Verbesserte Anbindung des Waldstadions

  • Die neu zu schaffende Haltestelle Konstablerwache/Allerheiligenstraße wäre dann die Endstation für diesen Pendelverkehr. Der Bau dieser HS lohnt sich aber nur, wenn sie auch regulär (von 11,14,18, ...) angefahren wird.

    Für die Behauptung, dass sie sich nur "lohnt", wenn dort Regelbetrieb läuft, kannst du uns sicher auch eine faktenbasierte Begründung liefern. Die dürfte sicher auch den Verkehrsdezernenten interessieren, da er das Vorhaben explizit ohne eine solche Vorgabe in den NVP aufnahm. Einfach so als Redundanz im Netz bei Störungen, Baustellen und Sonderverkehren.

  • Bisher besteht westlich der Stresemannallee nur der eine Korridor am Theodor-Stern-Kai mit der sehr unglücklichen Führung über Paul-Ehrlich- - Vogelweidstraße als Achillesferse.


    Inwiefern ist das eine Achillesferse? Vermutlich viele Betriebsstörungen. Woran liegen die?

    "Phantasie ist wichtiger als wie wo Wissen!"


    (Etwas frei nach Albert Einstein)

  • [...] das Vorhaben explizit ohne eine solche Vorgabe in den NVP aufnahm [...]

    Verstehe ich das richtig, das die im NVP geplante Schleife (ohne Verlegung der Altstadtstrecke in die Allerheiligenstraße) eine Haltestelle in der Allerheiligenstraße bekommen soll? Davon habe ich nichts gelesen. Wo steht das?

  • Angedacht ist auch eine Verbindung Trifftstraße - Stresemann Allee/Mörfelder Landstraße. Hier kann die Bürostadt Niederrad mit der Louisa über die Niederräder Landstraße verbunden werden. Für Großveranstaltungen wäre die Verbindung Stadion, Triftstraße, Louisa, Südbahnhof eine Möglichkeit.
    Besser ist aber sicherlich der künftige Halt Mörfelder Landstraße der RTW für den Abtransport.

    Tanz den ÖPNV

  • Inwiefern ist das eine Achillesferse? Vermutlich viele Betriebsstörungen. Woran liegen die?


    Es ist keine Achillesferse und es gibt dort auch keine Betriebsstörungen, jedenfalls nicht mehr als anderorts.


    Der vorherige Zustand war äußerst suboptimal mit der S-Kurve durch den Bahndamm. Und wie sonst als durch die Vogelweidstraße sollte die Strecke gefüghrt werden? Doch nicht etwa geradeaus durch die Gartenstraße? Ich kann nicht erkennen, was am status quo unglücklich sein soll.

  • [...] eine effiziente Wende an der Konstablerwache unbedingt nötig sein würde (und außerdem ist das noch ein weiteres Argument für Ostendstraße - Zoo) [...]

    Was natürlich auch den Knotenpunkt Konstablerwache und die begrenzten Abgänge in die B-Ebene entlasten würde. Gutes Argument.

  • Mit "Achillesferse" meinte ich die Führung über viele Kurven bzw. Abbiegevorgänge. Eine direkte Führung über den Theodor-Stern-Kai wäre sicherlich schnellere, ließe sich aber nicht ohne Eingriffe in das "deutsche Nationalheiligtum", den Autoverkehr bewerkstelligen.

  • Mit "Achillesferse" meinte ich die Führung über viele Kurven bzw. Abbiegevorgänge. Eine direkte Führung über den Theodor-Stern-Kai wäre sicherlich schnellere, ließe sich aber nicht ohne Eingriffe in das "deutsche Nationalheiligtum", den Autoverkehr bewerkstelligen.

    Was soll das bringen? Das bringt doch unglückliche Umsteigewege. Eine Gleisgeometrie an der Brücke, die Einfluss auf das Bauwerk haben dürfte. Keine Ahnung, wie dort der Untergrund unter den Gleisen bzw. unter der Fahrbahndecke ausgeführt ist.


    Oder verstehe ich das jetzt in die falsche Richtung?

  • Eine unglückliche Fahrtroute gäbe es nur für die 15 zwischen Theodor-Stern-Kai und Gartenstraße. Ohnehin würde ich da eine direktere Strecke - neu über die Niederräder Landstraße oder über Oberforsthaus und "LIeschen" vorziehen.


    "12" und "21" würden dafür direkt von der Friedensbrücke zum Theodor-Stern-Kai und umgekehr abbiegen.


    Abbiegen von Straßenbahnen direkt am Brückenkopf funktioniert in Budapest am Gellertbad durchaus: https://www.google.com/maps/pl…3d47.4837444!4d19.0516211


    Aber ich gebe zu, diese Gedanken sind fernere Zukunftsmusik. Die auch bereits heute unglücklichen Umsteigebeziehungen an Stresemannallee / Gartenstraße zwischen 15 und 17 würden in dem Gedankenspiel zur Stresemannallee / Mörfelder Landstraße verlagert. Zwischen 12 / 21 und 16 könnte entweder am südlichen Brückenkopf oder am Baseler Platz umgestiegen werden. Letzteres ist auch nicht zeitraubender, als über endlose rote Fußgängerampeln zu müssen. Nur verbringt man dann die Zeit gemütlich in der Bahn und schaut auf den Main statt auf endlose Autoschlangen. :P

  • Die auch bereits heute unglücklichen Umsteigebeziehungen an Stresemannallee / Gartenstraße zwischen 15 und 17 würden in dem Gedankenspiel zur Stresemannallee / Mörfelder Landstraße verlagert.

    Welche „unglücklichen“ Umsteigebeziehungen meinst du bitte? Von Niederrad nach Isenburg gibt es zwei ampelgeregelte Fußgängerüberwege (an jedem Bahnsteigende einen) ohne Querung irgendeiner Fahrbahn und Isenburg -> Südbahnhof/Offenbach geht sogar am gleichen Bahnsteig.

  • Um zur Anbindung des Waldstadions zurückzukommen: wie viel länger würde eine Straßenbahn über die aktuellen Strecken zum Südbahnhof brauchen als der Bus über die Lieschenroute?

  • Um zur Anbindung des Waldstadions zurückzukommen: wie viel länger würde eine Straßenbahn über die aktuellen Strecken zum Südbahnhof brauchen als der Bus über die Lieschenroute?

    Der Bus 61 braucht 16 Minuten von Stadionbad über Triftstraße bis Südbahnhof.

    Wenn man den Umweg in Niederrad auslässt eher 12-13 würde ich schätzen.


    Die Tram braucht 19 Minuten über Uniklinikum.

  • Verstehe ich das richtig, das die im NVP geplante Schleife (ohne Verlegung der Altstadtstrecke in die Allerheiligenstraße) eine Haltestelle in der Allerheiligenstraße bekommen soll? Davon habe ich nichts gelesen. Wo steht das?

    Es geht im NVP um die Strecke, nicht um Details wie (die von dir avisierte) Haltestelle. Sehr freuen würde ich mich nach wie vor über die Fakten, auf deren Basis du zu Deiner Behauptungen kommst. 🙏

  • Es geht im NVP um die Strecke, nicht um Details wie (die von dir avisierte) Haltestelle. Sehr freuen würde ich mich nach wie vor über die Fakten, auf deren Basis du zu Deiner Behauptungen kommst. 🙏

    Ich zitiere meine von Bernemer angesprochene Behauptung:

    [...] Der Bau dieser HS [HalteStelle Konstablerwache/Allerheiligenstr.] lohnt sich aber nur, wenn sie auch regulär (von 11,14,18, ...) angefahren wird. [...]

    Ich habe selbstverständlich keine Kosten-Nutzen-Analyse in der Schublade, aber liegt es nicht auf der Hand, dass die Schleife, in welcher Form auch immer, keine eigene Haltestelle benötigt, wenn Sie nicht im Regelverkehr befahren wird, sondern wie vom Verkehrsdezernenten vorgeschlagen, als Wendemöglichkeit im Fall einer Sperrung der Altstadtstrecke dient? Denn bei Sperrung der Altstadtstrecke können Fahrgäste, die von Norden kommen, an der Konstablerwache aussteigen, bzw. solche die von Osten kommen, an der Ostendstraße bzw. Zoo umsteigen. Von Süden her über die Ignatz-Bubis-Brücke führt aktuell keine Linie über die Altstadtstrecke, und wenn, dann gäbe es immer noch die Möglichkeit am Börneplatz auf einen in der Wendefahrt befindlichen Zug zur Konstablerwache umzusteigen.


    Ich glaube, hier wurde einfach überlesen, dass ich von der Haltestelle und nicht von der gesamten Schleife spreche, als ich von "lohnen" schrieb. Und irgendwie wurde es auch dem Kontext entrissen, denn für mich ging es, und das kann man doch bitte nachvollziehen, um eine Endhaltestelle für einen Pendelverkehr zum Stadion.

  • Es gibt ja noch die Bahn Station Stadion. Hat nur den Nachteil, dass nur die Regelzüge dort (zusätzlich) halten können. Mehrere Sonderzüge können dort schlecht in Bereitschaft stehen: Ein "Fan"bahnsteig und für die S- Bahn ein Wendegleis.

    Es gibt Indirket beides:

    der "Fan-Bahnsteig" ist Gleis 4/5, von wo aus auch die Stadionverstärker fahren.

    Das Wendegleis befindet sich hinter Gleis 6/7 in Richtung Flughafen, wird planmäßig aber nicht benutzt.

    Die Fußballzüge sind in der Regel Langzüge die zwischen Hbf und Stadion mit Fahrgästen fahren und von/zum Flughafen um dort zu wenden als Leerfahrt. Da es ja um die EM geht, wäre aber auch eine Verlängerung zum Flughafen nicht schlecht. Denn welche Stadt kann schon von sich sagen, dass es mit der Bahn nur 4 Minuten vom Flughafen zum Stadion dauert.


    Wie bereits im weiteren Verlauf angesprochen, ist es mit RB58/RE 59 blöd zum halten, da die Züge au der Ostseite den Gegenverkehr kreuzen müssen.


    Als Alternative könnte man auch die RB 58 über den Regionalbahnhof schicken, von dort aus ist es sowieso kürzer zum Terminal 1.

    Zusätzlich sollten auch alle anderen Regionalzüge, die am Stadion planmäßig durchfahren, dort halten. Nicht immer nur der RE 70, gerade mit RB 58/RE 59 entlastet man sehr stark die S8 und S9. Zusätzlich können einige Ausgewählte ICEs vor dem Spiel in Richtung Hbf und nach dem Spiel zu den anderen Zielen halten. Das würde insbesondere den Kurzpendelverkehr zum Hbf oder zum Flughafen entlasten, da viele dort auch in Fernzüge in Richtung Flughafen/Mannheim/Mainz umsteigen. Ein einzelner ICE 2, ICE 3 oder ICE 4 mit 7 Wagen passt an Gleis 4/5. Die Züge haben eine Europäische Normlänge von 200 Metern, während die Bahnsteige mindestens 210 Meter lang sind, um S-Bahn Langzüge aufnehmen zu können.

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  • Abbiegen von Straßenbahnen direkt am Brückenkopf funktioniert in Budapest am Gellertbad durchaus: https://www.google.com/maps/pl…3d47.4837444!4d19.0516211

    Du hast in Budapest einen Radius von 25m für die innerste Schiene. Selbst wenn man die Krümmung an der heutigen Haltelinie des Autoverkehrs auf der Brücke beginnt, kommt man in den Theodor-Stern-Kai auf einen Radius von nur 13,5m. Einer weiteren Verschwenkung um 8-12m steht ein Hochhaus im Weg.


    Man müsste also die Haltelinie des Autoverkehrs um 10m in Richtung Flussmitte verschieben, das Gleis bis dicht an den Fußgängerbereich legen und nur rechts abbiegen wenn der Autoverkehr einschließlich Rechtsabbieger steht oder im Bereich der Kurve eine Gleisverschränkung einbauen, die ein Abbiegen "halb über's Gegengleis" erlaubt.


    Alles nicht wirklich schön.