierig werden, da vom Fernbahnhof kommend der Verkehr gen Riedbahn gekreuzt werden müsste - und das gleich zweimal.

  • Ich würde ja sogar eine kombinierte Bus- und Straßenbahnhalte am Stadion vorschlagen. Die Haltestelle "Stadion/ Osttribüne" finde ich persönlich für solche Massen an Fahrgästen nicht optimal, auch beim Abtransport.

    Zusätzliche Abstellflächen für Busse dort an der Straßenbahnhaltestelle zu errichten ist aber schwer.

  • Ich würde es sehr begrüßen, wenn der Stadionsondeverkehr nicht mehr nur auf den Hauptbahnhof fokussiert bleibt. In den Neunzigern, als ich als junger Teen mal mit dem freundlichen Herren in blau im Stadion war*, wunderte ich mich über die vielen Gleise an der Trambahn dort. „Früher sind von jedem Gleis die Züge woanders hingefahren: Eckenheim, Oberrad, Höchst, Ginnheim, Heddernheim, ...“ wurde mir damals erklärt. Aber schon damals gab und bis heute gibt es nur noch ein Sonderzugziel: der Hauptbahnhof.


    Zugegeben: Heddernheim wäre heute wirklich schwierig, Eckenheim und enkheim sehr herausfordernd, aber mindestens eine Anbindung an die A- und C-Strecken wäre schön — leider gibt das Gleisnetz nichts sinnvolles her, was nicht über den Hauptbahnhof führt oder mit dem Bus deutlich direkter geht.

  • Die Gleise liegen nur noch teilweise, Masten und Fahrleitung sind bereits entfernt worden. Was an Schienen noch liegt, dürfte für einen regulären Betrieb nicht mehr taugen. Eine Wiederinbetriebnahme käme einem Neubau gleich.

  • Ein Wiederaufbau der Liechen-Strecke würde die Resilienz (Stabilität) des südmainischen Straßenbahn-Netzes dutlich verbessern. Bisher besteht westlich der Stresemannallee nur der eine Korridor am Theodor-Stern-Kai mit der sehr unglücklichen Führung über Paul-Ehrlich- - Vogelweidstraße als Achillesferse.

    Mit der Lieschen-Strecke gäbe es eine Alternative, die über das Oberforsthaus zum Stadion und zur Triftstraße führt und auch für eine neue Linie als zügige Süd-Tangente (Offenbach - Südbahnhof - Schwanheim) genutzt werden könnte.

  • Ein Wiederaufbau der Liechen-Strecke würde die Resilienz (Stabilität) des südmainischen Straßenbahn-Netzes dutlich verbessern. Bisher besteht westlich der Stresemannallee nur der eine Korridor am Theodor-Stern-Kai mit der sehr unglücklichen Führung über Paul-Ehrlich- - Vogelweidstraße als Achillesferse.

    Mit der Lieschen-Strecke gäbe es eine Alternative, die über das Oberforsthaus zum Stadion und zur Triftstraße führt und auch für eine neue Linie als zügige Süd-Tangente (Offenbach - Südbahnhof - Schwanheim) genutzt werden könnte.

    Schön wäre es.

    Aber das hatten wir hier schon öfter diskutiert.... Wird ein Wunsch bleiben.

  • Magistratsbericht:

    Zitat

    Der geplante Ausbau des Stadions für rd. 7.500 weitere Gäste und die bevorstehende UEFA Fußball-Europameisterschaft EURO 2024 waren unmittelbare Auslöser für diese Untersuchung,

    Schön wäre es.

    Aber das hatten wir hier schon öfter diskutiert.... Wird ein Wunsch bleiben.

    Fließt da nicht Geld für Infrastruktur, dass es nicht beim Wunsch bleiben könnte?

  • Hallo ins Forum,


    also so viele Fahrtziele müssen es m.E. auch gar nicht sein. Wenn pro Bahnsteig wirklich nur ein Fahrtziel angeboten werden soll — vielleicht macht diese Vereinfachung für manche Stadionbesucher:innen im Rausch der Gefühle nach einem Heimspiel auch Sinn — sind ohnehin aktuell auch nur vier Fahrtziele möglich, weil nur vier Bahnsteige existieren.

    [...] Eckenheim, Oberrad, Höchst, Ginnheim, Heddernheim,

    [...]

    mindestens eine Anbindung an die A- und C-Strecken wäre schön [...]

    Ich denke auch, dass eine schnelle Verbindung zur nächsten Stadtbahnstrecke Sinn macht.


    B- (und D-)Strecke sind über die 20 bzw. 21 am Hbf angebunden. C-Strecke könnte man durch Weiterführung einzelner 20'er zum Industriehof oder zu Bockenheimer Warte (aber wo wenden?) anbinden. Aber da macht es eher Sinn zwischen Hbf und BW die D-Strecke zu nehmen. Und zum Zoo mit der Tram ist es echt weit.


    Die A-Strecke muss ja nicht am Südbahnhof angebunden werden; umsteigen kann auch man ja schon an der Schweizer-/Gartenstr. resp. Schweizer Platz. Gewendet werden kann über den „Sachsenhausen-Loop“ über die Stresemannallee. Und zwar vor der Veranstaltung gegen den Uhrzeigersinn und danach mit dem UZS. Das ist für die Fahrgäste dann jeweils die kürzere Strecke. Den Wendestummel am Südbahnhof halte ich für nicht geeignet.


    Aber ja, wenn doch die Lieschen-Strecke wieder angebunden werden würde... *schwärm*


    Grüße


    ~w~

  • C-Strecke könnte man durch Weiterführung einzelner 20'er zum Industriehof oder zu Bockenheimer Warte (aber wo wenden?) anbinden. […]


    Die A-Strecke muss ja nicht am Südbahnhof angebunden werden; umsteigen kann auch man ja schon an der Schweizer-/Gartenstr. resp. Schweizer Platz. Gewendet werden kann über den „Sachsenhausen-Loop“ über die Stresemannallee.

    Den Sachsenhausen-Loop finde ich eine sehr gute Idee; an den Schweizer Platz habe ich nicht gedacht und eine Anbindung an dem Theaterplatz hätte das gleiche Manko wie deine vorgeschlagene Verlängerung zum Industriehof: diese Züge wären voll mit Menschen mit Ziel zum Hauptbahnhof. Schön wäre es m.E., das Ziel Hauptbahnhof von den anderen Zielen zu trennen. Übers Lieschen, Südbahnhof und Allerheiligentor zum Zoo finde ich gar nicht so schlecht; hier hätte man auf dem Weg auch noch die S-Bahn an der Ostendstraße (und im Gegensatz zur Konsti gleich eine gute Wendemöglichkeit).

  • Den Sachsenhausen-Loop finde ich eine sehr gute Idee; an den Schweizer Platz habe ich nicht gedacht und eine Anbindung an dem Theaterplatz hätte das gleiche Manko wie deine vorgeschlagene Verlängerung zum Industriehof: diese Züge wären voll mit Menschen mit Ziel zum Hauptbahnhof. Schön wäre es m.E., das Ziel Hauptbahnhof von den anderen Zielen zu trennen. Übers Lieschen, Südbahnhof und Allerheiligentor zum Zoo finde ich gar nicht so schlecht; hier hätte man auf dem Weg auch noch die S-Bahn an der Ostendstraße (und im Gegensatz zur Konsti gleich eine gute Wendemöglichkeit).

    Eigentlich keine schlechte Idee: Aus Offenbach (ja ich weiß, Kickers und so;)) kenne ich es, dass am Stadion verschiedene Busse in verschiedene Richtungen abfahren von separaten Bussteigen. Auch wenn es von der Anzahl der Fahrgäste nicht vergleichbar ist, wäre es bestimmt möglich auch so einen Abtransport hier mit der Straßenbahn und Bus durchzuführen.


    In Frankfurt ist halt alles zentriert auf den Hauptbahnhof weil viele auch aus der Region mit S-Bahn und Co anreisen. Ebenfalls Gästefans.


    Für den Hintransport könnte man auch an der Südseite abfahren. Schade das es so nicht gemacht wird.

  • Es gibt ja noch die Bahn Station Stadion. Hat nur den Nachteil, dass nur die Regelzüge dort (zusätzlich) halten können. Mehrere Sonderzüge können dort schlecht in Bereitschaft stehen: Ein "Fan"bahnsteig und für die S- Bahn ein Wendegleis.


    Nacht eine Verlängerung der 20 zur Messe oder Westbahnhof Sinn? Oder würde trotzdem am HBF das große Umsteigen stattfinden? (Mit dem neuen Straßenbahnkonzept wird das ja die 21 übernehmen).

    Zum Südbahnhof wird die Busanbindung wohl die günstigste Alternative bleiben. Die wird wohl auch bleiben müssen, die Tramanbindung zum Südbahnhof (Schleifenfahrt Sachsenhausen) ist nicht ganz so optimal. Auch von den Fahrzeug und Streckenkapazitäten ist bei der Tram die Grenze wohl schon ziemlich erreicht.