GDL ruft Mitarbeiter bei der DB AG zum Streik ab 10. August 2021,19:00 Uhr, auf

  • Bei der KHB lag die Ausfallquote bei ca 75 Prozent, Schulverkehr dürfte dort nicht somit nicht wirklich stattfinden. Zwischen FFM und Hanau wird auch nur noch die HLB und zweistündlich Vias verbleiben, wenn nicht die S-Bahn zumindest stündlich fährt. RE 54 / 55 fahren vermutlich im 2-Stundentakt, im Blockabstand zur Vias…

  • Darkside:
    Ich war zweimal zwischen den Streiktagenin einem gut gefüllten ICE unterwegs und habe mir erlaubt, das hochzurechnen. Bei zwei Tagen Streik kann man irgendwie drumherum bauen, bei deren fünf dürfte es schwirig werden. Dass Schüler*innen in der Bahn jetzt mehr betroffen sind, kommt noch dazu: In den Öffentlichen treffen Schüler aus verschiedenen Klassen und Schulen zusammen, im Klassenraum kann man es deutlich besser steuern, inkl. Maskenpflicht, die von einer Aufsichtsperson überwacht werden kann. Schaffner gibt es nicht mehr...

  • Der heftigste Tag dürfte am Freitag sein, wenn Schüler + Berufspendler (sowas gibt es tatsächlich auch noch) und dazu die Wochenendheimfahrer sowie Urlaubsrückreisende (ich sage nur Rückkehrer vom Flughafen) sich in die wenigen fahrenden Züge quetschen. Viele dürften dann auch auf Regios der Privaten ausweichen (z. B. HLB bis Kassel und dann RRX ins Ruhrgebiet).

    Bin vorher ein kleines Stück im ICE gefahren, die Auslastung war bei 100 % + X, Gänge und Einstiegsbereiche brechend voll. Hatte selbst für die kurze Strecke noch eine Platzkarte gekauft, bin aber erst gar nicht durchgekommen.

    Wenn schon kein 3G, was ich gar nicht schlecht finde, vor allem für brechend volle Züge wo und man keinen Abstand hat, gibts für die nächsten Fahrten jedenfalls erstmal keine DB mehr. Da ist einem das Risiko zu hoch, zumal die Zahl der Maskenverweigerer wieder steigt. Wie es aussieht, bleibt die DB weiterhin auf stur und es dürfte noch lange so weitergehen bzw ich rechne mit unbefristetem Streik spätestens in 2 Wochen.

    Ein neues Angebot mit einem Betrag in Zahlen für die angebotene Coronaprämie .... dazu einen neutralen Vermittler oder Schlichter um die Streitköpfe wieder zum verhandeln zu bekommen .... sowas sollte doch eigentlich nicht so schwer sein. Dazu muss aber die GDL auch über ihren Schatten springen.

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  • Tja. Wünsche, Beschwerden und Anregungen bitte, wie üblich, an den "Bahntower" Berlin, Potsdamer Platz. Dort und nur dort wird entschieden, ob der Kampf weitergeht - weitergehen MUSS - oder nicht. Wenn die Herrschaften Mänätschär einfach, wie bisher, die Existenz von zwei Tarifverträgen zweier Gewerkschaften anerkennen würden UND zudem ein verhandelbares Angebot vorlegen (zu sagen "wir bieten eine Corona-Prämie an", ohne überhaupt irgendeine Zahl dazuzusagen, kann man wohl schwerlich ein Angebot nennen - was soll da geboten werden außer heißer Luft?), wäre der Streik direkt vom Tisch. Will man im "Bahntower" aber nicht, man will mit aller Gewalt die Anwendung des "Tarifeinheitsgesetzes" erzwingen - danke, abgelehnt, die Verantwortung für dieses unselige Paragraphen-Machwerk trägt übrigens die sogenannte "Sozialdemokratin" Andrea Nahles (meiner Ansicht nach weder sozial noch demokratisch).


    Die Mänätschär behaupten, sie wären zur Anwendung des TEG verpflichtet. Ach? Das würde ja bedeuten, man hätte jahrelang gegen ein Gesetz verstoßen, indem beide Tarifverträge galten...? Interessante und sehr seltsame Argumentation.


    Da diese Argumentation aber nun einmal von Arbeitgeberseite als unumstößlich dargestellt wird, bleibt der GDL ja gar nichts anderes übrig, als massiv Mitglieder zu werben (auch aus Bereichen, für die sie bisher nicht zuständig war, sie hat sich ja, bedingt durch das Beharren auf dem TEG, inzwischen für alle Berufsgruppen geöffnet), um eben insgesamt (nicht nur beim "fahrenden Volk") mitgliederstärker als die EVG zu werden. Denn ansonsten würde das TEG bedeuten: es wird einfach passend so zurecht gerechnet, daß fast immer und überall die EVG die mitgliederstärkere Gewerkschaft ist und damit automatisch die GDL-Abschlüsse verdrängt und nur noch die EVG-Verträge angewendet werden. Betriebliche Altersvorsorge? "Puff", in Luft aufgelöst. Einkommensrunde 2021? Nullrunde! (Man erkundige sich mal nach der 2020er oder 2021er Einkommensrunde der "Führungskräfte"...) Kommende Erhöhungen? Klar, aber wer wird denn hier einen Inflationsausgleich erwarten? Nicht doch, reicht doch zu, wenn auf dem Papier die Zahlen marginal steigen, garniert mit einer ewig langen Laufzeit, in der Friedenspflicht herrschen würde. Ja, wie bescheuert müßte denn die GDL sein, um so was zuzustimmen? Nicht zu vergessen: damals, als die EVG noch Transnet hieß, schloß sie noch "freundlicherweise" Ergänzungs-TV "als Sanierungsbeitrag des Fahrpersonals" ab (ja, schon vor ~ 20 Jahren!), die darauf hinausliefen, daß das Fahrpersonal (und NUR dieses!) bis zu glaub 10 Schichten pro Jahr "gratis", also ohne jeden Ausgleich, hätte mehr arbeiten sollen. Und da sollen GDL-Mitglieder tatenlos zusehen und das alles fressen? Aber ganz gewiß nicht. (Ergänzung zur "Konzernsanierung": es war garantiert NICHT das Fahrpersonal, welches die ganzen Fehlentscheidungen der letzten Jahrzehnte, mit denen MILLIARDEN in die Atmosphäre gejagt wurden, zu verantworten hat! Kein Lokführer kaufte irgendwelche Busbetriebe in Großbritannien oder Dubai, kein Zugbegleiter kaufte Speditionen sonstwo auf der Welt, kein GDL-Mitglied entschied, den Konzern in irgendwelche Beteiligungen reinzukaufen, die dann allesamt doch nur herbe Verluste einbrachten! Also warum noch mal sollen jetzt ausgerechnet die Arbeitnehmer irgendwelche "Sanierungsbeiträge" leisten? Die EVG hat zu alledem brav Ja und Amen gesagt, die GDL hingegen akzeptiert so ein In-Haftung-Nehmen der ArbeitNEHMER für massive "managereske" Fehlleistungen des ArbeitGEBERS eben nicht einfach - was auch Aufgabe einer Gewerkschaft ist, eine Gewerkschaft sollte eine ArbeitNEHMERvertretung und kein ArbeitGEBERabnickverein sein - und nichts anderes tut die GDL, auch jetzt im Moment gerade.)


    Und da man im "Bahntower" auf dem TEG beharrt wie ein Felsmassiv, bleibt wie gesagt nichts anderes übrig als der harte Kampf. Für die Verweigerungshaltung des Managements gibt es noch einen Grund: im EVG-TV steht eine "Nachverhandlungsklausel" drin für den Fall, daß der GDL-Abschluß besser ausfällt, damit man eben de facto doch wieder gleiche Bedingungen für alle, egal in welcher Gewerkschaft, hat. Heißt: ein Abschluß der GDL, der besser wäre als der der EVG, würde dann mit dieser "nachverhandelt" werden, also auch richtig teuer werden für die DB - deshalb tut das Mänätschämänt ja alles, um einen guten GDL-Abschluß zu verhindern. Tja, selber schuld, die GDL hat den EVG-TV mit dier Klausel nicht unterschrieben oder verlangt, daß das so sein soll.


    Hab jüngst eine interessante Karikatur gesehen, weiß nur nicht mehr, wo. Da war ein Jahreskalender eingemalt, fast alle Tage gelb, ein paar wenige weiß markiert. Unten drunter die Legende: gelb und weiß = "hier ist ein GDL-Streik absolut unpassend und zur Unzeit", rot = "hier würde ein GDL-Streik passen". Sagt, denke ich, alles aus.

    Hinweis: Sofern nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet, spiegeln meine Beiträge nur meine persönliche Meinung. Diese muß nicht zwangsläufig der meines Arbeitgebers, irgendwelcher Institutionen oder von sonstwem entsprechen, sie muß auch nicht unbedingt jedem gefallen, ich lasse sie mir aber auch nicht verbieten oder madig machen und werde mich im Normalfall auch nicht dafür, daß ich eben eine eigene Sicht der Dinge habe, entschuldigen.

  • "Bahntower" Berlin, Potsdamer Platz. Dort und nur dort wird entschieden, ob der Kampf weitergeht - weitergehen MUSS - oder nicht.

    Das ist genauso unsachlich wie die Forderung, dass die GDL doch bitte gar nie nicht streiken dürfte. Nein: auf beiden Seiten wird die Entscheidung getroffen. Du legst gut dar, warum die GDL so handelt wie sie es aktuell tut – danke! – aber kämpfen tun dennoch eben beide Seiten. Und beide Seiten könnten (könnten! ich sage nicht sollten!) diesen Konflikt komplett unilateral beenden. „Nur die anderen sind Schuld“ ist halt auch keine komplette Sichtweise.

  • Zu Holger: Ich bin nicht auf dem Wir kleinen Leute+Trip, schon weil ich eher zur höheren Mittelschicht gehöre. Und natürlich arbeiten alle anderen auch. Aber gerade bei privatisieren Staatsbetrieben habe ich schon den Eindruck, dass viele - nicht alle - Manager den Funktionären Autokrantischer Systeme oder den Adlige des 18. Jahrhunderts entsprechen.


    Gerade bei der Bahn gibt es viele systematische Mängel, z.B. bei der Barrierefreiheit oder beim Management von Störungen. Privatwirtschaftliche Mittelstand-Betriebe koet sich solche Mängel gar nicht leisten, sonst würden sie von den Kunden abgestraft und gehen pleite. Aber dort - aber auch z.B. bei VW + werden sie vom Staat geschützt - was seeehrr viel zur Verfrossenheit beiträgt.

  • Wäre es denn möglich, die Hälfte der Lockführer zum Streik aufzurufen, damit ein flächendeckendes Notangebot von 50% aufrecht erhalten werden kann (nur im Personenverkehr, nicht im Güterverkehr, wo zu 100% gestreikt werden kann). Für mich haben insoweit der Personenverkehr die gleiche Systemrelevanz wie medizinisches Personal, das auch nicht die Notaufnahme dicht macht.

    Erstens: Lokführer. Hier wird keiner ange- oder zu irgendwas ver-lockt.


    Aber mal ehrlich: Was erreicht ein Streik, der beim Arbeitgeber nicht dazu führt, dass das Unternehmen einfach nicht mehr funktioniert?


    Das ist doch im medizinischen Bereich die Regel, wo die Streikenden es nicht mit ansehen können, dass es den Patienten schlecht geht, so dass die eigentlich aus Arbeitnehmersich notwendige Streikwirkung nicht eintritt. Ergebnis sind die dortigen Arbeitsbedingungen und Gehälter.


    Ist zwar jetzt Sch* für alle, die mit der Bahn zur Arbeit fahren oder verreisen wollen/müssen, aber der Arbeitgeber hat natürlich immer die Möglichkeit den Streik durch Nachgeben zu beenden.


    Das will die DB aber nicht, da dann die EVG von ihrem Sonderkündigungsrecht des gerade abgeschlossenen Tarifvertags Gebrauch machen muss, um wenigstens noch einigermaßen glaubwürdig zu sein, und für ihre Mitglieder ebenfalls das bessere Ergebnis der GDL einfordern wird.

    Ein neues Angebot mit einem Betrag in Zahlen für die angebotene Coronaprämie .... dazu einen neutralen Vermittler oder Schlichter um die Streitköpfe wieder zum verhandeln zu bekommen .... sowas sollte doch eigentlich nicht so schwer sein. Dazu muss aber die GDL auch über ihren Schatten springen.

    Und weil das was ich im letzten Absatz geschrieben habe, so ist, wird die Bahn kein Angebot machen, das signifikant besser ist, als das, was sie der EVG gemacht haben - da kannst Du Schlichter auffahren wie Du willst. Jedes Angebot das die Bahn macht, wird am Ende für alle Mitarbeiter wirksam und jede Verbesserung gegenüber dem EVG-Abschluss wird weitere Mitglieder von dort zu GDL treiben, denn die sind ja offensichtlich in der Lage Abschlüsse durchzusetzen, die die EVG nicht durchsetzt.

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  • In dem Fall könnte FlixTrains große Stunde kommen 😘: Die machen ihren Leuten ein Angebot, das den Forderungen der GDL entspricht, und alle Lokführer kommen zu ihnen.😀. Dann müssen sie zwar mehr Geld ausgeben, haben aber Personal. Zugegebenerwsise allerdings keine Züge.


    Das wird dann die neue Bundesregierung lösen müssen, deren Verkehrsminister dann wenigstens nicht mehr Andi Scheuer ist. Immerhin kann Flix ja genug Busersatzverkehr bieten 😀. Und vielleicht findet sich ja eine Lösung wie bei den Trams: Alle alte Fahrzeuge werden wieder aus Museen und Anstellungen geholt, und wir dürfen wieder mit alten D-Zuegen fahren, die von V 200 und E103 gezogen werden 😀.

  • Das will die DB aber nicht, da dann die EVG von ihrem Sonderkündigungsrecht des gerade abgeschlossenen Tarifvertags Gebrauch machen muss, um wenigstens noch einigermaßen glaubwürdig zu sein, und für ihre Mitglieder ebenfalls das bessere Ergebnis der GDL einfordern wird.

    Und weil das was ich im letzten Absatz geschrieben habe, so ist, wird die Bahn kein Angebot machen, das signifikant besser ist, als das, was sie der EVG gemacht haben - da kannst Du Schlichter auffahren wie Du willst. Jedes Angebot das die Bahn macht, wird am Ende für alle Mitarbeiter wirksam und jede Verbesserung gegenüber dem EVG-Abschluss wird weitere Mitglieder von dort zu GDL treiben, denn die sind ja offensichtlich in der Lage Abschlüsse durchzusetzen, die die EVG nicht durchsetzt.

    Und das ist ja genau der oft erwähnte "Machtkampf" zwischen EVG und GDL.

    Erstens könnten beide Gewerkschaften zusammen und gemeinsam gegenüber dem AG auftreten, zweitens hätte dann die EVG gleich ein besseres Ergebnis aushandeln können. ( Anscheinend will aber die GDL immer ein bisschen Besser als EVG).


    So wie es sich mir aufgrund der (natürlich subjektiv geschriebenen) Medienberichte erschließt, ist wohl keine Seite derzeit an einer Verhandlungslösung interessiert. Ost nur die Frage, ob die Kopf durch die Wand Strategie so sinnvoll ist. Mit jedem Streiktag wird der Erwartungsdruck größer und der Spielraum kleiner. Ich gehe mal davon aus, dass die GDL nicht mit Minimalforderungen in den Ring zieht.

  • In dem Fall könnte FlixTrains große Stunde kommen 😘: Die machen ihren Leuten ein Angebot, das den Forderungen der GDL entspricht

    Ich finds grade nicht mehr, aber gestern sah ich auf Twitter ein SharePic, das behauptete, eine Private FIrma hätte exakt das gemacht. (Vielleicht erinnert sich jemand besser als ich?)

  • Neues Angebot der DB gabs am Nachmittag, jetzt wartet man auf eine Antwort der Gewerkschaft. Vermute aber, dass die GDL den Streik mit voller Härte durchzieht, selbst wenn man sich jetzt auf neue Verhandlungen einlässt.

  • Ich hype den nicht, sondern nutze den auch nur, wenn der für mich gerade ein gutes Angebot gibt.

    Bei lange gerade 1 Zugpaar von und nach Frankfurt hielt sich das sehr in Grenzen. Und einmal war auch der parallel fahrende IC der Deutschen Bahn von Göttingen nach hier mit Fahrrad und BC 50 deutlich günstiger.


    Wenn jetzt zeitweise bei der DB kaum etwas fährt, sieht's natürlich anders aus. Aber selbst jetzt im Urlaub denke ich eher über die "Süd-Umgehung" Deutschland als Alternative nach 😁: Von Österreich via Schweiz und Elsass bis Saarbrücken (Vlexx) oder Wissembourg (Rad + private Bahnen) als Alternative nach statt im Zweifelsfall den einen total vollen FlixTrain zu nehmen.


    Ich halte die Privaten nur solange hoch, wie sie ihr Personal fair behandeln und mir als Fahrgast gute Bedingungen bieten. Und das heißt, bei der "Süd-Umgehung Deutschland" normales planmäßiges Zugangebot und nicht nur einen Zug, und das auch nicht jeden Tag.


    Und natürlich sind für mich auch einige der Strecken interessant. Nicht zuletzt auch die Langstrecken-Trams in Rhein-Neckar und Darmstadt.😀

  • Mal ein paar Eindrücke von heute:

    -RB 68 fuhr nur vereinzelt, diverse Ausfälle. Züge wurden teilweise kurzfristig gestrichen. VIAS-Zügelchen nach Darmstadt entsprechend überfüllt wie in früheren Zeiten.

    -Dietzenbach/Heusenstamm ist nur noch per Bus zu erreichen. Gleiches gilt für Kronberg. Am WE soll Frankfurt - Niedernhausen auch ausgedünnt bzw am Sonntag komplett ausfallen.

    -RE 30 und RE 50 fuhren scheinbar soweit "planmäßig".


    Für das Wochenende sind noch weitere Kürzungen geplant, u. a. soll der RE 30 komplett gestrichen werden und die RB 40/41 auch deutlich ausgedünnt werden. RB 68 fällt zwischen FFM und Darmstadt ersatzlos aus.


    Fazit: Wenn die DB morgen beim Landesarbeitsgericht auch scheitern sollte, ist der Druck so extrem, dass wohl in absehbarer Zeit nachgebessert werden muss. Die GDL wird sich von ihrem Egotripp nicht abbringen lassen. Vernunft sieht jedenfalls anders aus.

  • Heute Vormittag habe ich auf Tagesschau24 die komplette „Kampfrede“ vom GDL-Chef nebenbei gehört.


    Der Ton war scharf, aber für mich als unbeteiligter waren die Vielzahl an Fakten sehr interessant.

    Das hört sich in der stark verkürzten Version in den Nachrichten, irgendwie dann ganz anders an.

    Gleiches gilt (auch verständlich) für die Aussagen des Bahnvorstandes.


    Bei denen, die die Auswirkungen spüren, kommen die Infos in der Regel nur verkürzt an.

    Das ist dann irgendwie auch eine Art Stimmungsmache.


    Nur ein Beispiel: Das es trotz eines Angebots der Bahn dieses Jahr nicht geben soll, habe ich bisher nicht mitbekommen.
    Es gab aber auch viele andere Fakten, die kaum jemand mitbekommt.

    Anwendung des Tarifeinheitsgesetzes, Betriebsrenten…